Der Hexenlichtjahrmarkt ist zurück und öffnet die Pforten!
Im Dämmerlicht der untergehenden Sonne funkeln bereits die ersten Sterne. Riesige Libellen schwirren über euch hinweg, bunte Bänder hinter sich ziehend. Durch einen Blumenbogen erhaschen jene, die den Jahrmarkt betreten, die ersten Blicke auf wundersame bunte Kreaturen: Elfen auf Stelzen, tanzende Feen, geschminkte Artisten. Die Luft ist voller Gelächter, Pixiestaub und dem wehmütigen Klang einer Dampforgel. Riesige Seifenblasen steigen von einer Teekanne auf und bringen ihre Passagiere in große Höhen - oder aber tragen sie hinweg zu einem anderen Ort. Nahe der Eintrittskartenbude befindet sich Tamos Stand, der allerlei bunte Flaschen präsentiert und mit alchemistischen Wundern lockt. Lasst ihr euren Blick umherschweifen, fallen euch Gesichter auf, die nicht aussehen, als wären sie nur aus reinem Spaß hier. Ein seltsames Gefühl breitet sich in euch aus. Als ob das Schicksal euer Treffen hier vorherbestimmt hat.
Die Eintrittskartenbude vor euch ist mit einer sich bewegenden Darstellung des Nachthimmels verziert, auf dem Sternenschnuppen ihre Bahnen ziehen. Auf ihrem Dach lächelt euch die silberne Statue einer tanzenden, von Schmetterlingen umgebenen Fee entgegen. Der alter Goblin hinter dem Tresen erspäht eure Gruppe neuer Besucher durch sein… Fernrohr? Dabei seid ihr nur wenige Schritte entfernt! Es senkend, ruft er:
„Seid gegrüßt, liebe Jahrmarktbesucher! Bringt Freude mit, tanzt, legt jeden Mantel des Ernstes ab und lasst uns alle Spaß haben diese Nacht! Eine Eintrittskarte für nur 8 Silbermünzen! 8 Silbermünzen für eine Karte, mit der ihr acht Attraktionen erleben könnt! Für jede ein Loch in eure Karte. Und wenn es 8 sind? Einfach eine Neue kaufen! Und wenn ihr kein Geld habt…“ Der runzlige Goblin schenkt euch ein halsabschneiderisches Lächeln voller spitzer Zähne und lehnt sich auf dem Tresen vor. „…könnt ihr mit mir einen Pakt schließen-" Plötzlich hält er inne, zückt sein Fernohr erneut und mustert Valerian damit. „Ah, pardon, der Herr.“ Aus einem mit Silber beschlagenem Holzkästchen holt er eine Eintrittskarte hervor und wedelt mit ihr in Richtung Valerians.„Von einem anonymen Wohltäter.“
Dann wandern seine Augen zu den anderen. „Also was darf’s sein?“
Meya, eine junge Eladrin-Elfin, gezeichnet in den gelben, roten und bräunlichen Tönen des Herbstes mit Augen die wie funkelnde Bernsteine wirkten, reiste die letzten Tage bereits mit Valerian. Sie sprach ihn zufällig nahe einer Taverne an einer Wegkreuzung an. "Oh wie aufregend du bist ein Elf wie ich!", waren ihre ersten Worte an ihn. Sie sprach mit einer kindlichen Begeisterung als hätte sie nie einen anderen Elfen gesehen was nicht ferner der Wahrheit hätte sein können. Ist sie doch unter Elfen aufgewachsen. Auch Elfen die keine Eladrin waren kannte sie genug. Nachdem sie erfahren hat, dass er zum Hexenlichtjahrmarkt möchte war sie sofort voller Aufregung und wollte ihn zu diesem "Hexenlichtjahrmarkt" begleiten. In ihrer Aufregung vergaß sie, dass sie eigentlich gerade etwas anderes am erledigen ist.
Nun vor dem Jahrmarkt stehend ist sie vollkommen in den Bann gezogen von all den Darstellern und Attraktionen, welche sie schon hier am Eingang mit ihren verträumten Augen erspähen kann. Besonders ihr Interesse weckt der Stand mit all den Tinkturen direkt am Eingang. Sie fragt sich welch Streiche sie wohl mit diesen spielen könnte. In Gedanken verloren hört sie dem Goblin kaum zu.
"Ohh wow! Valerian du hast mir gar nicht erzählt, dass du so tolle Freunde hast, die dir den Besuch hier sogar bezahlen!" "Was sagst du gehen wir zuerst zu dem Stand mit den ganzen Tränken? Vielleicht hat er sogar einen Liebestrank!?" Sie kramt kurz in einer Tasche herum und kramt eine Goldmünze heraus. "Also ein Ticket für mich bitte freundlicher Goblin." Sie hält ihm die Goldmünze erwartungsvoll entgegen.
Valerian nähert sich der Ticketbude etwas verträumt, da er gerade über etwas das ihm Meya zuvor sagte nachdenkt. Er erscheint in feiner Reisekleidung mit einem weißem Hemd und bequemen Hosen, seinen Rucksack hat zuverlässig auf dem Rücken und eine kleinere Tasche ist an seinem Gürtel befestigt. Er zückt sein Geldbeutel heraus und will gerade bezahlen, als ihn der Goblin darauf hinweist, dass er eingeladen wurde. Von einem anonymen Wohltäter. Valerian steht wie gelähmt und starrt den Goblin an, seine schnell arbeitenden Gedanken sind nur durch ein gelegentliches Zucken eines Augenlids zu erahnen. Ein Geschenk von einem Fremden, einem Freund, oder einem Feind? Er überlegt kurz und nimmt die Karte mit einem höflichen, wenn auch kurzem Lächeln an. “Vielen Dank, Herr … wie sagten Sie?” Fragt er um einen Moment Zeit zu gewinnen. Während der Goblin seine Antwort formuliert, kramt Valerian ein Papier, eine Feder und ein Tintenfässchen aus seiner Tasche und beginnt nachdenklich und sorgfältig zu schreiben:
Lehr’ uns Freud’ an simplen Dingen, Fröhl‘chkeit ohn‘ and’rer’s Misslingen, Vergebung frei von bös‘ Gewalt, Und Liebe für jedwed‘ Gestalt!
Er reicht dem Goblin das Papier mit dem poetischen Gebet mit einem festem Blick der klar sagt, dass er ein Nein nicht akzeptieren werde. “Ein kunstvolles Gebet, welches ich auf meiner Reise lernte, als Dank für den anonymen Wohltäter. Möge es ihm und seinen Nähesten Freude und Frieden bringen,” segnet Valerian das Papier ab und wendet sich von der Bude um den Eingangsbereich des Jahrmarkts mit seinem Blick zu überfliegen. Mit einem leisen Gebet hofft er auf göttliche Führung und wundert sich, ‘Steht hier jemand der mich beobachtet?’ (Perception 8 + 1 für Guidance - oder passiv 14)
Valerian antwortet Meya, etwas abgelenkt von der mysteriösen Einladung auf den Jahrmarkt, noch während er die Umgebung einsieht mit ungewöhnlicher Verzögerung, "Klar, lass uns bei den Tränken schauen, wenn du möchtest."
Merle Zipzalp, von seinen Freunden einfachen Zip genannt, fühlt sich gar nicht gut. Langsam nähert er sich dem Eintritt. Er kann nicht sehr viel erkennen, schon gar nicht die Preise, er ist zu klein und es sind zu viele Leute vor ihm. Also flattert er ein bisschen mit den Flügeln, um über die vielen Köpfe hinwegzusehen. 8 SP also..
Am Eingang angekommen gibt er dem Verkäufer das Geld und nimmt gedankenverloren das Ticket ohne es anzusehen. Er blickt nach oben, in den glitzernden Himmel. Jemand hat ihm einmal gesagt, wenn man die Zunge fest an den Gaumen drückt und nach oben blickt vergeht Übelkeit. Oder konnte man so Tränen unterdrücken? Er ist sich nicht mehr ganz sicher. Beides wäre in seinem Fall hilfreich, denkt Zip.
Er geht etwas in den Jahrmarkt hinein, aber seine Knie werden weich. 8 Jahre. 8 Jahre, seit er seine Schwester hier verloren hat. Es war seine Schuld gewesen. Er hatte nicht aufgepasst. Es musste ihr ein Unglück geschehen sein. Sie waren so eng, Zwillinge, sie machten alles gemeinsam. Millie würde nicht einmal ein Zimmer verlassen, ohne lautstark mitzuteilen, was sie vorhatte. Was war ihr passiert? Hatte sie jemand entführt? Sogar die Lichthelfer des Jahrmarkts hatten keine Spur gefunden.
und jetzt war der Jahrmarkt wieder da. Seine Chance. Er musste das Verschwinden seiner Schwester aufklären. Jetzt, heute. Aber erstmal war ihm schlecht, so schlecht. Alles fing an, sich um Zip herum zu drehen. Er schwankte ein paar Meter, dann rannte er zwischen zwei Verkaufsbuden und übergab sich.
