Als Zip nach den Preisen für die beiden anderen Tränke fragt, wendet Tamo sich ihm zu, sein Blick weich und verständnisvoll. „Für dich, mein armer kleiner Freund, würde ich diese Tränke zum Selbstkostenpreis anbieten. Ein Silberstück für jedes Elixier. Aber“, seine Gesichtszüge werden etwas melancholisch, "einen Gefallen müssest Du mir tun: Du müsstest mir etwas schönes vorsingen". Seine Stimme ist sanft, und es scheint ihm wichtig zu sein, Hilfe zu leisten, wo er kann, auch wenn das bedeutet, auf einen Teil seines Gewinns zu verzichten.
Zip dreht sich zurück zum Verkäufer. "Oh, danke schön, danke schön. Naja, singen kann ich nicht. Aber ich werde es auf jeden Fall versuchen, Dir zu liebe."
Zip atmet tief ein und aus. Dann schliesst er die Augen halb und singt ein kindliches Schlaflied, das er und seine Schwester immer geliebt hatten. Er erinnert sich gut an den Text und trifft auch die Töne erstaunlich gut. Langsam fliegt er höher und höher, in Mitten den Ahornsamen, und singt lauter und lauter. Mit all der Magie um sie herum, wird das kleine Grüppchen in den Bann gezogen, und einige wippen oder wiegen sich langsam im Rhythmus (Performance: gewürfelt 18). Als er das Lied beendet, öffnet Zip seine Augen wieder und sieht sich erstaunt um, so als hätte er vergessen, wo er sich befindet. Er sinkt langsam wieder zu Boden.
Dann kramt er langsam die übrigen 2 Silberstücke hervor, die er als Wechselgeld vom Eingang noch übrig hatte und übergibt sie der Tortel. "Vielen Dank, der Herr, jetzt müssen sie nur noch schmecken..." Da er sich bereits von den Ahornsamen etwas aufgeheitert fühlt, steckt er das Elixier der Heiterkeit in seine Tasche, aber öffnet das Konzentrat der Wachsamkeit sofort. "Ok, die Suche kann beginnen! Vielen Dank, dass ihr mir alle so ernst zugehört habt. Ich kann es nicht glauben. 8 Jahre..."Und er trinkt das kleine Fläschchen komplett aus. Er nickt mit dem Kopf und schnalzt mit der Zunge, um Tamo gegenüber sein Gefallen am Geschmacks des Inhalts auszudrücken.
Auf einmal bricht ein Redeschwall von Meya auf ihn herein. Dazwischen nimmt er auch noch ein paar Worte von Valerian wahr. Diese Leute wollen mir helfen, einfach so? OHhh...
Nachdem Zip ein paar Augenblicke erstaunt gelauscht hatte, zieht er das Gespräch wieder an sich. "Ihr wollt mir wirklich helfen? Aber ihr seid doch hier, um euch zu vergnügen! Na gut, ich nehme jegliche Hilfe natürlich dankbar an. Aber erstmal: Ich heisse Merle. Merle Zipzalp. Meine Freunde nennen mich auch einfach nur Zip. Ich weiss nicht mehr, wo ich meine Schwester gesehen habe. Naja, schon. Aber nicht, wo das jetzt hier ist. Wir standen vor einem Stand und haben einen Zauberer bestaunt. Er hatte gerade ein Kaninchen aus einem leeren Hut gezaubert, dann, dann passierte etwas merkwürdiges. Das Kaninchen zwinkerte mir zu! Ich bin mir absolut sicher! und ich wollte meine Schwester fragen, ob sie das auch gesehen hatte, aber sie war verschwunden. Weg. Keine Spur. Ich bin überall herumgelaufen. Vielleicht kenn ja jemand einen solchen Zauberer?"
Zips Blick schweift suchend umher. Er ist sich sicher, dass Tamos Trank schon wirkt. Alles um ihn herum fühlt sich schärfer an, fokussiert, bunter, lauter.
Dann fällt sein Blick auf das Eichhörnchen. "Hallo, du, Rot, nicht wahr? Darf ich auch eine Frage stellen? Und vielleicht hättest Du auch für mich noch eine Pusteblume? Gibt es hier irgendwo einen Zauberer? Einen, der Kaninchen aus einem Hut zaubert?" Falls ihm auch eine Pusteblume angeboten wird, wird Zip fest die Augen schliessen, das Abbild seiner Schwester heraufbeschwören und sich wünschen, sie schon bald wiederzufinden.
"Oh, ja!", quietscht Rot und hüpft begeistert. Begierig nimmt er die Haselnuss in seine Krallen, dreht und untersucht sie mit den Zähnen. Nordwind, der Baumhirtenschössling, stapft hinüber zu euch, deutet dem Eichhörnchen stumm aber dringlich an, dass sie weiter müssen, wird jedoch gekonnt ignoriert. Bei euch angekommen, hält er inne, um Zips Schlaflied zu lauschen und deutet dann ein begeistertes Klatschen an.
"Hallo, du, Rot, nicht wahr? Darf ich auch eine Frage stellen? Und vielleicht hättest Du auch für mich noch eine Pusteblume? Gibt es hier irgendwo einen Zauberer? Einen, der Kaninchen aus einem Hut zaubert?"
"Hier gibt es viele Zauberer. Aber ich kann mir die nicht merken", sinniert das Eichhörnchen nachdenklich. "Ein paar Pusteblumen hab ich noch! Und wenn sie mir aus gehen... dann haben die anderen auf dem Jahrmarkt einfach Pech gehabt. So ist das manchmal." Bestimmend hält Rot eine Pusteblume Newyse entgegen so weit sein kleiner Arm es ihm erlaubte. "Nimm du noch eine. Du bist so bunt und hübsch, aber ich wittere etwas graues in deiner Ausstrahlung. Ich mag kein grau. Graue Eichhörnchen sind gemein." "Oh, deine Schwester ist verschwunden? Das tut mir Leid", sagt Nordwind leise. "Manches und manche verschwinden vom Jahrmarkt, hat man mir erzählt. Vielleicht fallen sie in meine Heimat, nach Prismeer. Der Schleier zwischen den Welten ist hier sehr dünn... ups... ich soll eigentlich nicht darüber reden. Von einem Zauberer mit Hut und Kaninchen hat mir niemand erzählt, aber ein weißes Kaninchen taucht immer wieder auf dem Jahrmarkt auf, was seltsam ist, weil wir ja zwischen Welten reisen. Wenn das dein Kaninchen ist, kann dir Dirlagraun mehr dazu erzählen. Er wacht über die Fundsachen. Oh, eigentlich sollten wir hier gar nicht so lange verweilen. Komm, Rot." Eilig läuft das Eichhörnchen Nordwinds ausgestreckten Arm hinauf.
"Es ist auch gar keine schlechte Idee bei dem Fundbüro mit der Such zu beginnen," stimmt Valerian Nordwind zu, "Die Weisheit eines Baumhirte sollte man ohnehin ernst nehmen."
"Und, naja, ich bin selbst auch hierher gekommen um das Verschwinden von jemanden der mir nahe lag aufzudecken," erklärt Valerian. "Ich habe denjenigen zwar nicht hier verloren, aber ich wurde gebeten die Umstände des Verschwindens zu untersuchen und deswegen bin ich hier. Weniger zum Vergnügen. Ich glaube es wäre sogar hilfreich für mich deine Situation, Zip, nicht zu ignorieren, da die beiden Fälle ja sogar verbunden sein könnten. Auf unsere Hilfe kannst du also zählen."
Als Zip beginnt zu singen schnappt Meya ihre Ocarina und beginnt Zips Gesang zu untermalen mit ihrem außerordentlichen Spiel auf der Ocarina (Performance 24: Nat 20 + 2 Cha + 2 Tool Proficiency). Gemeinsam beeindrucken sie die Leute in ihrem Umfeld. Meya trifft jeden Ton und spielt die Musik als wüsste sie was Zip als nächstes singt.
