"Komm doch mit, Newyse, drei Augenpaare sehen mehr als zwei und drei Gehirne verstehen bestimmt mehr als zwei. Du scheinst weitgereist zu sein und hast bestimmt spannende Geschichten."

"Wenn du wüsstest... Wenn ihr in meinen Verstand blickt, ihr würdet erschaudern vor den Schrecken die ihr seht"

Newyse schaute zu Zip. Naiv wie sie waren hielten sie ihr zögern für Besorgnis um die Geheimnisse die Newyse über sich erfahren würde. Dabei war ihre einzige Sorge vor allem gewidmet, ob die anderen ebenfalls einen Blick in ihren Verstand bekamen, dies würde gewiss eine große Unruhe bringen und sicher auch ein großes Misstrauen.

Aber nach reichlicher Überlegung konnte Newyse eigene Neugierde nicht widerstehen. Sie nickte dann und sah zu ihren Begleitern "Nun denn, ich werde mit euch mitkommen."

Sie schaute zu Valerian sie hatte eigentlich gedacht er sei auf ihrer Seite, aber vermutlich hing er zu sehr an Meya. Sie verkannte die präzisere Formulierung hinter seinen Worten (Perception:1d20+1=8+1=9). "Schade ich hatte mich grade an Bunnylein gewöhnt und ihn lieb gewonnen" sagte sie, ziemlich ironisch, und wendete sich dann ab.

Sie zeigte ihre Lochkarte vor und wollte den Eintritt beim ZWerg bezahlen. Danach schaute sie in das Auge und folgte der Gruppe in die Mine.

Meya ertappt beim Versuch ihr Ticket mit Valerians auszutauschen erstarrt kurz, als könnte man sie nicht sehen, wenn sie sich nicht bewegt. "Ähh..." Nach Valerians Angebot ist Meya überglücklich und hält sich für einen Dussel nicht einfach gleich gefragt zu haben. "DANKE! DANKE! DANKE! Das würdest du für mich machen. Du bist der Beste!" Mit diesen Worten schmeißt Meya sich Valerian zu einer Umarmung, viel zu stürmisch, um den Hals. Noch immer in der Umarmung mit Valerian fragt sie: "Also tauschst du wirklich das Ticket mit mir?" Wenn Valerian mit ihr das Ticket tauscht überreicht Meya ihm ihr Ticket mit noch 3 Fahrten übrig und bedankt sich nochmals.

Trotz ihrer Freude durchschaut Meya Valerian, vermutlich weil derartige Tricks unter Feenwesen nicht unüblich sind und ihr dieses Thema sehr am Herzen liegt. (Motiv erkennen: 17) "Du sprichst fast wie ein Feenwesen, doch ich bin eine Fee also täuschst mich nicht so leicht, dafür bin ich schon viel zu oft auf solche Tricks reingefallen. Wir lassen ihn frei sobald wir beim Haus der Illusionen waren. Egal was wir da finden und wir nehmen ihn auch nicht mit durch irgendwelche Portale."

Mit einem freudigen Grinsen schaut Meya zu Newyse und Zip. "Dann wollen wir mal losziehen in unser kleines Abenteuer. Ich bin schon ganz gespannt euch besser kennenzulernen." Meya platzt bald vor Aufregung und schaut ebenfalls tief in das Auge, nachdem sie bezahlt hat und geht dann in die Mine.

(6 - 1,2 Zip, 3,4 - Newyse, 5,6 - Meya. Der/die gewürfelte wird nicht verbunden. Valerian kann zwei Charaktere kurzzeitig mit einem magischen Bund helfen (10 Minuten) und ich konnte mich nicht entscheiden, daher ist es zufällig.)

Kurz bevor die drei Freunde in den Minenwagen steigen und losfahren erinnert sie Valerian daran, dass ihre STürke in der Gruppe liegt und sie zusammen bleiben sollen um sich gemeinsam ihren Mysterien zu stellen. Er verknüpft seine Worte mit Magie um, zumindest kurzzeitig, eine kleine Hilfe zu leisten. (Emboldening Bond auf die zwei die nicht gewürfelt wurden).

Valerian bemerkt, dass seine Worte nicht besonders auf Meya wirkten. Sei es durch ihre Meinungsverschiedenheit über das Kaninchen oder aus einem anderen Grund, Valerian möchte trotzdem alle Hilfe anbieten die er kann und er versucht Meya noch einmal ganz besonders darauf hinweisen, dass es ja nur ein Spiel ist und nutzt die Gelegenheit Guidance auf sie zu wirken. Dann verabschiedet er sich von seinen Begleitern in dem startenden Minenwagen. 

Newyse stoppt und kurz und hält inne bei Meyas Worten. "Mal sehen ob du noch so denkst, wenn du mich wirklich kennen lernst..." Sie war ein wenig besorgt über was genau die anderen über sie erfahren würden. Sie hatte sich leichtsinnig einreden lassen, mit zu machen und kurz ihre Achtsamkeit fallen lassen, nun musste sie mit den Konsequenzen leben. Sie war sich nicht sicher ob sie die Gruppe warnen sollte oder nicht. Wenn sie kaum was erleben würden, würde sie unnötig aufmerksamkeit auf unliebsame Dinge ziehen. "Ich sollte euch vielleicht warnen, meine Erinnerungen könnten ein wenig.... schockierend sein"  sie wartete kurz "Ich werde wenn nötig, mich nachher erklären, aber ich möchte ungern alte Dinge wieder ausgraben, wenn es nicht zwingend nötig ist."