Nach einigen Minuten, schlich er langsam wieder zwischen den Buden hervor. Auf der einen Seite waren wunderschöne Blumenkränze und Gestecke mit jeweils zugehörigen lebendigen Insekten wie Schmetterlingen oder Glühwürmchen zu verkaufen. Auf der anderen Seite ein Stand mit vielen bunten Flaschen. "Meine Medizin heilt alles" stand auf einem der Schilder. Hm...
"Aehm, hallo? Haaaalllooo, hier unten!"Versucht Zip sich bemerkbar zu machen. Wieder benützt er seine Flügel um sich auf die Höhe anderer Lebewesen um ihn herum zu befördern."Hallo, ich möchte gerne etwas gegen Übelkeit erwerben. Und gegen Traurigkeit. Und etwas, das hilft aufmerksamer zu sein, kleine Details zu sehen, ich brauch etwas, das mich wach hält, mir Energie gibt, ich muss mich so gleich auf die Suche machen..."seine Stimme wird immer leiser. Sein Mimik und Körperhaltung sind niedergeschlagen
Hinter seinem lebhaft dekorierten Stand, umgeben von zahlreichen farbenfrohen Flaschen und Phiolen, steht Tamo, der Tortel-Alchimist. Jede seiner Bewegungen lässt seinen Panzer leise gluckern und klimpern, ein beruhigendes Hintergrundgeräusch, das von der Vielzahl der geheimnisvollen Gegenstände herrührt, die er bei sich trägt. Sein Blick, sanft und aufmerksam, schweift über die Menge, ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen bei dem Anblick der verschiedenen Emotionen und Reaktionen der Jahrmarktsbesucher.
Sein Blick fällt nur kurz auf die Gruppe von Neuankömmlingen am Eingang des Jahrmarkts (Perception 7 oder passiv 11). Doch seine Aufmerksamkeit wird sogleich von etwas anderem gebunden:
Tamo schaut zunächst verwirrt drein, als eine zarte Stimme scheinbar aus dem Nichts ertönt: „Hallo? Hier unten!“ Tamo neigt sich verwundert vor, um einen kleinen Pixie zu erblicken, der sichtlich unwohl und niedergeschlagen aussieht, seine Flügel hängen schlaff herab. Der Pixie blickt zu ihm auf und sagt: „Ich brauche etwas gegen Übelkeit... und Traurigkeit. Etwas, das mich aufmerksamer macht und mir Energie gibt.“
Mit einem verständnisvollen Nicken und einem freundlichen Lächeln antwortet Tamo: „Guten Tag, mein geflügelter Freund. Ich sehe, dir ist nicht wohl. Aber keine Sorge, ich habe hier genau das Richtige für dich.“ Behutsam greift er in eine seiner vielen Taschen und zieht eine kleine, schimmernde Phiole hervor, die er dem Pixie sorgfältig entgegenhält. „Dies hier“, beginnt Tamo, während er die Phiole sanft schwenkt, „ist ein Elixier der Heiterkeit. Es wird deine Übelkeit lindern und deinen Geist aufhellen.“
Ohne zu zögern, holt Tamo eine zweite Phiole hervor, gefüllt mit einer leuchtend grünen Flüssigkeit, und stellt sie neben die erste auf den Tisch. „Und dieses hier ist ein Konzentrat der Wachsamkeit. Es wird deine Sinne schärfen und dir die Energie geben, die du benötigst.“
Tamo verspürt Mitleid mit dem kleinen Wesen und zieht in Erwägung, einen großzügigen Rabatt anzubieten. Er horcht nach seinem Bauchgefühl, um die Zahlungsfähigkeit des Pixie einzuschätzen (Insight 14 oder passiv 11).
Meya schnappt sich das Ticket vom Goblin und die 2 Silbermünzen Wechselgeld und bedankt sich kurz mit einem Lächeln auf den Lippen, bei dem Goblin. Sie läuft direkt auf den Stand mit den vielen bunten Fläschchen zu als sie Teile einer Konversation zwischen dem Tortel und einer Fee überhört. (Perception 13, passiv 15)
Sie wendet sich an die Fee mit besorgtem Blick: "Ist dir schlecht? Hast du den Übertritt in die einfache Welt nicht vertragen? So geht es mir auch immer. Ich hasse den Übertritt zwischen den Welten. Alles dreht sich immer." Allein beim Gedanken daran wird Meya ein klein wenig schlecht und sie hält sich kurz den Bauch."Ich hoffe dir geht es schnell wieder gut, damit du den Jahrmarkt richtig genießen kannst!" Ihre Augen strahlen wieder beim Gedanken an den Jahrmarkt und sie springt kurz vor lauter Aufregung und Freude auf.
"Ach und bevor ich es vergesse. du hast nicht zufällig einen Liebestrank? Ich könnte dir ein erstklassiges Kürbistörtchen im Tausch anbieten.", sagt sie an den Tortel gerichtet felsenfest überzeugt, dass das ein fairer Handel ist.
Valerian verliert Meya kurz aus den Augen, aber findet sie jedoch rasch wieder als er sich erinnerte, dass sie zu dem Alchemisten wollte. Hurtig eilt er hinterher. „Für einen Moment dachte ich schon ich hätte dich verloren, Meya“bemerkt er möglicherweise etwas taktlos, wenn auch unwissenderweise, gegenüber dem ebenfalls anwesenden, und traurigem Feenwesen. „Liebestränke werden selten einvernehmlich eingenommen,“ mahnt er etwas zu hart, da er immer noch über seinen Wohltäter nachdenkt.
Zip schaut ehrfürchtig zu der großen Tortelgestalt auf. Dieser Verkäufer scheint etwas von seinem Geschäft zu verstehen. Beide Elixiere sehen teuer und äußerst wirksam aus. "Dankeschön. Aber was sollen diese beiden kosten, ich hab nicht viel."Zip hat keine Ahnung, ob ihn das hier 1 GP oder 10 kosten soll. Viel Geld hat er nicht, aber er hofft, zumindest den Trank der Wachsamkeit bezahlen zu können.
Plötzlich taucht ein Wirbelwind vor Zip auf. Er muss einfach lächeln, als die junge Elfin zu ihm heruntergrinst. "Nein, ich bin schon lange nicht mehr zwischen den Welten gereist. Es ist schon fast 14 Jahre her, seit ich, seit ich, damals, seit ich damals mit meiner, mit meiner...."Zip wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel, "seit ich damals mit meiner Schwester durch eine Art Portal gefallen bin. Reist du öfter? Kommst du aus der Feenwildnis, so wie ich?" Ein bisschen Hoffnung scheint in seinen klaren blauen Augen aufzuflammen.
Plötzlich hört er Valerians Worte, "verloren" bohrt sich besonders in sein Herz und für einen Moment scheint er wie eingefroren. Die nächsten Sätze der anderen rufen bei Zip keine Reaktion hervor.
Vor dem Eingang des Jahrmarkts verzögerte Newyse(gesprochen Neewiis [neːviːs]) ihr Tempo und schaute sich um. Hier war er also, der Jahrmarkt an dem ihre ´letzte Erinnerung an ihre Eltern und ihre Familie verloren ging. Sie beschloss ihr aktuelles aussehen auch gleich zu verändern sobald sie unbeobachtet ist. Nicht jeder musste gleich wissen wer sie ist und wenn sie ein wenig Ruhe von Zephyra bekommen könnte würde sie ebenfalls ganz froh sein. Sie beide hatten eine gemeinsame Herrin, doch Newyse hatte nicht all zu viel dagegen in den Diensten ihrer Patronin zu stehen. Wenn auch sie hoffte durch erfüllen ihrer Aufgabe vielleicht noch mehr Unterstützung zu erhalten.
Sie stellte sich mehr schlecht als Recht hinter einen Busch (Deception: 1d20+5 = 2+5 = 7) und verwandelte sich darauf hin und ging weiter auf den Eingang zu wo sie dem Goblin ein Goldstück gab. "Tut mir leid, aber meine Kapazität für weitere Pakte ist für den Moment gesättigt mein guter Herr." sagte sie mit einem freundlichen lächeln und betrat dann den Jahrmarkt.
Sie überhörte ein Gespräch zwischen einer Pixie und einem Alchemisten über einen Trank. "Hallo, ich möchte gerne etwas gegen Übelkeit erwerben. Und gegen Traurigkeit. Und etwas, das hilft aufmerksamer zu sein, kleine Details zu sehen, ich brauch etwas, das mich wach hält, mir Energie gibt, ich muss mich so gleich auf die Suche machen..." „ist ein Elixier der Heiterkeit. Es wird deine Übelkeit lindern und deinen Geist aufhellen.“
Sie musste bei der bitte des Mädchens nach einem Liebestrank ein wenig schmunzeln. Sie mochte den Eifer und den Pragmatismus den sie hinter den Absichten des Elfen-Mädchens vermutete. Sie hörte die Kritik des älteren Elfen und fand es wieder amüsant "Manchmal braucht die Liebe auch einfach einen kleinen Schubs um zu entflammen".