Meya lauscht Zips Vorstellung und stellt sich ebenfalls vor:"Erfreut dich kennenzulernen Merle Zipzalp! Ich bin Meya Traumtänzerin und die Leute nennen mich wie es ihnen beliebt meistens Meya oder Traumtänzerin."
"Auf Wiedersehen Rot und Nordwind danke für die tolle Zeit mit euch!", ruft Meya den beiden hinterher und winkt ihnen zum Abschied. "Nordwind hat von Prismeer gesprochen? Das liegt in der Feenwildnis. Ich war noch nie dort, aber wenn deine Schwester in unsere Welt gefallen ist, dann geht es ihr bestimmt bestens." Meya denkt kurz nach. "Vielleicht ist Millie ja wirklich die Bäckerin die mir immer die Törtchen schickt? Dann war es Schicksal, dass wir uns hier und heute treffen."erläutert Meya und versucht dramatisch zu klingen.
Tamo wechselt eifrig zwischen den Gesprächen mit der Kundschaft hin und her. Er nickt Zip zu, als er seine Silbermünzen entgegennimmt.
Meya: "So viel Gold hab ich leider nicht. Ich könnte dir zum Törtchen noch anbieten ein Lied auf meiner Ocarina für dich zu spielen. Vielleicht landet sogar ein Vögelchen auf deinem Kopf. Ich verstehe ohnehin nicht was ihr Einfachweltler mit diesen identisch aussehenden Goldklumpen wollt. Bei uns tauscht man nützliche Sachen gegen andere nützliche Sachen das macht auch viel mehr Sinn als unnütze Sachen für nützliche Sachen zu tauschen."
Tamo: "Ohh, hmm, ich verstehe". Er kratzt sich am Kopf. "Leider gehört mir vieles von dem, was hier zum Angebot steht, nicht selbst. Aber ich verstehe dich. Ich könnte mir den Trank selbst auch nicht leisten. Vielleicht kann ich Dir aber ein paar nützliche Gratisratschläge geben. Ich kenne mich gut aus mit Freundschaft und Liebe. Vielleicht brauchst Du ja gar keinen Tra...".
Bevor Tamo fertig reden kann, fängt Zip an zu singen, worauf hin Meya zügig einsteigt. Als sich ihre Musik entfaltet, schaut Tamo hoffnungsvoll zu. Doch nach ein paar Sekunden senken sich seine Mundwinkel und seine Augenbrauen erschlaffen. Er schaut traurig drein und fängt an, einige Utensilien an seinem Stand aufzuräumen. Als die Zuschauermenge anfängt zu applaudieren, bückt sich Tamo hinter dem Tresen nach unten und tut so, als würde er etwas suchen.
Als der Applaus abklingt, stellt er sich wieder auf. Wer aufmerksam ist, könnte gesehen haben, dass Tamo sich eine Träne wegwischt.
Newyse überlegte kurz, sie wusste nicht ob das was sie suchte, wirklich mit dem Vergleichbar war, was Tamo ihr anbot aber einen Versuch ist es immerhin wert. Sie bedankte sich freundlich für das großzügige Angebot und bezahlte einen Trank für ein Silberstück. "Habt wirklich vielen Dank, werter Herr"
Newyse selbst hielt nicht viel von Nettigkeiten, doch sie Verstand es, solche Nettigkeiten für sich selbst zu nutzen und hatte sicher nichts dagegen sie auch auszunutzen wenn sie ihr zu Gute kamen.
Dann bemerkte sie wie Rot versuchte sie zu erreichen und kam einen Schritt auf das Eichhörnchen zu. "Vielen Dank, Freut mich das es dir gefällt."Als Rot das Grau in ihr ansprach rührte sich etwas in ihrem Inneren, doch sie behielt die Fassung "Nun, es ist nicht jeder Ort so bunt wie dieser, einige sind so grau, dass wenn man sie einmal besucht, sie immer an einem haften bleiben."
Sie sah dann zu Zip welcher von seiner verlorenen Schwester sprach und verlor sich kurz in Gedanken. Schwester: Ein Wort welches sie nur in ihrem Glauben kannte. Aber als Familie? Sie hatte kaum Erinnerungen an ihre Familie. Ihre Erinnerungen bestanden nur daraus, das eine ihr Unbekannte Frau welche sie noch als Kind abgab und zurück lies. Nur dank der Gnade Shars konnte Newyse überleben. Aus ihrem Buch sah sie eine Zeichnung welche der Frau ähnlich war. Es sollte wohl ihre Mutter gewesen sein. Doch seit Newyse ihr Buch verloren hatte, auch auf diesem Jahrmarkt... hatte sie alles verloren, was ihr von ihrer Familie geblieben war.
"Ihr habt also alle was Verloren hier?" Fragt sie und schaute in die Runde, "Wenn es Ihnen dann nichts ausmacht... würde ich mich sehr gerne ebenfalls auf der Suche nach deiner Schwester anschließen. Ich selbst suche zwar keine Lebewesen. Aber bei den Fundsachen war mein Buch leider auch nicht zu finden."
Zip bemerkt Tamos Reaktion auf seinen kleinen Gesang nicht (perception 7), er ist ganz verwundert, dass er so viel Applaus bekommt. "Danke Nordwind, danke Rot für eure Ideen und Hinweise! Prismeer, dann wäre sie ja zurück zu Hause. Millie, die Bäckerin, ha, ja, das würde zu ihr passen. Und ich suche sie seit fast einem Jahrzehnt hier in dieser Welt. Ohje. Ich werde bei Dirlagraun bei den Fundsachen nach dem Kaninchen fragen. Du sagst, Nordwind, es kommt öfter vor, dass etwas vom Jahrmarkt verschwindet? Und keiner weiß wohin? Und niemand forscht nach? Das ist ja seltsam. Und du, wen suchst du, Valerian?"
"Als ich vor langer Zeit hier auf dem Jahrmarkt war, ahem, ich war noch ein Kind, habe ich mich verloren. Also ich habe nicht mehr nach Hause gefunden. In der Tat habe ich einfach so vergessen wo ich herkam und wer ich bin. Ich kann mich noch immer nicht daran erinnern aber mittlerweile habe ich mir ja auch eine neue Identität aufgebaut und der Verlust ist nicht mehr so groß. Nun, aber als Kind war es niederschmetternd. Ich weiss noch wie ich umher irrte und mich versuchte zu verstecken, weil ich völlig orientierungslos war. Da hat mich dann eine Fee gefunden, Tiandra, und sie hat mich zu sich aufgenommen. Es stellte sich heraus, dass sie eine Erzfee ist und ich durfte an ihrem Hof aufwachsen bis ich mich entschied in die Welt zu ziehen. Vor ein paar Tagen wurde ich kontaktiert, dass Tiandra vom Erdboden verschwunden ist und das anscheinend auch schon eine Weile. Als Erzfee kann man schonmal eine Weile abwesend sein und man muss da auch niemanden aufklären aber es sieht so aus, dass sie jetzt doch schon auffällig lange abwesend ist und keiner weiss wo sie steckt. Ich wurde gefragt, ob ich dabei helfen kann herauszufinden was los ist. Das ist der Hauptgrund weshalb ich auf dem Jahrmarkt bin. Tiandra ist die Erzfee von Prismeer und ich weiss, dass man von hier übertreten kann."
Das gemeinsame Lied von Zip und Meya fängt einiges an Aufmerksamkeit. Leute bleiben stehen und lauschen dem angenehmen Klang. Die Singvögel auf den nahen Ästen verstummen, plustern sich auf und schlafen aneinander gekuschelt ein.