Die Mine der Mysterien I.

Langsam setzt sich der Minenwagen in Bewegung, hinein in das Maul des Drachens, das den Eingang der Miene markiert. „Viel Spaß ihr Vier!“, ruft euch Zephixo hinterher.

Die Schienen führen euch hinein in einen Schacht und dann plötzlich findet ihr euch in einer hügeligen bezaubernden Umgebung wieder. Helles Tageslicht durchflutet die idyllische Wiesenlandschaft mit ihren saftigem grünen Gras, doch dennoch funkeln Sterne am blauen Himmel. Rosane fluffige Wolken in Form von Rindern ziehen als Herde über den Himmel am Horizont. In der Nähe seht ihr ein kleines Dorf.

Die Landschaft kommt Zip vertraut vor... zu vertraut. Ein Blick nach hinten offenbart ihm eben jenen schicksalhaften Berg. Im gleichen Moment verdunkelt sich der Himmel verdunkelt, als der Mond sich langsam vor die Sonne schob. Plötzlich flackern zwei Bilder vor euren Augen: Das der idyllischen Landschaft mit ihrem bunten Dorf bewohnt von fröhlichen Bewohnern und das einer kargen, toten Welt voller Schatten mit tristen Ruinen bewohnt von Kreaturen, denen ihr wirklich nicht näher kommen wolltet. Doch der Minenwagen zwingt euch. [SG-12-Weisheitsrettungswurf]**.

Die Räder des Wagens sind das einzige zu hörende Geräusch in den dunklen Ruinen. Das Antlitz wandelt sich nicht mehr zu dem Schönen. Ihr seht niemanden, als der Wagen durch das ruinierte tote Dorf fährt. Absolut niemanden. Nur Schatten. Schließlich kommt der Minenwagen am Ende seiner Gleise vor der Statue vor der Statue einer Göttin* zum Stehen. Anklagend zeigt sie mit einem ihrer Schwerter auf Newyse. Eine Aufschrift ziert die Klinge des anderen Schwerts: ‘UMBRAE NON SUNT IN TENEBRIS‘*.

*SG-11-Religion:

Schattenhafte Monstrositäten beginnen von allen Seiten aus den Ruinen hervorzukriechen und auf euch zu. Einige wenige geben Geräusche von sich, gequältes Gurgeln oder Stöhnen.  [SG-12-Weisheitrettungswurf]**.

Momente trennen euch von der Vollendung der Sonnenfinsternis, doch die schattenhaften Kreaturen werden euch davor erreichen… falls ihr es nicht zu verhindern wisst.
Wirst du...

• dich deinem Schicksal hingeben?
• einen Plan ersinnen, die Schatten fernzuhalten? 
• dich an den Schatten vorbeidrängen (SG-8-Akrobatik) um wegzulaufen?

** Weisheitsrettungswürfe gegen Furcht:

Wer beide Male der Furcht widersteht, bemerkt Folgendes: 

(Behaltet bitte in Erinnerung, dass Zip und Newyse 1W4 zu einem Fähigkeitenwurf, einem Angriffswurf oder einem Rettungswurf ihrer Wahl pro Runde hinzufügen dürfen. Dies hält 10 Minuten. Meya kann einen einzigen Fähigkeitenwurf oder Angriffswurf um 1W4 erhöhen, hat dafür aber nur eine Minute Zeit. Valerian ist nicht mit in die Mine und ich werde sagen was er macht, sobald ich etwas mehr Zeit habe. Edit: Sorry hatte auf der Schnelle auf Englisch geschrieben gehabt.)

"Willst du mir Angst machen Newyse? Und das schon vor der Fahrt." Meya weiß nichts mit der Warnung von Newyse anzufangen, weshalb sie denkt es ist nur ein Versuch ihr Angst zu machen.

Als der Zwerg von vier Leuten spricht ist sie überrascht und verängstigt. "Was meinst du mit Vier?" Dann wendet sie sich der Gruppe zu. "Was meint er mit vier!?"

Meya blickt verträumt in die schöne Landschaft und verliert sich kurz in ihr. Doch als sich sich die Umgebung in eine karge tote Welt wandelt hinterlässt Meya das verstört. Mit weit aufgerissen Augen erspäht sie Kreaturen in tristen Ruinen, welche ihr Unbehagen bereiten doch der Minenwagen fährt direkt auf sie zu. (Weisheitsrettungswurf: 11)

Dieses Land des Totes bereitet ihr Trauer und Schmerz. Nicht den Grusel und das Abenteuer, dass sie sich erhoffte. Vielmehr die Antithese zu den Gebieten die sie schützt und die sie liebt. "Irgendwie gefällt mir die Fahrt nicht.", gibt sie zu. "Es ist nicht was ich erwartet habe." 