Newyse wusste nicht viel von Alchemie aber vielleicht war ein solcher Trank genau das, was sie brauchte. Sie stellte sich zu der Gruppe und sprach ruhig "Verzeiht mir, doch ich kam nicht umhin zu hören ihr hättet etwas gegen Traurigkeit und ich selbst bin auf der Suche nach etwas ganz ähnlichem. Ich ...", sie zögerte kurz und musste sich ihre Worte gut überlegen. "Ich brauche einen Trank der jemanden zum lachen bringt, jemanden, der schon viele Jahre nicht mehr lachen konnte."
(EDIT: Versuche Bilder zu Posten UND sichtbar zu machen)
„Mittnacht. Nikolas Mittnacht. Freut mich die Bekanntschaft zu machen“, hatte der Goblin in einer einstudierten, höflichen Weise geantwortet und zögerlich sowie gezwungen das Papier von Valerian an sich genommen, während er irgendwas gemurmelt hatte davon, jetzt zur Brieftaube geworden zu sein.
Falls dich jemand beobachtet, entgeht er deinem Blick. Singvögel in den Baumkronen fangen kurz deine Aufmerksamkeit und in der Tat scheinen sie sich mehr für die neuen Besucher zu interessieren, als es dir normal erscheint (Naturkunde 15). Doch euch schenken sie kaum Aufmerksamkeit.
Zips untypisch niedergeschagener und kurzangebundener Kauf einer Eintrittskarte war dem Goblin kaum aufgefallen, so abgelenkt war er von Newyse und ihrem unzureichendem Versteck, welches das Ändern ihrer Gestalt nur für den flüchtigsten aller Blicke verbarg. Als sie hinüberkam, konnte er sich weder das Grinsen noch die hochgezogene Augenbraue verkneifen, sagte aber nichts dazu.
Plötzlich erleuchtet etwas über euch den dunkel dämmernden Himmel. Goldene Ahornsamen drehen sich geschwind um sich selbst und steigen so langsam vom Himmel hinab. Einige Leute staunen, einige versuchen sie aufzufangen, doch es ist als würden die Ahornsamen eigenwillig um die Hände jener tanzen, die sie zu fangen versuchen [SG-10-Geschicklichkeitswurf].
Indes marschiert ein vier Meter hoher wandelnder Baum mit goldenen Girlanden den Hauptweg entlang in eure Richtung. Ein Eichhörnchen saust über seine Äste und überreicht manchen Passanten Pusteblumen aus seinem damit vollgepacktem Rucksack. Unweit von euch stoppt der Baumhirte, das Eichhörnchen schaut neugierig in eure Richtung und saust kurz darauf los. Mit einem hohem Hops springt es auf Meyas Schulter, wo es geschätzig zu plappern beginnt - gelegentlich unterbrochen durch sein Knabbern an Meyas Haaren. „Grüße. Rot der Name. Von den Libellenflügen. Wir beide. Nordwind und Rot. Das sind wir. Wollt ihr euch was wünschen?“ Es hält eine der Pusteblumen ausgestreckt vor sich, schon bereit die nächste hervorzuholen, sobald jemand diese nimmt.
"Ach Valerian keine Sorge mich wirst du nicht so schnell los. Ich bleib dir sicher noch eine Weile erhalten wir sind ja immerhin schon richtig gute Freunde geworden und Freunde verlässt man nicht!" "Ach und was die Liebestränke angeht, macht das nicht den ganzen Spaß aus, wenn die andere Person nicht weiß, dass sie einen Liebestrank trinkt. Die Streiche die man damit spielen könnte. Die Möglichkeiten sind endlos! Aber für wahre Liebe sind sie nicht zu gebrauchen. Wahre Liebe kann man nicht erzwingen" Die Begeisterung sprüht geradezu aus Meya heraus und unter all dem zeichnet sich auch ein schelmisches Grinsen ab.
Die Fee für einen kurzen Augenblick wie befreit von seinen Lasten lächelt Meya kurz entgegen, woraufhin ihr Herz einen kleinen Freudensprung macht. "Ich komme aus der Feenwildnis das hast du richtig erkannt. Aber ich bin ständig woanders und verweile selten lange am gleichen Ort, aber bei uns ist's meist schöner als in der einfachen Welt." "Aber was ist los warum bist du so traurig? Vielleicht kann ich dir ja helfen?", echte Sorge und der tiefe Wunsch zu helfen schwingen in ihrer Stimme mit.
Als plötzlich goldene Ahornsamen durch die Luft sausen versucht Meya einen zu fangen und auch wenn sich diese als schwer zu fangen erweisen gelingt es Meya einen zu fangen. (Geschicklichkeit: 16) "Hier möchtest du den haben?", bietet Meya den Ahornsamen der Fee an.
Noch vollkommen abgelenkt erschreckt sich Meya kurz und zuckt zusammen als plötzlich ein Eichhörnchen auf ihre Schulter springt. "Hallo Rot und Nordwind ich bin Meya. Wo liegt denn Libellenflügen ich war noch nie dort? Was wünschen? Natürlich möchte ich mir was wünschen!" Meya zuckt schon wieder vor Begeisterung und Aufregung. Sie schnappt sich eine Pusteblume und pustet die Samen in den Wind davon. In Gedanken wünscht sie sich, dass die Fee deren Namen sie noch nicht einmal kennt bald wieder glücklich sein kann.
Zip schüttelt sich und kommt langsam wieder zu sich. "Wie? Wie bitte??" Er guckt Meya ratlos an, er hatte nicht gehört was sie zu ihm gesagt hatte. Aber er sieht die ausgestreckte Hand mit dem goldenen Ahornsamen. Gedankenverloren nimmt er diesen aus ihrer Hand und spielt mit ihm zwischen den Fingern.
Langsam nimmt die Welt um ihn herum wieder Form an, er sieht den Baum und das Eichhörnchen - und er erinnert sich an Meyas Worte. "Ich glaube nicht, dass mir jemand helfen kann. Vor 8 Jahren - hier auf diesem Jahrmarkt - ist meine Schwester verschwunden. Sie stand an meiner Seite, lachend, und einen Augenblick später war sie wie vom Erdboden verschluckt. Ich habe sie verzweifelt überall gesucht, sogar die Lichthelfer haben sich bemüht. Jemand weiß, was passiert ist. Das war am letzten Tag des Jahrmarktes, die Buden haben geschlossen, und er ist weitergezogen. Und ich, ich war verzweifelt, dachte ich suche in unserer Unterkunft, ich wartete dort auf sie, doch Millie kam nicht.... jetzt bin ich wieder hier, auf dem gleichen Jahrmarkt. Ich hör ihr lachen in den Ohren. Ständig glaube ich sie irgendwo zu erkennen, auf den zweiten Blick sind es andere Wesen."
Sein Körper strafft sich plötzlich. Er fliegt ein wenig in die Höhe, um auf gleicher Höhe wie die Elfen zu sein. "Ich bin hier, um sie wiederzufinden. Ich werde nicht aufgeben. Es wird mir gelingen, davon bin ich fest überzeugt!"
Zips Stimme zittert ein bisschen, so sicher wie er sich gibt ist er sich leider nicht. Er spielt noch immer mit dem goldenen Ahornsamen.
"Na sei trotzdem vorsichtig mit wem du deine Streiche spielst," schließt Valerian das Thema für ihn ab, seine Neugier hat etwas Neues gefunden. "Deine Schwester ist verschwunden, sagst du? Und das schon vor acht Jahren ohne jemals wieder aufgetaucht zu sein? Das ist allerdings sehr merkwürdig. Wie sieht sie denn aus?" versucht Valerian zu erfahren um einerseits eine Beschreibung zu bekommen und, andererseits, seine Hilfe anzubieten und Zip zu beruhigen.
Valerian versucht eine Ahorn aus der Luft zu fischen (Dex: 5) aber er unterschätzt wie schnell sie fällt.
Zip sieht an sich herunter. "Na, so wie ich! Wir sind Zwillinge! Sie ist 5 Minuten älter als ich. Sie hat rötlich-goldenes Haar, etwas längere Ohren als ich. Elegantere Ohren."Er kichert. "Ihre Flügel sind auch eleganter und sind nicht nur laubbraun wie meine, sondern glitzern grünlich."Verträumt blickt er auf die herumfliegenden Ahornsamen. "Sie ist auch die bessere Fliegerin. In kürzester Zeit würde sie 10 oder mehr dieser Samen gefangen haben." Wieder gluckst Zip ein bisschen bei dem Gedanken, wie Millie auf der Jagd nach Samen durch die Luft wirbeln würde.