Auf Valerians Kompliment hin nickt Nordwind geschmeichelt und richtet sich stolz ein wenig größer auf. "Ich freue mich, wenn ich helfen kann. Falls ihr sie findet, kommt doch vorbei und erzählt mir die Geschichte dahinter. Hmm ja, Dinge verschwinden. Kleine Dinge meist. Herr Licht und Herr Hex sagen, wir sollen uns keine Gedanken darum machen... aber darüber soll ich eigentlich nicht reden." "Du kannst wirklich nichts für dich behalten", meckert Rot gähnend, während er sich einen guten Ast zum Schlafen sucht. "Du hältst mich ja nicht auf", erwidert Nordwind unschuldig. Noch im Wenden zum Gehen hält er ein, als Valerian seine Geschichte erläutert. Zuerst nickt Nordwind nur, als erschiene ihm der Ablauf dieser Dinge passend, dann wechselt seine Miene kurz zu Besorgnis, als das Verschwinden Tiandras erwähnt wird."Sicherlich ist alles gut. Sowohl bei deiner Schwester als auch bei Tiandra. Dennoch wünsche euch viel Erfolg bei der Suche.""Ich auch...", murmelt Rot im Halbschlaf.
Als sich die beiden verabschieden, denkt Valerian noch einmal über deren Gespräch nach und versucht einzuschätzen ob die beiden nicht vielleicht noch mehr wissen. Hat er das Gefühl, dass es recht einfach sein würde mehr Information zu erlangen sollte dies später nötig sein? (Insight: (16,4)+6=22)
Du hast nicht das Gefühl, dass Nordwind vorsätzlich Informationen zurückhält, und denkst, dass er wohl jede Frage so hilfreich wie möglich beantworten würde. Rot macht auf dich den Eindruck, als interessiere er sich ausschließlich für einen kleinen Kreis an Themen, zu der eure Untersuchung nicht zählt. Es ist unwahrscheinlich, dass er nützliches Wissen besitzt.
OOC: Meinem letzten Post habe ich noch ein paar Details hinzugefügt, falls ihr ihn kurz nach Erstellung gelesen habt
"Naja schade um den tollen Streich, aber vielleicht finde ich genug Goldklumpen und dann gibst du ihn mir." Meya ist ein wenig enttäuscht hatte sie sich doch schon ausgemalt jemanden wie Nikolas Mittnacht den Trank unterzujubeln. Es wäre sicher lustig geworden zu sehen wie er versucht die nächste Person die ein Ticket kaufen möchte zu verführen.
Als Meya vom Verschwinden einer Erzfee hört wirkt sie sichtlich entsetzt. "Eine Erzfee verschwunden! Valerian du kannst dich auf mich verlassen. Ich helfe dir sie wieder zu finden. Mein Zirkel hat eine besondere Verbindung zu Feen und diese zu beschützen ist unsere Pflicht. Endlich kann ich meinen Mentoren beweisen das ich es wert bin die druidischen Geheimnisse zu kennen." Meya brennt mit Entschlossenheit und Tatendrang all den Mysterien auf den Grund zu gehen.
"Du hast einfach vergessen wer du bist. Das ist ja seltsam. Es muss so gruselig gewesen sein plötzlich irgendwo zu sein und man weiß nicht wer man ist. Das mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe zufälligerweise auch ein Problem mit meinem Gedächtnis. Ich kann mich immer nur an die letzten 8 Jahre meines Lebens erinnern." Meyas Miene verdunkelt sich und wird trauriger. "So viele Erinnerungen habe ich verloren und je älter ich werde desto mehr verliere ich. Ich habe An..." Meya bricht ihren Satz ab. Die Augen die sonst mit Freude, Elan und Aufregung strahlten füllen sich mit Tränen bis schließlich einige Tränen über ihr Gesicht laufen. Hastig wischt sie sich diese aus dem Gesicht. "Entschuldigung ich hätte nicht anfangen sollen davon zu erzählen. Viel wichtiger sind erstmal Zips Schwester, die Erzfee und Valerians Vergangenheit. Wenn ich euch damit geholfen habe dann kann ich wieder losziehen und herausfinden warum ich dieses Problem habe. Das habe ich ja eigentlich auch gemacht bevor ich auf Valerian traf und er mir von hier erzählt hat. Und obwohl ich gerade erst angekommen bin. Bin ich froh hierhergekommen zu sein. So konnte ich euch nämlich kennenlernen." Mit jedem weiteren Satz kehrt die alte Energie und Freude in Meyas Gesicht zurück und zum Schluss lächelt sie glücklich in die Gruppe. Froh darüber neue Freunde gefunden zu haben.
Valerian klopft Meya leicht auf die Schulter um sie noch ein bisschen mehr aufzuheitern, "Selbstverständlich versuchen wir auch herauszufinden was mit dir passiert ist. Das muss doch nicht warten. Womöglich wartet die erste Antwort bereits hinter dem nächsten Geschäft."
"Oh das ist sehr nett von dir Valerian. Es wäre ein großer Zufall wenn die Lösung für mein Problem hier auf dem Jahrmarkt wäre. Doch eines ist sicher eine Menge Spaß erwartet mich hier und dafür bin ich schließlich hergekommen!"Meya ist wieder mit Enthusiasmus gefüllt und sehnt sich danach den Jahrmarkt zu erkunden.
Tamo lauscht den Gesprächen aufmerksam. Nachdem Meya fertig geredet hat, räuspert er sich: "Ähem.", dann fährt er mit gesenkter Stimme fort, "Mir scheint es, als wäre euch allen etwas auf dem Jahrmarkt geschehen oder abhanden gekommen. Ich bin auch auf der Suche nach etwas, das mir verloren ging, während ich hier war. Und was kleine Dinge, die verschwinden betrifft... eine Schwester zu verlieren finde ich jetzt nicht gerade 'klein'."Tamo schaut erbost in Richtung Nordwind.
Tamo überlegt, ob er schon vorher davon gehört hat, das auch anderen Leuten etwas auf dem Jahrmarkt verloren ging, oder ob die Information von Nordwind und Rot neu für ihn ist.
"Oh, dann sind wir wirklich alle verbunden! Oder meint ihr, fast jeder hier auf dem Jahrmarkt hat etwas verloren. Deine Identität, Valerian, da stimme ich Tamo zu, ist doch kein "kleines Ding"! Deine Erinnerungen, Meya, das ist doch keine Kleinigkeit! Dein Buch, Newyse, wenn ich dich so ansehe, dann ist auch das keine Kleinigkeit für dich!!! Tamo, was hast du verloren? Du arbeitest hier, hast du eine Einsicht "hinter die Kulissen"? Weisst Du mehr?"
Zip schüttelt den Kopf und fliegt hoch, um auf Höhe der anderen zu sein. "Also gut, dann lasst uns gemeinsam suchen. Ich würde gerne zu den Fundsachen gehen, auch wenn du schon da warst, Newyse. Ich glaube, Tamos Elixier scheint zu wirken. Haltet die Augen offen, wir werden unsere Dinge und meine Schwester wieder finden!"
Zip hält immer noch den Ahornsamen in der Hand, er scheint ihm Hoffnung zu geben.
Wenn alle ihre Geschäfte und Gespräche beendet haben, wird sich Zip auf direktem Wege zu den Fundsachen aufmachen.
"Und was kleine Dinge, die verschwinden betrifft... eine Schwester zu verlieren finde ich jetzt nicht gerade 'klein'."Tamo schaut erbost in Richtung Nordwind. [...] "Oh, dann sind wir wirklich alle verbunden! Oder meint ihr, fast jeder hier auf dem Jahrmarkt hat etwas verloren. Deine Identität, Valerian, da stimme ich Tamo zu, ist doch kein "kleines Ding"! Deine Erinnerungen, Meya, das ist doch keine Kleinigkeit! Dein Buch, Newyse, wenn ich dich so ansehe, dann ist auch das keine Kleinigkeit für dich!!!
Dazu hatte Nordwind schnell und entschuldigend die Arme hochgenommen, dann eine Hand vor seinen Mund gelegt. „Dass ist, was mir erzählt wurde. Verzeihung, ich wollte nichts Gemeines andeuten“, hatte er sich mit Nachdruck entschuldigt.
Tamo, du kannst dich durchaus erinnern, hier und da von verloren gegangenem gehört zu haben. Das war mal eine Puppe, mal ein Buch, auch Wertvolleres wie ein Nimmervoller Beutel oder Ungewöhnliches wie ein paar Fingerbreit an Körpergröße, die Fähigkeit Norden zu bestimmen oder die schön zu schreiben. Dass Leute möglicherweise einfach hinüber in die Feenwildnis fallen, ist dir allerdings gänzlich neu und du bist dir sicher, dass vom Personal während deiner Zeit hier nie jemand unerklärlich verschwunden ist... (History 18+5=23) Warte, nicht ohne Erklärung aber durchaus plötzlich. Kurz nachdem du angefangen hattest, hatte Herr Hex vor versammelter Mannschaft erklärt, dass die Selenelion-Zwillinge Glimmer und Gleiß, elfische Akrobaten und Stars des Hexenlichtjahrmarkts, auf Reisen für ungewisse Zeit gegangen sind.
Jeder von euch könnte die Selenelion-Zwillinge bei ihrem ersten Besuch auf dem Hexenlichtjahrmarkt bei eine ihrer Aufführungen im Zirkuszelt gesehen haben:
"Dein Buch, Newyse, wenn ich dich so ansehe, dann ist auch das keine Kleinigkeit für dich!!!"
"Nun für wahr sehe ich mein verlorenes Buch nicht als Kleinigkeit an, allerdings stimme ich auch der Aussage zu, das die Anzahl der verlorenen Dinge hier auffällig hoch ist und ich es für mehr als einen simplen Zufall halte, das uns alle der Verlust einer für uns selbst wichtigen Sache eint." Newyse musterte Valerian und Meya, ob sie an ihnen Anzeichen für die Verehrung ihrer eigenen Göttin wiederfand um ihren Gedächtnisschwund zu erklären, doch fand sie nichts. Dies schloss zwar nicht aus, das Shar nicht doch was damit zu tun hatte, aber es machte diese Option weitaus weniger Wahrscheinlich.
"Nun, aber als Kind war es niederschmetternd. Ich weiss noch wie ich umher irrte und mich versuchte zu verstecken, weil ich völlig orientierungslos war."
Valerians Erzählung brachte Newyse eigene Erinnerungen wieder hoch. Sie wusste wie es war, allein zu sein, ohne Eltern oder Freunde. "Es muss eine grauenhafte Zeit gewesen sein, ich selbst habe ähnliches durchlebt und war auch glücklicherweise in die Gnade einer Schutzherrin gekommen und wurde später auch von den Feen aufgenommen" Die genaue Identität ihrer Schutzpatronin und ihrer Göttin wollte sie allerdings erst einmal für sich behalten. Sie wusste nicht wie diese Gruppe darauf reagieren würde. Auch ihre Herkunft aus dem Shadowfell war nicht wirklich eine Sache die man in der Feen Welt frei heraus posaunen sollte.
Durch Shar hatte sie sicherlich eine andere Verbindung zum Verlust allgemein aufgebaut, doch sie verstand den Schmerz und die Angst die eben jener bei anderen Personen auslösen konnte, auch sie war nicht frei von Trauer um den Verlust ihres Buches und ihrer Erinnerungen, doch in Shars Domäne gewöhnte man sich schnell an solche Dinge. Meya hingegen wirkte nicht so, als hätte sie Zeit sich an sowas zu gewöhnen. "Auch wenn der Verlust schwer wiegen mag und sicherlich auch enorm Furcht erregend wirkt, er lehrt uns das Hier und Jetzt nur umso mehr zu schätzen." Sagte Newyse nur, was ein wenig auch an die gesamte Gruppe gerichtet war. Dennoch wollte sie diesen Leuten helfen, auch das verschwinden von Tiandra weckte ihre Aufmerksamkeit. Sie wusste nicht viel über die Erzfee, nur was ihre Patronin ihr über sie erzählt hatte. Sie wäre auf jeden Fall interessiert Tiandras Persönlichkeit zu sehen, sollten sie sie überhaupt wieder finden können. "Nun denn wir sollten erneut den Fundsachen Stand aufsuchen um zu sehen ob wir vielleicht dort zumindest neue Spuren finden."
"Nun ihr scheint wirklich alle verbunden. Nur mein Problem mit den Erinnerungen das ist nach allem was mir meine Eltern erzählt haben schon immer so gewesen. Sie glauben ja an einen gemeinen Fluch der mir von einer missgünstgen Person auferlegt wurde. Soweit ich weiß war ich auch noch nie hier." Meya denkt nach und versucht sich an etwas zu erinnern, dass zumindest implizieren würde, dass sie schonmal hier war. Ihr fällt jedoch nichts ein. "Nein nichts in meinen Erinnerungen deutet darauf hin, dass ich hier schon einmal war. Aber das spielt keine Rolle. Ich werde euch trotzdem helfen eure verlorenen Sachen wieder zu erlangen. Tamo was hast du denn eigentlich verloren? Wenn ich weiß was es ist kann ich mit meine Adleraugen besser danach Ausschau halten."
"Auch wenn der Verlust schwer wiegen mag und sicherlich auch enorm Furcht erregend wirkt, er lehrt uns das Hier und Jetzt nur umso mehr zu schätzen."
Meya denkt über das was Newyse da sagt nach sie weiß nicht ob der Verlust sie mehr die Gegenwart schätzen lässt doch eines ist sie sich sicher. "Die einzige unumstößliche Wahrheit die ich über Verlust gelernt habe ist, dass er Teil des ewigen Kreislaufs der Welt ist. Alte Dinge sterben und neue werden geboren. Nur durch den Verlust des Alten können neue Dinge erwachsen."
Redend bewegt geht ihr den Weg entlang, ehe ihr nach rechts abbiegt. Ihr kommt an buntgekleideten Artisten vorbei, neugierigen Besuchern und einigen Hexenlichthelfer, die sich durch ihre aus Stoff bestehenden Schmetterlingsflügel auszeichnen.
Dampforgel Nahe der Fundsachen kreuzt sich euer Weg mit dem der Dampforgel, deren goldene Pfeifenreihen eine lustige Melodie spielen, die über den ganzen Jahrmarkt immerzu in einer angenehmen Lautstärke streift. Ein Affe in einem knopfbedeckten Umhang dreht immerzu an einer Kurbel, während ein Goblin in Marienkäfer-Köstum den Wagen lenkt. An dem Wagen ist ein Schild befestigt, auf dem steht:
Gebt ein Knöpflein bitteschön, hierhin würde ich's mir nähen. Dass ich zahle, wird nicht gehen, doch Ihr könnt mich lächeln sehen.
Unter dem Schild befindet sich ein Körbchen, in dem sich 3 Knöpfe und 8 Goldmünzen befinden.
Fundsachen
Vor dem Fundsachenwagen befindet sich eine große katzenhafte Kreatur mit nachtblauen Fell. Aus ihren Schultern ragen ihr zwei Tentakel, an denen Schmetterlingsflügel befestigt sind. Um ihren Hals trägt sie ein kleines Fass, dass mit einem Zapfhahn ausgerüstet ist. Die Kreatur tobt mit zwei Jungen herum. Einer ruft:"Noch mal, Dirla, noch mal!", ein anderer hängt der Kreatur um den Hals. Am Rand des Fundsachenwagens sitzt ein Mädchen und trinkt herrlich duftenden Apfelsaft aus einem Becher. Es sieht aus, als hätte sie vor kurzer Zeit noch geweint, doch jetzt lacht sie fröhlich, während sie den anderen beim Spielen zuschaut.