Erstaunt blickt er auf den Samen in seiner Hand hinab. Es ist als würde er ihm mehr Leichtigkeit geben.
Newyse dreht sich kurz weg, als ihre Frage an Tamo vom vorbei kommen des Baumhirtens und den beiden Eichhörnchen unterbrochen wurde. Sie staunte etwas, in ihrer Heimat kannte sie solch Farbenfrohe Spektakel nicht, dort war alles ziemlich trist und finster. Sanft hebt sie ihre Hand, lässt das Ahornblatt ein wenig um ihre Hand tanzen um dann...[Dex Save:1d20 + 3 = 18 + 2 = 21] mit möglichst viel Grazie das Ahornblatt in ihren Fingern zu fangen und zu beobachten und mehr über seine Natur zu erfahren. [Perception:1d20 + 1 = 13+1 =14]. Dann steckt sie es sich vorsichtig zwischen die Federn ihres Kopfschmucks und wendet sich erneut an Tamo. "Verzeiht erneut, dieser Jahrmarkt hat wahrlich viele atemberaubende Dinge zu bieten."
Der Ahornsamen, den Newyse geschickt mit zwei Finger gefangen hat, verwandelt sich in ein Ahornblatt, auf dem goldene Linien eine Karte des Jahrmarktes zeichnen. Das neue Accessoire ist inspirierend stylisch (1W4 Inspiration). Einsichten in die Natur der Ahornsamen ergeben sich ihr mit ihrem Wissen nicht (Arcana 2+1=3).
Tamo richtet seinen Blick auf Meya, als sie den Stand erreicht und ihre Frage nach einem Liebestrank (Philter of Love) stellt. Ein amüsiertes Funkeln tritt in seine Augen, als er ihre Begeisterung und das Angebot eines Kürbistörtchens wahrnimmt. „Ein Liebestrank, hm?“, wiederholt er nachdenklich und streicht dabei über eine besonders auffällig schimmernde Phiole, die er sorgfältig aus einem versteckten Fach seines Standes hervorholt. „Diese Tränke sind in der Herstellung recht komplex und daher nicht ganz billig. Für diesen speziellen Trank würde ich normalerweise 40 Goldstücke verlangen". Tamo kneift die Augen zusammen und mustert die Ankömmlinge (Insight: 11, passiv: 11). Irgend etwas sagt ihm, dass sie und ihn etwas verbindet. "Aber wenn Du so ein leckeres Törtchen oben drauflegst, nehme ich nur den Selbstkostenpreis von 25 Goldstücken." Er lächelt entschuldigend, deutlich bemüht, fair zu bleiben, aber auch seine Kosten zu decken.
Als Zip nach den Preisen für die beiden anderen Tränke fragt, wendet Tamo sich ihm zu, sein Blick weich und verständnisvoll. „Für dich, mein armer kleiner Freund, würde ich diese Tränke zum Selbstkostenpreis anbieten. Ein Silberstück für jedes Elixier. Aber“, seine Gesichtszüge werden etwas melancholisch, "einen Gefallen müssest Du mir tun: Du müsstest mir etwas schönes vorsingen". Seine Stimme ist sanft, und es scheint ihm wichtig zu sein, Hilfe zu leisten, wo er kann, auch wenn das bedeutet, auf einen Teil seines Gewinns zu verzichten.
Während er mit Zip spricht, behält Tamo die anderen Gäste am Rand seines Blickfeldes im Auge (Perception 11, passiv 11). "Ich brauche einen Trank der jemanden zum lachen bringt, jemanden, der schon viele Jahre nicht mehr lachen konnte." hört Tamo eine Stimme von der Seite sagen. Tamo beobachtet das Geschickte Manöver von Newyse und den Austausch mit Meya. "Verzeiht erneut, dieser Jahrmarkt hat wahrlich viele atemberaubende Dinge zu bieten."
"Welch' geschicktes Manöver! Mir ist es noch nie gelungen, eines dieser Ahornblätter zu fangen.", antwortet Tamo lächelnd, während er sehr behäbig seine Hand hebt. "Und in der Tat, der Jahrmarkt ist fürwahr atemberaubend", fügt er hinzu, wieder mit einer etwas melancholischeren Miene. Dann starrt er kurz gedankenverloren in die Luft, bis Newyse ihn fragend ansieht. Tamo rüttelt sich kurz und sagt: "Ach ja, gegen Traurigkeit, ja ...", murmelt er, während er eine sanft schimmernde, lavendelfarbene Phiole auswählt und sie vorsichtig auf den Tisch stellt. „Dies hier ist ein Elixier des Lachens, es bringt Freude und kann das Herz erleichtern. Für jemanden, der lange nicht gelacht hat, könnte dies ein Lichtblick sein.“ Sein Lächeln ist warm, als er die Phiole präsentiert.
Als er den Preis nennt, hält Tamo inne, als wolle er sicherstellen, dass der Preis für Newyse akzeptabel ist. „Normalerweise verlange ich zwei Silberstücke für dieses Elixier, aber irgend etwas sagt mir, dass ich heute großzügig sein sollte. Ich kann es dir für ein Silberstück anbieten.“
Aufgeregt erklärt das Eichhörnchen Rot den Weg zu den Libellenflügen auf Meyas Frage hin: „Da hinten, siehst du? Dort am Wasser, man sieht den Torbogen schon. Wenn man schnell geht, dann geht man hier den Weg etwas weiter, dann nach rechts, an den Fundsachen vorbei, über die Brücke und schon ist man da. Oder man geht länger, dann geht man rechts am Zirkuszelt vorbei zum Silbersang-See und lässt sich in einer Gondel über das Wasser zu uns ziehen. Geht man länger, sieht man mehr!“
Zip sieht an sich herunter. "Na, so wie ich! Wir sind Zwillinge! Sie ist 5 Minuten älter als ich. Sie hat rötlich-goldenes Haar, etwas längere Ohren als ich. Elegantere Ohren."Er kichert. "Ihre Flügel sind auch eleganter und sind nicht nur laubbraun wie meine, sondern glitzern grünlich."Verträumt blickt er auf die herumfliegenden Ahornsamen. "Sie ist auch die bessere Fliegerin. In kürzester Zeit würde sie 10 oder mehr dieser Samen gefangen haben." Wieder gluckst Zip ein bisschen bei dem Gedanken, wie Millie auf der Jagd nach Samen durch die Luft wirbeln würde.
Erstaunt blickt er auf den Samen in seiner Hand hinab. Es ist als würde er ihm mehr Leichtigkeit geben.
„Zwillinge also,“ antwortet Valerian, „Das macht die Sache einfacher, da haben wir ja ein perfektes Bildnis immer bei uns.“ Er studiert flüchtig die Karte des Jahrmarktes. „Wo hast du sie denn verloren? Du meintest es war von einem Moment zum nächsten. Wo ist das denn passiert?“
"So viel Gold hab ich leider nicht. Ich könnte dir zum Törtchen noch anbieten ein Lied auf meiner Ocarina für dich zu spielen. Vielleicht landet sogar ein Vögelchen auf deinem Kopf. Ich verstehe ohnehin nicht was ihr Einfachweltler mit diesen identisch aussehenden Goldklumpen wollt. Bei uns tauscht man nützliche Sachen gegen andere nützliche Sachen das macht auch viel mehr Sinn als unnütze Sachen für nützliche Sachen zu tauschen." Meyas Kopf beginnt zu Rauchen bei all dem Denken über Währungen. Es scheint schlichtweg ein Konzept zu sein was sie nicht so recht versteht.
"Du hast deine Schwester verloren. Das ist ja schrecklich. Ich werde dir helfen deine Schwester zu suchen und wir werden sie finden denn jetzt hast du schon mal mindestens 2 Paar Augen mehr zum suchen! Meine und Valerians! Aber warte hast du gesagt deine Schwester heißt Millie? Ich kenne eine Millie... Also nicht wirklich kennen. Ich kenne einen Changeling und der kennt einen Boogle und der kennt eine Zentaurin und die kennt einen Sir Talavar und äh wo war ich ach ja Millie also der... der kennt eine Bäckerin und die backt die besten Kürbistörtchen auf der ganzen Welt." Meyas Augen strahlen beim Gedanken an die Törtchen. "Jeden Tag taucht eins in meinem Körbchen auf." Meya zeigt ihr einfaches kleines Flechtkörbchen gerade groß genug für ein Kürbistörtchen. Ein rotes Tuch verbirgt den Inhalt, doch wenn man genau riecht liegt der Duft eines frischen Kürbistörtchen in der Luft. "Und... äh und wenn ich es mit jemandem teilen möchte dann äh muss ich nur sagen: 'die besten Törtchen, nur bei Millie Mill, Millionen Millie-Törtchen erwarten dich in Prismeer!'Ja und ich denke die Bäckerin heißt Millie oder ihre Törtchen bestehen aus Millie. Ach was rede ich da es wäre gar nicht genug Millie da um mir jeden Tag ein Törtchen zu schicken." Während ihrer Erzählung mit viel zu schneller Stimme stolpert Meya mehr als einmal über ihre Worte. Als alles gesprochen ist holt Meya tief Luft und wirkt sichtlich außer Atem.
"Danke für die Wegbeschreibung Rot möchtest du vielleicht eine Nuss haben?" Meya kramt aus ihrer Tasche eine Haselnuss und bietet diese Rot mit erwartungsvollem Blick an.
Der Hexenlichtjahrmarkt ist zurück und öffnet die Pforten!
Im Dämmerlicht der untergehenden Sonne funkeln bereits die ersten Sterne. Riesige Libellen schwirren über euch hinweg, bunte Bänder hinter sich ziehend. Durch einen Blumenbogen erhaschen jene, die den Jahrmarkt betreten, die ersten Blicke auf wundersame bunte Kreaturen: Elfen auf Stelzen, tanzende Feen, geschminkte Artisten. Die Luft ist voller Gelächter, Pixiestaub und dem wehmütigen Klang einer Dampforgel. Riesige Seifenblasen steigen von einer Teekanne auf und bringen ihre Passagiere in große Höhen - oder aber tragen sie hinweg zu einem anderen Ort. Nahe der Eintrittskartenbude befindet sich Tamos Stand, der allerlei bunte Flaschen präsentiert und mit alchemistischen Wundern lockt. Lasst ihr euren Blick umherschweifen, fallen euch Gesichter auf, die nicht aussehen, als wären sie nur aus reinem Spaß hier. Ein seltsames Gefühl breitet sich in euch aus. Als ob das Schicksal euer Treffen hier vorherbestimmt hat.
Die Eintrittskartenbude vor euch ist mit einer sich bewegenden Darstellung des Nachthimmels verziert, auf dem Sternenschnuppen ihre Bahnen ziehen. Auf ihrem Dach lächelt euch die silberne Statue einer tanzenden, von Schmetterlingen umgebenen Fee entgegen. Der alter Goblin hinter dem Tresen erspäht eure Gruppe neuer Besucher durch sein… Fernrohr? Dabei seid ihr nur wenige Schritte entfernt! Es senkend, ruft er:
„Seid gegrüßt, liebe Jahrmarktbesucher! Bringt Freude mit, tanzt, legt jeden Mantel des Ernstes ab und lasst uns alle Spaß haben diese Nacht! Eine Eintrittskarte für nur 8 Silbermünzen! 8 Silbermünzen für eine Karte, mit der ihr acht Attraktionen erleben könnt! Für jede ein Loch in eure Karte. Und wenn es 8 sind? Einfach eine Neue kaufen! Und wenn ihr kein Geld habt…“ Der runzlige Goblin schenkt euch ein halsabschneiderisches Lächeln voller spitzer Zähne und lehnt sich auf dem Tresen vor. „…könnt ihr mit mir einen Pakt schließen-" Plötzlich hält er inne, zückt sein Fernohr erneut und mustert Valerian damit. „Ah, pardon, der Herr.“ Aus einem mit Silber beschlagenem Holzkästchen holt er eine Eintrittskarte hervor und wedelt mit ihr in Richtung Valerians. „Von einem anonymen Wohltäter.“
Dann wandern seine Augen zu den anderen. „Also was darf’s sein?“
Meya, eine junge Eladrin-Elfin, gezeichnet in den gelben, roten und bräunlichen Tönen des Herbstes mit Augen die wie funkelnde Bernsteine wirkten, reiste die letzten Tage bereits mit Valerian. Sie sprach ihn zufällig nahe einer Taverne an einer Wegkreuzung an. "Oh wie aufregend du bist ein Elf wie ich!", waren ihre ersten Worte an ihn. Sie sprach mit einer kindlichen Begeisterung als hätte sie nie einen anderen Elfen gesehen was nicht ferner der Wahrheit hätte sein können. Ist sie doch unter Elfen aufgewachsen. Auch Elfen die keine Eladrin waren kannte sie genug. Nachdem sie erfahren hat, dass er zum Hexenlichtjahrmarkt möchte war sie sofort voller Aufregung und wollte ihn zu diesem "Hexenlichtjahrmarkt" begleiten. In ihrer Aufregung vergaß sie, dass sie eigentlich gerade etwas anderes am erledigen ist.
Nun vor dem Jahrmarkt stehend ist sie vollkommen in den Bann gezogen von all den Darstellern und Attraktionen, welche sie schon hier am Eingang mit ihren verträumten Augen erspähen kann. Besonders ihr Interesse weckt der Stand mit all den Tinkturen direkt am Eingang. Sie fragt sich welch Streiche sie wohl mit diesen spielen könnte. In Gedanken verloren hört sie dem Goblin kaum zu.
"Ohh wow! Valerian du hast mir gar nicht erzählt, dass du so tolle Freunde hast, die dir den Besuch hier sogar bezahlen!" "Was sagst du gehen wir zuerst zu dem Stand mit den ganzen Tränken? Vielleicht hat er sogar einen Liebestrank!?" Sie kramt kurz in einer Tasche herum und kramt eine Goldmünze heraus. "Also ein Ticket für mich bitte freundlicher Goblin." Sie hält ihm die Goldmünze erwartungsvoll entgegen.
Valerian nähert sich der Ticketbude etwas verträumt, da er gerade über etwas das ihm Meya zuvor sagte nachdenkt. Er erscheint in feiner Reisekleidung mit einem weißem Hemd und bequemen Hosen, seinen Rucksack hat zuverlässig auf dem Rücken und eine kleinere Tasche ist an seinem Gürtel befestigt. Er zückt sein Geldbeutel heraus und will gerade bezahlen, als ihn der Goblin darauf hinweist, dass er eingeladen wurde. Von einem anonymen Wohltäter. Valerian steht wie gelähmt und starrt den Goblin an, seine schnell arbeitenden Gedanken sind nur durch ein gelegentliches Zucken eines Augenlids zu erahnen. Ein Geschenk von einem Fremden, einem Freund, oder einem Feind? Er überlegt kurz und nimmt die Karte mit einem höflichen, wenn auch kurzem Lächeln an. “Vielen Dank, Herr … wie sagten Sie?” Fragt er um einen Moment Zeit zu gewinnen. Während der Goblin seine Antwort formuliert, kramt Valerian ein Papier, eine Feder und ein Tintenfässchen aus seiner Tasche und beginnt nachdenklich und sorgfältig zu schreiben:
Er reicht dem Goblin das Papier mit dem poetischen Gebet mit einem festem Blick der klar sagt, dass er ein Nein nicht akzeptieren werde. “Ein kunstvolles Gebet, welches ich auf meiner Reise lernte, als Dank für den anonymen Wohltäter. Möge es ihm und seinen Nähesten Freude und Frieden bringen,” segnet Valerian das Papier ab und wendet sich von der Bude um den Eingangsbereich des Jahrmarkts mit seinem Blick zu überfliegen. Mit einem leisen Gebet hofft er auf göttliche Führung und wundert sich, ‘Steht hier jemand der mich beobachtet?’ (Perception 8 + 1 für Guidance - oder passiv 14)
Valerian antwortet Meya, etwas abgelenkt von der mysteriösen Einladung auf den Jahrmarkt, noch während er die Umgebung einsieht mit ungewöhnlicher Verzögerung, "Klar, lass uns bei den Tränken schauen, wenn du möchtest."
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Merle Zipzalp, von seinen Freunden einfachen Zip genannt, fühlt sich gar nicht gut. Langsam nähert er sich dem Eintritt. Er kann nicht sehr viel erkennen, schon gar nicht die Preise, er ist zu klein und es sind zu viele Leute vor ihm.
Also flattert er ein bisschen mit den Flügeln, um über die vielen Köpfe hinwegzusehen. 8 SP also..
Am Eingang angekommen gibt er dem Verkäufer das Geld und nimmt gedankenverloren das Ticket ohne es anzusehen. Er blickt nach oben, in den glitzernden Himmel. Jemand hat ihm einmal gesagt, wenn man die Zunge fest an den Gaumen drückt und nach oben blickt vergeht Übelkeit. Oder konnte man so Tränen unterdrücken? Er ist sich nicht mehr ganz sicher. Beides wäre in seinem Fall hilfreich, denkt Zip.
Er geht etwas in den Jahrmarkt hinein, aber seine Knie werden weich. 8 Jahre. 8 Jahre, seit er seine Schwester hier verloren hat. Es war seine Schuld gewesen. Er hatte nicht aufgepasst. Es musste ihr ein Unglück geschehen sein. Sie waren so eng, Zwillinge, sie machten alles gemeinsam. Millie würde nicht einmal ein Zimmer verlassen, ohne lautstark mitzuteilen, was sie vorhatte. Was war ihr passiert? Hatte sie jemand entführt? Sogar die Lichthelfer des Jahrmarkts hatten keine Spur gefunden.
und jetzt war der Jahrmarkt wieder da. Seine Chance. Er musste das Verschwinden seiner Schwester aufklären. Jetzt, heute. Aber erstmal war ihm schlecht, so schlecht. Alles fing an, sich um Zip herum zu drehen. Er schwankte ein paar Meter, dann rannte er zwischen zwei Verkaufsbuden und übergab sich.