Natur SG 11:
Bei der katzenhaften Kreatur handelt sich um eine Täuschungsbestie (Displacer Beast), typisch rechtschaffene aber bösartige Monstrositäten, die in der Feenwildnis, den tiefen Wäldern der materiellen Ebene und sogar im Schattenfell auftauchen. Der Unseelie Hof ist berüchtigt dafür sich diese gefürchteten Kreaturen als Haustiere, Wachen und Jagdgefährten zu halten.
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Zip dreht sich zurück zum Verkäufer. "Oh, danke schön, danke schön. Naja, singen kann ich nicht. Aber ich werde es auf jeden Fall versuchen, Dir zu liebe."
Zip atmet tief ein und aus. Dann schliesst er die Augen halb und singt ein kindliches Schlaflied, das er und seine Schwester immer geliebt hatten. Er erinnert sich gut an den Text und trifft auch die Töne erstaunlich gut. Langsam fliegt er höher und höher, in Mitten den Ahornsamen, und singt lauter und lauter. Mit all der Magie um sie herum, wird das kleine Grüppchen in den Bann gezogen, und einige wippen oder wiegen sich langsam im Rhythmus (Performance: gewürfelt 18). Als er das Lied beendet, öffnet Zip seine Augen wieder und sieht sich erstaunt um, so als hätte er vergessen, wo er sich befindet. Er sinkt langsam wieder zu Boden.
Dann kramt er langsam die übrigen 2 Silberstücke hervor, die er als Wechselgeld vom Eingang noch übrig hatte und übergibt sie der Tortel. "Vielen Dank, der Herr, jetzt müssen sie nur noch schmecken..." Da er sich bereits von den Ahornsamen etwas aufgeheitert fühlt, steckt er das Elixier der Heiterkeit in seine Tasche, aber öffnet das Konzentrat der Wachsamkeit sofort. "Ok, die Suche kann beginnen! Vielen Dank, dass ihr mir alle so ernst zugehört habt. Ich kann es nicht glauben. 8 Jahre..." Und er trinkt das kleine Fläschchen komplett aus. Er nickt mit dem Kopf und schnalzt mit der Zunge, um Tamo gegenüber sein Gefallen am Geschmacks des Inhalts auszudrücken.
Auf einmal bricht ein Redeschwall von Meya auf ihn herein. Dazwischen nimmt er auch noch ein paar Worte von Valerian wahr. Diese Leute wollen mir helfen, einfach so? OHhh...
Nachdem Zip ein paar Augenblicke erstaunt gelauscht hatte, zieht er das Gespräch wieder an sich. "Ihr wollt mir wirklich helfen? Aber ihr seid doch hier, um euch zu vergnügen! Na gut, ich nehme jegliche Hilfe natürlich dankbar an. Aber erstmal: Ich heisse Merle. Merle Zipzalp. Meine Freunde nennen mich auch einfach nur Zip. Ich weiss nicht mehr, wo ich meine Schwester gesehen habe. Naja, schon. Aber nicht, wo das jetzt hier ist. Wir standen vor einem Stand und haben einen Zauberer bestaunt. Er hatte gerade ein Kaninchen aus einem leeren Hut gezaubert, dann, dann passierte etwas merkwürdiges. Das Kaninchen zwinkerte mir zu! Ich bin mir absolut sicher! und ich wollte meine Schwester fragen, ob sie das auch gesehen hatte, aber sie war verschwunden. Weg. Keine Spur. Ich bin überall herumgelaufen. Vielleicht kenn ja jemand einen solchen Zauberer?"
Zips Blick schweift suchend umher. Er ist sich sicher, dass Tamos Trank schon wirkt. Alles um ihn herum fühlt sich schärfer an, fokussiert, bunter, lauter.
Dann fällt sein Blick auf das Eichhörnchen. "Hallo, du, Rot, nicht wahr? Darf ich auch eine Frage stellen? Und vielleicht hättest Du auch für mich noch eine Pusteblume? Gibt es hier irgendwo einen Zauberer? Einen, der Kaninchen aus einem Hut zaubert?" Falls ihm auch eine Pusteblume angeboten wird, wird Zip fest die Augen schliessen, das Abbild seiner Schwester heraufbeschwören und sich wünschen, sie schon bald wiederzufinden.
Nordwind und Rot
"Oh, ja!", quietscht Rot und hüpft begeistert. Begierig nimmt er die Haselnuss in seine Krallen, dreht und untersucht sie mit den Zähnen. Nordwind, der Baumhirtenschössling, stapft hinüber zu euch, deutet dem Eichhörnchen stumm aber dringlich an, dass sie weiter müssen, wird jedoch gekonnt ignoriert. Bei euch angekommen, hält er inne, um Zips Schlaflied zu lauschen und deutet dann ein begeistertes Klatschen an.
"Hier gibt es viele Zauberer. Aber ich kann mir die nicht merken", sinniert das Eichhörnchen nachdenklich. "Ein paar Pusteblumen hab ich noch! Und wenn sie mir aus gehen... dann haben die anderen auf dem Jahrmarkt einfach Pech gehabt. So ist das manchmal." Bestimmend hält Rot eine Pusteblume Newyse entgegen so weit sein kleiner Arm es ihm erlaubte. "Nimm du noch eine. Du bist so bunt und hübsch, aber ich wittere etwas graues in deiner Ausstrahlung. Ich mag kein grau. Graue Eichhörnchen sind gemein."
"Oh, deine Schwester ist verschwunden? Das tut mir Leid", sagt Nordwind leise. "Manches und manche verschwinden vom Jahrmarkt, hat man mir erzählt. Vielleicht fallen sie in meine Heimat, nach Prismeer. Der Schleier zwischen den Welten ist hier sehr dünn... ups... ich soll eigentlich nicht darüber reden. Von einem Zauberer mit Hut und Kaninchen hat mir niemand erzählt, aber ein weißes Kaninchen taucht immer wieder auf dem Jahrmarkt auf, was seltsam ist, weil wir ja zwischen Welten reisen. Wenn das dein Kaninchen ist, kann dir Dirlagraun mehr dazu erzählen. Er wacht über die Fundsachen. Oh, eigentlich sollten wir hier gar nicht so lange verweilen. Komm, Rot."
Eilig läuft das Eichhörnchen Nordwinds ausgestreckten Arm hinauf.
Nordwind und Rot
"Es ist auch gar keine schlechte Idee bei dem Fundbüro mit der Such zu beginnen," stimmt Valerian Nordwind zu, "Die Weisheit eines Baumhirte sollte man ohnehin ernst nehmen."
"Und, naja, ich bin selbst auch hierher gekommen um das Verschwinden von jemanden der mir nahe lag aufzudecken," erklärt Valerian. "Ich habe denjenigen zwar nicht hier verloren, aber ich wurde gebeten die Umstände des Verschwindens zu untersuchen und deswegen bin ich hier. Weniger zum Vergnügen. Ich glaube es wäre sogar hilfreich für mich deine Situation, Zip, nicht zu ignorieren, da die beiden Fälle ja sogar verbunden sein könnten. Auf unsere Hilfe kannst du also zählen."
|| Tryncaryn - Halfling Monk/Wizard - Dragon of Icespire Peak || Berry - Fairy Barbarian - Deathworld: Lost Mine of Phandelver || Taya - Mysterious Fighter - Echoes of Empire || Myrla Stardust - Wood Elf Rogue - After the Fall ||
Als Zip beginnt zu singen schnappt Meya ihre Ocarina und beginnt Zips Gesang zu untermalen mit ihrem außerordentlichen Spiel auf der Ocarina (Performance 24: Nat 20 + 2 Cha + 2 Tool Proficiency). Gemeinsam beeindrucken sie die Leute in ihrem Umfeld. Meya trifft jeden Ton und spielt die Musik als wüsste sie was Zip als nächstes singt.