Nach einigen Minuten, schlich er langsam wieder zwischen den Buden hervor. Auf der einen Seite waren wunderschöne Blumenkränze und Gestecke mit jeweils zugehörigen lebendigen Insekten wie Schmetterlingen oder Glühwürmchen zu verkaufen. Auf der anderen Seite ein Stand mit vielen bunten Flaschen. "Meine Medizin heilt alles" stand auf einem der Schilder. Hm...
"Aehm, hallo? Haaaalllooo, hier unten!" Versucht Zip sich bemerkbar zu machen. Wieder benützt er seine Flügel um sich auf die Höhe anderer Lebewesen um ihn herum zu befördern. "Hallo, ich möchte gerne etwas gegen Übelkeit erwerben. Und gegen Traurigkeit. Und etwas, das hilft aufmerksamer zu sein, kleine Details zu sehen, ich brauch etwas, das mich wach hält, mir Energie gibt, ich muss mich so gleich auf die Suche machen..." seine Stimme wird immer leiser. Sein Mimik und Körperhaltung sind niedergeschlagen
Hinter seinem lebhaft dekorierten Stand, umgeben von zahlreichen farbenfrohen Flaschen und Phiolen, steht Tamo, der Tortel-Alchimist. Jede seiner Bewegungen lässt seinen Panzer leise gluckern und klimpern, ein beruhigendes Hintergrundgeräusch, das von der Vielzahl der geheimnisvollen Gegenstände herrührt, die er bei sich trägt. Sein Blick, sanft und aufmerksam, schweift über die Menge, ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen bei dem Anblick der verschiedenen Emotionen und Reaktionen der Jahrmarktsbesucher.
Sein Blick fällt nur kurz auf die Gruppe von Neuankömmlingen am Eingang des Jahrmarkts (Perception 7 oder passiv 11). Doch seine Aufmerksamkeit wird sogleich von etwas anderem gebunden:
Tamo schaut zunächst verwirrt drein, als eine zarte Stimme scheinbar aus dem Nichts ertönt: „Hallo? Hier unten!“ Tamo neigt sich verwundert vor, um einen kleinen Pixie zu erblicken, der sichtlich unwohl und niedergeschlagen aussieht, seine Flügel hängen schlaff herab. Der Pixie blickt zu ihm auf und sagt: „Ich brauche etwas gegen Übelkeit... und Traurigkeit. Etwas, das mich aufmerksamer macht und mir Energie gibt.“
Mit einem verständnisvollen Nicken und einem freundlichen Lächeln antwortet Tamo: „Guten Tag, mein geflügelter Freund. Ich sehe, dir ist nicht wohl. Aber keine Sorge, ich habe hier genau das Richtige für dich.“ Behutsam greift er in eine seiner vielen Taschen und zieht eine kleine, schimmernde Phiole hervor, die er dem Pixie sorgfältig entgegenhält. „Dies hier“, beginnt Tamo, während er die Phiole sanft schwenkt, „ist ein Elixier der Heiterkeit. Es wird deine Übelkeit lindern und deinen Geist aufhellen.“
Ohne zu zögern, holt Tamo eine zweite Phiole hervor, gefüllt mit einer leuchtend grünen Flüssigkeit, und stellt sie neben die erste auf den Tisch. „Und dieses hier ist ein Konzentrat der Wachsamkeit. Es wird deine Sinne schärfen und dir die Energie geben, die du benötigst.“
Tamo verspürt Mitleid mit dem kleinen Wesen und zieht in Erwägung, einen großzügigen Rabatt anzubieten. Er horcht nach seinem Bauchgefühl, um die Zahlungsfähigkeit des Pixie einzuschätzen (Insight 14 oder passiv 11).
Meya schnappt sich das Ticket vom Goblin und die 2 Silbermünzen Wechselgeld und bedankt sich kurz mit einem Lächeln auf den Lippen, bei dem Goblin. Sie läuft direkt auf den Stand mit den vielen bunten Fläschchen zu als sie Teile einer Konversation zwischen dem Tortel und einer Fee überhört. (Perception 13, passiv 15)
Sie wendet sich an die Fee mit besorgtem Blick: "Ist dir schlecht? Hast du den Übertritt in die einfache Welt nicht vertragen? So geht es mir auch immer. Ich hasse den Übertritt zwischen den Welten. Alles dreht sich immer." Allein beim Gedanken daran wird Meya ein klein wenig schlecht und sie hält sich kurz den Bauch. "Ich hoffe dir geht es schnell wieder gut, damit du den Jahrmarkt richtig genießen kannst!" Ihre Augen strahlen wieder beim Gedanken an den Jahrmarkt und sie springt kurz vor lauter Aufregung und Freude auf.
"Ach und bevor ich es vergesse. du hast nicht zufällig einen Liebestrank? Ich könnte dir ein erstklassiges Kürbistörtchen im Tausch anbieten.", sagt sie an den Tortel gerichtet felsenfest überzeugt, dass das ein fairer Handel ist.
Valerian verliert Meya kurz aus den Augen, aber findet sie jedoch rasch wieder als er sich erinnerte, dass sie zu dem Alchemisten wollte. Hurtig eilt er hinterher. „Für einen Moment dachte ich schon ich hätte dich verloren, Meya“ bemerkt er möglicherweise etwas taktlos, wenn auch unwissenderweise, gegenüber dem ebenfalls anwesenden, und traurigem Feenwesen. „Liebestränke werden selten einvernehmlich eingenommen,“ mahnt er etwas zu hart, da er immer noch über seinen Wohltäter nachdenkt.
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Zip schaut ehrfürchtig zu der großen Tortelgestalt auf. Dieser Verkäufer scheint etwas von seinem Geschäft zu verstehen. Beide Elixiere sehen teuer und äußerst wirksam aus.
"Dankeschön. Aber was sollen diese beiden kosten, ich hab nicht viel." Zip hat keine Ahnung, ob ihn das hier 1 GP oder 10 kosten soll. Viel Geld hat er nicht, aber er hofft, zumindest den Trank der Wachsamkeit bezahlen zu können.
Plötzlich taucht ein Wirbelwind vor Zip auf. Er muss einfach lächeln, als die junge Elfin zu ihm heruntergrinst.
"Nein, ich bin schon lange nicht mehr zwischen den Welten gereist. Es ist schon fast 14 Jahre her, seit ich, seit ich, damals, seit ich damals mit meiner, mit meiner...." Zip wischt sich eine Träne aus dem Augenwinkel, "seit ich damals mit meiner Schwester durch eine Art Portal gefallen bin. Reist du öfter? Kommst du aus der Feenwildnis, so wie ich?" Ein bisschen Hoffnung scheint in seinen klaren blauen Augen aufzuflammen.
Plötzlich hört er Valerians Worte, "verloren" bohrt sich besonders in sein Herz und für einen Moment scheint er wie eingefroren. Die nächsten Sätze der anderen rufen bei Zip keine Reaktion hervor.
Vor dem Eingang des Jahrmarkts verzögerte Newyse (gesprochen Neewiis [neːviːs]) ihr Tempo und schaute sich um. Hier war er also, der Jahrmarkt an dem ihre ´letzte Erinnerung an ihre Eltern und ihre Familie verloren ging. Sie beschloss ihr aktuelles aussehen auch gleich zu verändern sobald sie unbeobachtet ist. Nicht jeder musste gleich wissen wer sie ist und wenn sie ein wenig Ruhe von Zephyra bekommen könnte würde sie ebenfalls ganz froh sein. Sie beide hatten eine gemeinsame Herrin, doch Newyse hatte nicht all zu viel dagegen in den Diensten ihrer Patronin zu stehen. Wenn auch sie hoffte durch erfüllen ihrer Aufgabe vielleicht noch mehr Unterstützung zu erhalten.
Sie stellte sich mehr schlecht als Recht hinter einen Busch (Deception: 1d20+5 = 2+5 = 7) und verwandelte sich darauf hin und ging weiter auf den Eingang zu wo sie dem Goblin ein Goldstück gab. "Tut mir leid, aber meine Kapazität für weitere Pakte ist für den Moment gesättigt mein guter Herr." sagte sie mit einem freundlichen lächeln und betrat dann den Jahrmarkt.