Meya lauscht Zips Vorstellung und stellt sich ebenfalls vor:"Erfreut dich kennenzulernen Merle Zipzalp! Ich bin Meya Traumtänzerin und die Leute nennen mich wie es ihnen beliebt meistens Meya oder Traumtänzerin."
"Auf Wiedersehen Rot und Nordwind danke für die tolle Zeit mit euch!", ruft Meya den beiden hinterher und winkt ihnen zum Abschied. "Nordwind hat von Prismeer gesprochen? Das liegt in der Feenwildnis. Ich war noch nie dort, aber wenn deine Schwester in unsere Welt gefallen ist, dann geht es ihr bestimmt bestens." Meya denkt kurz nach. "Vielleicht ist Millie ja wirklich die Bäckerin die mir immer die Törtchen schickt? Dann war es Schicksal, dass wir uns hier und heute treffen." erläutert Meya und versucht dramatisch zu klingen.
Tamo wechselt eifrig zwischen den Gesprächen mit der Kundschaft hin und her. Er nickt Zip zu, als er seine Silbermünzen entgegennimmt.
Meya: "So viel Gold hab ich leider nicht. Ich könnte dir zum Törtchen noch anbieten ein Lied auf meiner Ocarina für dich zu spielen. Vielleicht landet sogar ein Vögelchen auf deinem Kopf. Ich verstehe ohnehin nicht was ihr Einfachweltler mit diesen identisch aussehenden Goldklumpen wollt. Bei uns tauscht man nützliche Sachen gegen andere nützliche Sachen das macht auch viel mehr Sinn als unnütze Sachen für nützliche Sachen zu tauschen."
Tamo: "Ohh, hmm, ich verstehe". Er kratzt sich am Kopf. "Leider gehört mir vieles von dem, was hier zum Angebot steht, nicht selbst. Aber ich verstehe dich. Ich könnte mir den Trank selbst auch nicht leisten. Vielleicht kann ich Dir aber ein paar nützliche Gratisratschläge geben. Ich kenne mich gut aus mit Freundschaft und Liebe. Vielleicht brauchst Du ja gar keinen Tra...".
Bevor Tamo fertig reden kann, fängt Zip an zu singen, worauf hin Meya zügig einsteigt. Als sich ihre Musik entfaltet, schaut Tamo hoffnungsvoll zu. Doch nach ein paar Sekunden senken sich seine Mundwinkel und seine Augenbrauen erschlaffen. Er schaut traurig drein und fängt an, einige Utensilien an seinem Stand aufzuräumen. Als die Zuschauermenge anfängt zu applaudieren, bückt sich Tamo hinter dem Tresen nach unten und tut so, als würde er etwas suchen.
Als der Applaus abklingt, stellt er sich wieder auf. Wer aufmerksam ist, könnte gesehen haben, dass Tamo sich eine Träne wegwischt.
Newyse überlegte kurz, sie wusste nicht ob das was sie suchte, wirklich mit dem Vergleichbar war, was Tamo ihr anbot aber einen Versuch ist es immerhin wert. Sie bedankte sich freundlich für das großzügige Angebot und bezahlte einen Trank für ein Silberstück. "Habt wirklich vielen Dank, werter Herr"
Newyse selbst hielt nicht viel von Nettigkeiten, doch sie Verstand es, solche Nettigkeiten für sich selbst zu nutzen und hatte sicher nichts dagegen sie auch auszunutzen wenn sie ihr zu Gute kamen.
Dann bemerkte sie wie Rot versuchte sie zu erreichen und kam einen Schritt auf das Eichhörnchen zu. "Vielen Dank, Freut mich das es dir gefällt." Als Rot das Grau in ihr ansprach rührte sich etwas in ihrem Inneren, doch sie behielt die Fassung "Nun, es ist nicht jeder Ort so bunt wie dieser, einige sind so grau, dass wenn man sie einmal besucht, sie immer an einem haften bleiben."
Sie sah dann zu Zip welcher von seiner verlorenen Schwester sprach und verlor sich kurz in Gedanken. Schwester: Ein Wort welches sie nur in ihrem Glauben kannte. Aber als Familie? Sie hatte kaum Erinnerungen an ihre Familie. Ihre Erinnerungen bestanden nur daraus, das eine ihr Unbekannte Frau welche sie noch als Kind abgab und zurück lies. Nur dank der Gnade Shars konnte Newyse überleben. Aus ihrem Buch sah sie eine Zeichnung welche der Frau ähnlich war. Es sollte wohl ihre Mutter gewesen sein. Doch seit Newyse ihr Buch verloren hatte, auch auf diesem Jahrmarkt... hatte sie alles verloren, was ihr von ihrer Familie geblieben war.
"Ihr habt also alle was Verloren hier?" Fragt sie und schaute in die Runde, "Wenn es Ihnen dann nichts ausmacht... würde ich mich sehr gerne ebenfalls auf der Suche nach deiner Schwester anschließen. Ich selbst suche zwar keine Lebewesen. Aber bei den Fundsachen war mein Buch leider auch nicht zu finden."
Zip bemerkt Tamos Reaktion auf seinen kleinen Gesang nicht (perception 7), er ist ganz verwundert, dass er so viel Applaus bekommt.
"Danke Nordwind, danke Rot für eure Ideen und Hinweise! Prismeer, dann wäre sie ja zurück zu Hause. Millie, die Bäckerin, ha, ja, das würde zu ihr passen. Und ich suche sie seit fast einem Jahrzehnt hier in dieser Welt. Ohje. Ich werde bei Dirlagraun bei den Fundsachen nach dem Kaninchen fragen. Du sagst, Nordwind, es kommt öfter vor, dass etwas vom Jahrmarkt verschwindet? Und keiner weiß wohin? Und niemand forscht nach? Das ist ja seltsam. Und du, wen suchst du, Valerian?"
"Als ich vor langer Zeit hier auf dem Jahrmarkt war, ahem, ich war noch ein Kind, habe ich mich verloren. Also ich habe nicht mehr nach Hause gefunden. In der Tat habe ich einfach so vergessen wo ich herkam und wer ich bin. Ich kann mich noch immer nicht daran erinnern aber mittlerweile habe ich mir ja auch eine neue Identität aufgebaut und der Verlust ist nicht mehr so groß. Nun, aber als Kind war es niederschmetternd. Ich weiss noch wie ich umher irrte und mich versuchte zu verstecken, weil ich völlig orientierungslos war. Da hat mich dann eine Fee gefunden, Tiandra, und sie hat mich zu sich aufgenommen. Es stellte sich heraus, dass sie eine Erzfee ist und ich durfte an ihrem Hof aufwachsen bis ich mich entschied in die Welt zu ziehen. Vor ein paar Tagen wurde ich kontaktiert, dass Tiandra vom Erdboden verschwunden ist und das anscheinend auch schon eine Weile. Als Erzfee kann man schonmal eine Weile abwesend sein und man muss da auch niemanden aufklären aber es sieht so aus, dass sie jetzt doch schon auffällig lange abwesend ist und keiner weiss wo sie steckt. Ich wurde gefragt, ob ich dabei helfen kann herauszufinden was los ist. Das ist der Hauptgrund weshalb ich auf dem Jahrmarkt bin. Tiandra ist die Erzfee von Prismeer und ich weiss, dass man von hier übertreten kann."
|| Tryncaryn - Halfling Monk/Wizard - Dragon of Icespire Peak || Berry - Fairy Barbarian - Deathworld: Lost Mine of Phandelver || Taya - Mysterious Fighter - Echoes of Empire || Myrla Stardust - Wood Elf Rogue - After the Fall ||
Das gemeinsame Lied von Zip und Meya fängt einiges an Aufmerksamkeit. Leute bleiben stehen und lauschen dem angenehmen Klang. Die Singvögel auf den nahen Ästen verstummen, plustern sich auf und schlafen aneinander gekuschelt ein.