Sie überhörte ein Gespräch zwischen einer Pixie und einem Alchemisten über einen Trank. "Hallo, ich möchte gerne etwas gegen Übelkeit erwerben. Und gegen Traurigkeit. Und etwas, das hilft aufmerksamer zu sein, kleine Details zu sehen, ich brauch etwas, das mich wach hält, mir Energie gibt, ich muss mich so gleich auf die Suche machen..." „ist ein Elixier der Heiterkeit. Es wird deine Übelkeit lindern und deinen Geist aufhellen.“
Sie musste bei der bitte des Mädchens nach einem Liebestrank ein wenig schmunzeln. Sie mochte den Eifer und den Pragmatismus den sie hinter den Absichten des Elfen-Mädchens vermutete. Sie hörte die Kritik des älteren Elfen und fand es wieder amüsant "Manchmal braucht die Liebe auch einfach einen kleinen Schubs um zu entflammen".
Newyse wusste nicht viel von Alchemie aber vielleicht war ein solcher Trank genau das, was sie brauchte. Sie stellte sich zu der Gruppe und sprach ruhig "Verzeiht mir, doch ich kam nicht umhin zu hören ihr hättet etwas gegen Traurigkeit und ich selbst bin auf der Suche nach etwas ganz ähnlichem. Ich ...", sie zögerte kurz und musste sich ihre Worte gut überlegen. "Ich brauche einen Trank der jemanden zum lachen bringt, jemanden, der schon viele Jahre nicht mehr lachen konnte."
(EDIT: Versuche Bilder zu Posten UND sichtbar zu machen)
Willkommensgeschenke
„Mittnacht. Nikolas Mittnacht. Freut mich die Bekanntschaft zu machen“, hatte der Goblin in einer einstudierten, höflichen Weise geantwortet und zögerlich sowie gezwungen das Papier von Valerian an sich genommen, während er irgendwas gemurmelt hatte davon, jetzt zur Brieftaube geworden zu sein.
Falls dich jemand beobachtet, entgeht er deinem Blick. Singvögel in den Baumkronen fangen kurz deine Aufmerksamkeit und in der Tat scheinen sie sich mehr für die neuen Besucher zu interessieren, als es dir normal erscheint (Naturkunde 15). Doch euch schenken sie kaum Aufmerksamkeit.
Zips untypisch niedergeschagener und kurzangebundener Kauf einer Eintrittskarte war dem Goblin kaum aufgefallen, so abgelenkt war er von Newyse und ihrem unzureichendem Versteck, welches das Ändern ihrer Gestalt nur für den flüchtigsten aller Blicke verbarg. Als sie hinüberkam, konnte er sich weder das Grinsen noch die hochgezogene Augenbraue verkneifen, sagte aber nichts dazu.
Plötzlich erleuchtet etwas über euch den dunkel dämmernden Himmel. Goldene Ahornsamen drehen sich geschwind um sich selbst und steigen so langsam vom Himmel hinab. Einige Leute staunen, einige versuchen sie aufzufangen, doch es ist als würden die Ahornsamen eigenwillig um die Hände jener tanzen, die sie zu fangen versuchen [SG-10-Geschicklichkeitswurf].
Indes marschiert ein vier Meter hoher wandelnder Baum mit goldenen Girlanden den Hauptweg entlang in eure Richtung. Ein Eichhörnchen saust über seine Äste und überreicht manchen Passanten Pusteblumen aus seinem damit vollgepacktem Rucksack. Unweit von euch stoppt der Baumhirte, das Eichhörnchen schaut neugierig in eure Richtung und saust kurz darauf los. Mit einem hohem Hops springt es auf Meyas Schulter, wo es geschätzig zu plappern beginnt - gelegentlich unterbrochen durch sein Knabbern an Meyas Haaren. „Grüße. Rot der Name. Von den Libellenflügen. Wir beide. Nordwind und Rot. Das sind wir. Wollt ihr euch was wünschen?“ Es hält eine der Pusteblumen ausgestreckt vor sich, schon bereit die nächste hervorzuholen, sobald jemand diese nimmt.
"Ach Valerian keine Sorge mich wirst du nicht so schnell los. Ich bleib dir sicher noch eine Weile erhalten wir sind ja immerhin schon richtig gute Freunde geworden und Freunde verlässt man nicht!" "Ach und was die Liebestränke angeht, macht das nicht den ganzen Spaß aus, wenn die andere Person nicht weiß, dass sie einen Liebestrank trinkt. Die Streiche die man damit spielen könnte. Die Möglichkeiten sind endlos! Aber für wahre Liebe sind sie nicht zu gebrauchen. Wahre Liebe kann man nicht erzwingen" Die Begeisterung sprüht geradezu aus Meya heraus und unter all dem zeichnet sich auch ein schelmisches Grinsen ab.
Die Fee für einen kurzen Augenblick wie befreit von seinen Lasten lächelt Meya kurz entgegen, woraufhin ihr Herz einen kleinen Freudensprung macht. "Ich komme aus der Feenwildnis das hast du richtig erkannt. Aber ich bin ständig woanders und verweile selten lange am gleichen Ort, aber bei uns ist's meist schöner als in der einfachen Welt." "Aber was ist los warum bist du so traurig? Vielleicht kann ich dir ja helfen?", echte Sorge und der tiefe Wunsch zu helfen schwingen in ihrer Stimme mit.
Als plötzlich goldene Ahornsamen durch die Luft sausen versucht Meya einen zu fangen und auch wenn sich diese als schwer zu fangen erweisen gelingt es Meya einen zu fangen. (Geschicklichkeit: 16) "Hier möchtest du den haben?", bietet Meya den Ahornsamen der Fee an.
Noch vollkommen abgelenkt erschreckt sich Meya kurz und zuckt zusammen als plötzlich ein Eichhörnchen auf ihre Schulter springt. "Hallo Rot und Nordwind ich bin Meya. Wo liegt denn Libellenflügen ich war noch nie dort? Was wünschen? Natürlich möchte ich mir was wünschen!" Meya zuckt schon wieder vor Begeisterung und Aufregung. Sie schnappt sich eine Pusteblume und pustet die Samen in den Wind davon. In Gedanken wünscht sie sich, dass die Fee deren Namen sie noch nicht einmal kennt bald wieder glücklich sein kann.
Zip schüttelt sich und kommt langsam wieder zu sich. "Wie? Wie bitte??" Er guckt Meya ratlos an, er hatte nicht gehört was sie zu ihm gesagt hatte. Aber er sieht die ausgestreckte Hand mit dem goldenen Ahornsamen. Gedankenverloren nimmt er diesen aus ihrer Hand und spielt mit ihm zwischen den Fingern.
Langsam nimmt die Welt um ihn herum wieder Form an, er sieht den Baum und das Eichhörnchen - und er erinnert sich an Meyas Worte.
"Ich glaube nicht, dass mir jemand helfen kann. Vor 8 Jahren - hier auf diesem Jahrmarkt - ist meine Schwester verschwunden. Sie stand an meiner Seite, lachend, und einen Augenblick später war sie wie vom Erdboden verschluckt. Ich habe sie verzweifelt überall gesucht, sogar die Lichthelfer haben sich bemüht. Jemand weiß, was passiert ist. Das war am letzten Tag des Jahrmarktes, die Buden haben geschlossen, und er ist weitergezogen. Und ich, ich war verzweifelt, dachte ich suche in unserer Unterkunft, ich wartete dort auf sie, doch Millie kam nicht.... jetzt bin ich wieder hier, auf dem gleichen Jahrmarkt. Ich hör ihr lachen in den Ohren. Ständig glaube ich sie irgendwo zu erkennen, auf den zweiten Blick sind es andere Wesen."
Sein Körper strafft sich plötzlich. Er fliegt ein wenig in die Höhe, um auf gleicher Höhe wie die Elfen zu sein. "Ich bin hier, um sie wiederzufinden. Ich werde nicht aufgeben. Es wird mir gelingen, davon bin ich fest überzeugt!"
Zips Stimme zittert ein bisschen, so sicher wie er sich gibt ist er sich leider nicht. Er spielt noch immer mit dem goldenen Ahornsamen.
"Na sei trotzdem vorsichtig mit wem du deine Streiche spielst," schließt Valerian das Thema für ihn ab, seine Neugier hat etwas Neues gefunden. "Deine Schwester ist verschwunden, sagst du? Und das schon vor acht Jahren ohne jemals wieder aufgetaucht zu sein? Das ist allerdings sehr merkwürdig. Wie sieht sie denn aus?" versucht Valerian zu erfahren um einerseits eine Beschreibung zu bekommen und, andererseits, seine Hilfe anzubieten und Zip zu beruhigen.
Valerian versucht eine Ahorn aus der Luft zu fischen (Dex: 5) aber er unterschätzt wie schnell sie fällt.
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Zip sieht an sich herunter. "Na, so wie ich! Wir sind Zwillinge! Sie ist 5 Minuten älter als ich. Sie hat rötlich-goldenes Haar, etwas längere Ohren als ich. Elegantere Ohren." Er kichert.
"Ihre Flügel sind auch eleganter und sind nicht nur laubbraun wie meine, sondern glitzern grünlich." Verträumt blickt er auf die herumfliegenden Ahornsamen.
"Sie ist auch die bessere Fliegerin. In kürzester Zeit würde sie 10 oder mehr dieser Samen gefangen haben."
Wieder gluckst Zip ein bisschen bei dem Gedanken, wie Millie auf der Jagd nach Samen durch die Luft wirbeln würde.
Erstaunt blickt er auf den Samen in seiner Hand hinab. Es ist als würde er ihm mehr Leichtigkeit geben.
Newyse dreht sich kurz weg, als ihre Frage an Tamo vom vorbei kommen des Baumhirtens und den beiden Eichhörnchen unterbrochen wurde. Sie staunte etwas, in ihrer Heimat kannte sie solch Farbenfrohe Spektakel nicht, dort war alles ziemlich trist und finster.
Sanft hebt sie ihre Hand, lässt das Ahornblatt ein wenig um ihre Hand tanzen um dann...[Dex Save: 1d20 + 3 = 18 + 2 = 21] mit möglichst viel Grazie das Ahornblatt in ihren Fingern zu fangen und zu beobachten und mehr über seine Natur zu erfahren. [Perception: 1d20 + 1 = 13+1 =14]. Dann steckt sie es sich vorsichtig zwischen die Federn ihres Kopfschmucks und wendet sich erneut an Tamo. "Verzeiht erneut, dieser Jahrmarkt hat wahrlich viele atemberaubende Dinge zu bieten."
Der Ahornsamen, den Newyse geschickt mit zwei Finger gefangen hat, verwandelt sich in ein Ahornblatt, auf dem goldene Linien eine Karte des Jahrmarktes zeichnen. Das neue Accessoire ist inspirierend stylisch (1W4 Inspiration). Einsichten in die Natur der Ahornsamen ergeben sich ihr mit ihrem Wissen nicht (Arcana 2+1=3).
Tamo richtet seinen Blick auf Meya, als sie den Stand erreicht und ihre Frage nach einem Liebestrank (Philter of Love) stellt. Ein amüsiertes Funkeln tritt in seine Augen, als er ihre Begeisterung und das Angebot eines Kürbistörtchens wahrnimmt. „Ein Liebestrank, hm?“, wiederholt er nachdenklich und streicht dabei über eine besonders auffällig schimmernde Phiole, die er sorgfältig aus einem versteckten Fach seines Standes hervorholt. „Diese Tränke sind in der Herstellung recht komplex und daher nicht ganz billig. Für diesen speziellen Trank würde ich normalerweise 40 Goldstücke verlangen". Tamo kneift die Augen zusammen und mustert die Ankömmlinge (Insight: 11, passiv: 11). Irgend etwas sagt ihm, dass sie und ihn etwas verbindet. "Aber wenn Du so ein leckeres Törtchen oben drauflegst, nehme ich nur den Selbstkostenpreis von 25 Goldstücken." Er lächelt entschuldigend, deutlich bemüht, fair zu bleiben, aber auch seine Kosten zu decken.
Als Zip nach den Preisen für die beiden anderen Tränke fragt, wendet Tamo sich ihm zu, sein Blick weich und verständnisvoll. „Für dich, mein armer kleiner Freund, würde ich diese Tränke zum Selbstkostenpreis anbieten. Ein Silberstück für jedes Elixier. Aber“, seine Gesichtszüge werden etwas melancholisch, "einen Gefallen müssest Du mir tun: Du müsstest mir etwas schönes vorsingen". Seine Stimme ist sanft, und es scheint ihm wichtig zu sein, Hilfe zu leisten, wo er kann, auch wenn das bedeutet, auf einen Teil seines Gewinns zu verzichten.
Während er mit Zip spricht, behält Tamo die anderen Gäste am Rand seines Blickfeldes im Auge (Perception 11, passiv 11). "Ich brauche einen Trank der jemanden zum lachen bringt, jemanden, der schon viele Jahre nicht mehr lachen konnte." hört Tamo eine Stimme von der Seite sagen. Tamo beobachtet das Geschickte Manöver von Newyse und den Austausch mit Meya. "Verzeiht erneut, dieser Jahrmarkt hat wahrlich viele atemberaubende Dinge zu bieten."
"Welch' geschicktes Manöver! Mir ist es noch nie gelungen, eines dieser Ahornblätter zu fangen.", antwortet Tamo lächelnd, während er sehr behäbig seine Hand hebt. "Und in der Tat, der Jahrmarkt ist fürwahr atemberaubend", fügt er hinzu, wieder mit einer etwas melancholischeren Miene. Dann starrt er kurz gedankenverloren in die Luft, bis Newyse ihn fragend ansieht. Tamo rüttelt sich kurz und sagt: "Ach ja, gegen Traurigkeit, ja ...", murmelt er, während er eine sanft schimmernde, lavendelfarbene Phiole auswählt und sie vorsichtig auf den Tisch stellt. „Dies hier ist ein Elixier des Lachens, es bringt Freude und kann das Herz erleichtern. Für jemanden, der lange nicht gelacht hat, könnte dies ein Lichtblick sein.“ Sein Lächeln ist warm, als er die Phiole präsentiert.
Als er den Preis nennt, hält Tamo inne, als wolle er sicherstellen, dass der Preis für Newyse akzeptabel ist. „Normalerweise verlange ich zwei Silberstücke für dieses Elixier, aber irgend etwas sagt mir, dass ich heute großzügig sein sollte. Ich kann es dir für ein Silberstück anbieten.“
Aufgeregt erklärt das Eichhörnchen Rot den Weg zu den Libellenflügen auf Meyas Frage hin: „Da hinten, siehst du? Dort am Wasser, man sieht den Torbogen schon. Wenn man schnell geht, dann geht man hier den Weg etwas weiter, dann nach rechts, an den Fundsachen vorbei, über die Brücke und schon ist man da. Oder man geht länger, dann geht man rechts am Zirkuszelt vorbei zum Silbersang-See und lässt sich in einer Gondel über das Wasser zu uns ziehen. Geht man länger, sieht man mehr!“
„Zwillinge also,“ antwortet Valerian, „Das macht die Sache einfacher, da haben wir ja ein perfektes Bildnis immer bei uns.“ Er studiert flüchtig die Karte des Jahrmarktes. „Wo hast du sie denn verloren? Du meintest es war von einem Moment zum nächsten. Wo ist das denn passiert?“
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"So viel Gold hab ich leider nicht. Ich könnte dir zum Törtchen noch anbieten ein Lied auf meiner Ocarina für dich zu spielen. Vielleicht landet sogar ein Vögelchen auf deinem Kopf. Ich verstehe ohnehin nicht was ihr Einfachweltler mit diesen identisch aussehenden Goldklumpen wollt. Bei uns tauscht man nützliche Sachen gegen andere nützliche Sachen das macht auch viel mehr Sinn als unnütze Sachen für nützliche Sachen zu tauschen." Meyas Kopf beginnt zu Rauchen bei all dem Denken über Währungen. Es scheint schlichtweg ein Konzept zu sein was sie nicht so recht versteht.
"Du hast deine Schwester verloren. Das ist ja schrecklich. Ich werde dir helfen deine Schwester zu suchen und wir werden sie finden denn jetzt hast du schon mal mindestens 2 Paar Augen mehr zum suchen! Meine und Valerians! Aber warte hast du gesagt deine Schwester heißt Millie? Ich kenne eine Millie... Also nicht wirklich kennen. Ich kenne einen Changeling und der kennt einen Boogle und der kennt eine Zentaurin und die kennt einen Sir Talavar und äh wo war ich ach ja Millie also der... der kennt eine Bäckerin und die backt die besten Kürbistörtchen auf der ganzen Welt." Meyas Augen strahlen beim Gedanken an die Törtchen. "Jeden Tag taucht eins in meinem Körbchen auf." Meya zeigt ihr einfaches kleines Flechtkörbchen gerade groß genug für ein Kürbistörtchen. Ein rotes Tuch verbirgt den Inhalt, doch wenn man genau riecht liegt der Duft eines frischen Kürbistörtchen in der Luft. "Und... äh und wenn ich es mit jemandem teilen möchte dann äh muss ich nur sagen: 'die besten Törtchen, nur bei Millie Mill, Millionen Millie-Törtchen erwarten dich in Prismeer!' Ja und ich denke die Bäckerin heißt Millie oder ihre Törtchen bestehen aus Millie. Ach was rede ich da es wäre gar nicht genug Millie da um mir jeden Tag ein Törtchen zu schicken." Während ihrer Erzählung mit viel zu schneller Stimme stolpert Meya mehr als einmal über ihre Worte. Als alles gesprochen ist holt Meya tief Luft und wirkt sichtlich außer Atem.
"Danke für die Wegbeschreibung Rot möchtest du vielleicht eine Nuss haben?" Meya kramt aus ihrer Tasche eine Haselnuss und bietet diese Rot mit erwartungsvollem Blick an.