Auf Valerians Kompliment hin nickt Nordwind geschmeichelt und richtet sich stolz ein wenig größer auf. "Ich freue mich, wenn ich helfen kann. Falls ihr sie findet, kommt doch vorbei und erzählt mir die Geschichte dahinter. Hmm ja, Dinge verschwinden. Kleine Dinge meist. Herr Licht und Herr Hex sagen, wir sollen uns keine Gedanken darum machen... aber darüber soll ich eigentlich nicht reden."
"Du kannst wirklich nichts für dich behalten", meckert Rot gähnend, während er sich einen guten Ast zum Schlafen sucht.
"Du hältst mich ja nicht auf", erwidert Nordwind unschuldig. Noch im Wenden zum Gehen hält er ein, als Valerian seine Geschichte erläutert. Zuerst nickt Nordwind nur, als erschiene ihm der Ablauf dieser Dinge passend, dann wechselt seine Miene kurz zu Besorgnis, als das Verschwinden Tiandras erwähnt wird. "Sicherlich ist alles gut. Sowohl bei deiner Schwester als auch bei Tiandra. Dennoch wünsche euch viel Erfolg bei der Suche." "Ich auch...", murmelt Rot im Halbschlaf.
Als sich die beiden verabschieden, denkt Valerian noch einmal über deren Gespräch nach und versucht einzuschätzen ob die beiden nicht vielleicht noch mehr wissen. Hat er das Gefühl, dass es recht einfach sein würde mehr Information zu erlangen sollte dies später nötig sein? (Insight: (16,
4)+6=22)|| Tryncaryn - Halfling Monk/Wizard - Dragon of Icespire Peak || Berry - Fairy Barbarian - Deathworld: Lost Mine of Phandelver || Taya - Mysterious Fighter - Echoes of Empire || Myrla Stardust - Wood Elf Rogue - After the Fall ||
Du hast nicht das Gefühl, dass Nordwind vorsätzlich Informationen zurückhält, und denkst, dass er wohl jede Frage so hilfreich wie möglich beantworten würde. Rot macht auf dich den Eindruck, als interessiere er sich ausschließlich für einen kleinen Kreis an Themen, zu der eure Untersuchung nicht zählt. Es ist unwahrscheinlich, dass er nützliches Wissen besitzt.
OOC: Meinem letzten Post habe ich noch ein paar Details hinzugefügt, falls ihr ihn kurz nach Erstellung gelesen habt
"Naja schade um den tollen Streich, aber vielleicht finde ich genug Goldklumpen und dann gibst du ihn mir." Meya ist ein wenig enttäuscht hatte sie sich doch schon ausgemalt jemanden wie Nikolas Mittnacht den Trank unterzujubeln. Es wäre sicher lustig geworden zu sehen wie er versucht die nächste Person die ein Ticket kaufen möchte zu verführen.
Als Meya vom Verschwinden einer Erzfee hört wirkt sie sichtlich entsetzt. "Eine Erzfee verschwunden! Valerian du kannst dich auf mich verlassen. Ich helfe dir sie wieder zu finden. Mein Zirkel hat eine besondere Verbindung zu Feen und diese zu beschützen ist unsere Pflicht. Endlich kann ich meinen Mentoren beweisen das ich es wert bin die druidischen Geheimnisse zu kennen." Meya brennt mit Entschlossenheit und Tatendrang all den Mysterien auf den Grund zu gehen.
"Du hast einfach vergessen wer du bist. Das ist ja seltsam. Es muss so gruselig gewesen sein plötzlich irgendwo zu sein und man weiß nicht wer man ist. Das mag ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe zufälligerweise auch ein Problem mit meinem Gedächtnis. Ich kann mich immer nur an die letzten 8 Jahre meines Lebens erinnern." Meyas Miene verdunkelt sich und wird trauriger. "So viele Erinnerungen habe ich verloren und je älter ich werde desto mehr verliere ich. Ich habe An..." Meya bricht ihren Satz ab. Die Augen die sonst mit Freude, Elan und Aufregung strahlten füllen sich mit Tränen bis schließlich einige Tränen über ihr Gesicht laufen. Hastig wischt sie sich diese aus dem Gesicht. "Entschuldigung ich hätte nicht anfangen sollen davon zu erzählen. Viel wichtiger sind erstmal Zips Schwester, die Erzfee und Valerians Vergangenheit. Wenn ich euch damit geholfen habe dann kann ich wieder losziehen und herausfinden warum ich dieses Problem habe. Das habe ich ja eigentlich auch gemacht bevor ich auf Valerian traf und er mir von hier erzählt hat. Und obwohl ich gerade erst angekommen bin. Bin ich froh hierhergekommen zu sein. So konnte ich euch nämlich kennenlernen." Mit jedem weiteren Satz kehrt die alte Energie und Freude in Meyas Gesicht zurück und zum Schluss lächelt sie glücklich in die Gruppe. Froh darüber neue Freunde gefunden zu haben.
Valerian klopft Meya leicht auf die Schulter um sie noch ein bisschen mehr aufzuheitern, "Selbstverständlich versuchen wir auch herauszufinden was mit dir passiert ist. Das muss doch nicht warten. Womöglich wartet die erste Antwort bereits hinter dem nächsten Geschäft."
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"Oh das ist sehr nett von dir Valerian. Es wäre ein großer Zufall wenn die Lösung für mein Problem hier auf dem Jahrmarkt wäre. Doch eines ist sicher eine Menge Spaß erwartet mich hier und dafür bin ich schließlich hergekommen!" Meya ist wieder mit Enthusiasmus gefüllt und sehnt sich danach den Jahrmarkt zu erkunden.
Tamo lauscht den Gesprächen aufmerksam. Nachdem Meya fertig geredet hat, räuspert er sich: "Ähem.", dann fährt er mit gesenkter Stimme fort, "Mir scheint es, als wäre euch allen etwas auf dem Jahrmarkt geschehen oder abhanden gekommen. Ich bin auch auf der Suche nach etwas, das mir verloren ging, während ich hier war. Und was kleine Dinge, die verschwinden betrifft... eine Schwester zu verlieren finde ich jetzt nicht gerade 'klein'." Tamo schaut erbost in Richtung Nordwind.
Tamo überlegt, ob er schon vorher davon gehört hat, das auch anderen Leuten etwas auf dem Jahrmarkt verloren ging, oder ob die Information von Nordwind und Rot neu für ihn ist.
"Oh, dann sind wir wirklich alle verbunden! Oder meint ihr, fast jeder hier auf dem Jahrmarkt hat etwas verloren. Deine Identität, Valerian, da stimme ich Tamo zu, ist doch kein "kleines Ding"! Deine Erinnerungen, Meya, das ist doch keine Kleinigkeit! Dein Buch, Newyse, wenn ich dich so ansehe, dann ist auch das keine Kleinigkeit für dich!!! Tamo, was hast du verloren? Du arbeitest hier, hast du eine Einsicht "hinter die Kulissen"? Weisst Du mehr?"
Zip schüttelt den Kopf und fliegt hoch, um auf Höhe der anderen zu sein. "Also gut, dann lasst uns gemeinsam suchen. Ich würde gerne zu den Fundsachen gehen, auch wenn du schon da warst, Newyse. Ich glaube, Tamos Elixier scheint zu wirken. Haltet die Augen offen, wir werden unsere Dinge und meine Schwester wieder finden!"
Zip hält immer noch den Ahornsamen in der Hand, er scheint ihm Hoffnung zu geben.
Wenn alle ihre Geschäfte und Gespräche beendet haben, wird sich Zip auf direktem Wege zu den Fundsachen aufmachen.
Dazu hatte Nordwind schnell und entschuldigend die Arme hochgenommen, dann eine Hand vor seinen Mund gelegt. „Dass ist, was mir erzählt wurde. Verzeihung, ich wollte nichts Gemeines andeuten“, hatte er sich mit Nachdruck entschuldigt.
Tamo, du kannst dich durchaus erinnern, hier und da von verloren gegangenem gehört zu haben. Das war mal eine Puppe, mal ein Buch, auch Wertvolleres wie ein Nimmervoller Beutel oder Ungewöhnliches wie ein paar Fingerbreit an Körpergröße, die Fähigkeit Norden zu bestimmen oder die schön zu schreiben. Dass Leute möglicherweise einfach hinüber in die Feenwildnis fallen, ist dir allerdings gänzlich neu und du bist dir sicher, dass vom Personal während deiner Zeit hier nie jemand unerklärlich verschwunden ist... (History 18+5=23) Warte, nicht ohne Erklärung aber durchaus plötzlich. Kurz nachdem du angefangen hattest, hatte Herr Hex vor versammelter Mannschaft erklärt, dass die Selenelion-Zwillinge Glimmer und Gleiß, elfische Akrobaten und Stars des Hexenlichtjahrmarkts, auf Reisen für ungewisse Zeit gegangen sind.
Jeder von euch könnte die Selenelion-Zwillinge bei ihrem ersten Besuch auf dem Hexenlichtjahrmarkt bei eine ihrer Aufführungen im Zirkuszelt gesehen haben:
"Nun für wahr sehe ich mein verlorenes Buch nicht als Kleinigkeit an, allerdings stimme ich auch der Aussage zu, das die Anzahl der verlorenen Dinge hier auffällig hoch ist und ich es für mehr als einen simplen Zufall halte, das uns alle der Verlust einer für uns selbst wichtigen Sache eint." Newyse musterte Valerian und Meya, ob sie an ihnen Anzeichen für die Verehrung ihrer eigenen Göttin wiederfand um ihren Gedächtnisschwund zu erklären, doch fand sie nichts. Dies schloss zwar nicht aus, das Shar nicht doch was damit zu tun hatte, aber es machte diese Option weitaus weniger Wahrscheinlich.
Valerians Erzählung brachte Newyse eigene Erinnerungen wieder hoch. Sie wusste wie es war, allein zu sein, ohne Eltern oder Freunde. "Es muss eine grauenhafte Zeit gewesen sein, ich selbst habe ähnliches durchlebt und war auch glücklicherweise in die Gnade einer Schutzherrin gekommen und wurde später auch von den Feen aufgenommen" Die genaue Identität ihrer Schutzpatronin und ihrer Göttin wollte sie allerdings erst einmal für sich behalten. Sie wusste nicht wie diese Gruppe darauf reagieren würde. Auch ihre Herkunft aus dem Shadowfell war nicht wirklich eine Sache die man in der Feen Welt frei heraus posaunen sollte.
Durch Shar hatte sie sicherlich eine andere Verbindung zum Verlust allgemein aufgebaut, doch sie verstand den Schmerz und die Angst die eben jener bei anderen Personen auslösen konnte, auch sie war nicht frei von Trauer um den Verlust ihres Buches und ihrer Erinnerungen, doch in Shars Domäne gewöhnte man sich schnell an solche Dinge. Meya hingegen wirkte nicht so, als hätte sie Zeit sich an sowas zu gewöhnen. "Auch wenn der Verlust schwer wiegen mag und sicherlich auch enorm Furcht erregend wirkt, er lehrt uns das Hier und Jetzt nur umso mehr zu schätzen." Sagte Newyse nur, was ein wenig auch an die gesamte Gruppe gerichtet war. Dennoch wollte sie diesen Leuten helfen, auch das verschwinden von Tiandra weckte ihre Aufmerksamkeit. Sie wusste nicht viel über die Erzfee, nur was ihre Patronin ihr über sie erzählt hatte. Sie wäre auf jeden Fall interessiert Tiandras Persönlichkeit zu sehen, sollten sie sie überhaupt wieder finden können. "Nun denn wir sollten erneut den Fundsachen Stand aufsuchen um zu sehen ob wir vielleicht dort zumindest neue Spuren finden."
"Nun ihr scheint wirklich alle verbunden. Nur mein Problem mit den Erinnerungen das ist nach allem was mir meine Eltern erzählt haben schon immer so gewesen. Sie glauben ja an einen gemeinen Fluch der mir von einer missgünstgen Person auferlegt wurde. Soweit ich weiß war ich auch noch nie hier." Meya denkt nach und versucht sich an etwas zu erinnern, dass zumindest implizieren würde, dass sie schonmal hier war. Ihr fällt jedoch nichts ein. "Nein nichts in meinen Erinnerungen deutet darauf hin, dass ich hier schon einmal war. Aber das spielt keine Rolle. Ich werde euch trotzdem helfen eure verlorenen Sachen wieder zu erlangen. Tamo was hast du denn eigentlich verloren? Wenn ich weiß was es ist kann ich mit meine Adleraugen besser danach Ausschau halten."
Meya denkt über das was Newyse da sagt nach sie weiß nicht ob der Verlust sie mehr die Gegenwart schätzen lässt doch eines ist sie sich sicher. "Die einzige unumstößliche Wahrheit die ich über Verlust gelernt habe ist, dass er Teil des ewigen Kreislaufs der Welt ist. Alte Dinge sterben und neue werden geboren. Nur durch den Verlust des Alten können neue Dinge erwachsen."
Redend bewegt geht ihr den Weg entlang, ehe ihr nach rechts abbiegt. Ihr kommt an buntgekleideten Artisten vorbei, neugierigen Besuchern und einigen Hexenlichthelfer, die sich durch ihre aus Stoff bestehenden Schmetterlingsflügel auszeichnen.
Dampforgel
Nahe der Fundsachen kreuzt sich euer Weg mit dem der Dampforgel, deren goldene Pfeifenreihen eine lustige Melodie spielen, die über den ganzen Jahrmarkt immerzu in einer angenehmen Lautstärke streift. Ein Affe in einem knopfbedeckten Umhang dreht immerzu an einer Kurbel, während ein Goblin in Marienkäfer-Köstum den Wagen lenkt. An dem Wagen ist ein Schild befestigt, auf dem steht:
Unter dem Schild befindet sich ein Körbchen, in dem sich 3 Knöpfe und 8 Goldmünzen befinden.
Fundsachen
Vor dem Fundsachenwagen befindet sich eine große katzenhafte Kreatur mit nachtblauen Fell. Aus ihren Schultern ragen ihr zwei Tentakel, an denen Schmetterlingsflügel befestigt sind. Um ihren Hals trägt sie ein kleines Fass, dass mit einem Zapfhahn ausgerüstet ist. Die Kreatur tobt mit zwei Jungen herum. Einer ruft: "Noch mal, Dirla, noch mal!", ein anderer hängt der Kreatur um den Hals. Am Rand des Fundsachenwagens sitzt ein Mädchen und trinkt herrlich duftenden Apfelsaft aus einem Becher. Es sieht aus, als hätte sie vor kurzer Zeit noch geweint, doch jetzt lacht sie fröhlich, während sie den anderen beim Spielen zuschaut.
Natur SG 11:
Bei der katzenhaften Kreatur handelt sich um eine Täuschungsbestie (Displacer Beast), typisch rechtschaffene aber bösartige Monstrositäten, die in der Feenwildnis, den tiefen Wäldern der materiellen Ebene und sogar im Schattenfell auftauchen. Der Unseelie Hof ist berüchtigt dafür sich diese gefürchteten Kreaturen als Haustiere, Wachen und Jagdgefährten zu halten.