Als plötzlich schattenhafte Monstrositäten aus den Ruinen kriechen ist ist sie verängstigt doch auch erfreut endlich einer Art von Schrecken zu begegnen die sie erwartet hat. Sie durchschaut die Illusion, doch gespannt was passiert wenn die Sonnenfinsternis sich vollendet ist sie nicht gewillt sich der Situation hinzugeben. (Weisheitsrettungswurf: 22) "Los Leute nichts wie weg von diesen Monstern!" Meya drängt sich an an den Schatten vorbei und läuft ein Stück weg, gespannt wartend was passiert, wenn die Sonnenfinsternis sich endlich vollendet. (Akrobatik: 8 + Guidance 4 = 12)

Newyse ist etwas irritiert von den vier, die der Zwerg erwähnt hatte aber hatte bereits einen Verdacht. Sie schaute freudig und ruhig in die idyllische Landschaft. Doch als die Sonnenfinsternis einbricht erkennst sie schnell was geschieht. Auch die Landschaft bemerkt sie fast sofort. Die Furcht packt sie nicht (Weisheitsrettungswurf: 1d20+3 = 14+3 = 17), sie stellt sich allerdings schützend vor Meya als sie Meyas Angst bemerkt und legt eine Hand vorsichtig auf ihre Schulter "Keine Sorge dir wird nichts passieren!" Dann sieht sie Shars Antlitz und lächelt. Sie schloss ihre Augen und war bereit, sich ihrem Schicksal hinzugeben. Als sie näher kamen und sie ihre Augen wieder öffnete sah sie auch die Schrift auf dem Schwert. Sie wusste mal was es heißen sollte, aber es kam ihr nicht mehr in den Sinn (Religion: 1d20-1 = 4-1 = 3 (mindestens 11 durch background)).

Dann sah sie hinter den ganzen Illusionen eine weitere Gestalt, (Weisheitsrettungswurf: 1d20+3 = 15+3=18) welche zwischen den ganzen Illusionen versteckt war und griff Meyas Hand, (Stärke: 1d20 = 19) als sie sah, wie Meya weg rennen wollte. "Nein! Warte! Es ist jemand hier, der keine Illusion ist! Schau dort!" Sie zeigt heimlich auf die Person, die sie entdeckt hat (Stealth: 1d20+3 = 18+3 = 21). "Wenn du alleine gehst, ist das vielleicht genau das, was sie will!" Primär war Newyse wichtig, das Meya nicht alleine geht, aber Newyse selbst wagte es nicht zu fliehen, da, auch wenn es nur eine Illusion war, sie sicher nicht Shars Erscheinung spotten wollte. Sie würde sich den Schatten hingeben und sich von ihr leiten lassen, wenn es sein musste. Sie hoffte nur Meya begriff, welche Verbindung Newyse in der vierten Person zu Bunnington sah. "Gut möglich, dass sie auch zu Bunnington gehört" sagte sie dann, um ihren eigenen Standpunkt zu verdeutlichen. Gleiches gab sie auch Zip weiter.

Für den Fall das Zip ebenfalls verängstigt ist, würde sich Newyse schützend vor alle beide stellen statt nur vor Meya und versuchen beide zu beruhigen.

Wenn Zip mit Meya weg rennen wollen würde, würde Newyse sie nur kurz aufhalten um auf die vierte Person im Schatten aufmerksam zu machen und Meya dann mit Zip weiter gehen lassen.

Newyse deutet auf eine Gestalt, die im Schatten einer Ruine teilnahmslos in den Himmel starrt.

Meya ist beruhigt durch Newyse schützende Stellung. 

Als Newyse sie packt und über den echten Schatten warnt ist Meya irritiert. Sie wägt ab dem Urteil einer Person zu trauen, die womöglich ein größeres Bild hat oder ihrer eigenen Intuition. Sie wirft einen kurzen Blick in Richtung der Gestalt und versucht zu erkennen ob irgendeine Form von Feindseligkeit von ihr ausgeht und ob das Wesen überhaupt einen Willen/Ziel in dieser Situation verfolgt. (Insight: 14)

Valerian beobachtet wie seine drei Begleiter in das Maul des Drachen rollen und wartet noch etwas um sicher zu gehen, dass seine Konzentration auf den Zauberspruch nicht unterbricht. 

Nach einer Minute, schaut er sich flüchtig um und holt Lord Bennington aus seinem Rucksack, beziehungsweise setzt ihn so, dass er aus dem Rucksack schauen kann. Er schaut ihm in die Augen und fragt, "Was hältst du davon wenn wir in der Zwischenzeit was essen? In der ganzen Aufregung habe ich gar nicht bemerkt wie hungrig ich geworden bin. Ihnen kann es da ja sicher nicht anders gehen. Ich lade sie ein. Irgendwelche Vorlieben?" fragt er aber er weiss ja, dass das Kaninchen nicht wirklich antworten kann. "Wie wäre es, wenn ich auf verschiedene Buden zeige und sie mir mit einen Nicken oder Kopfschütteln sagen ob ihnen das zusagt?" Er wartet kurz wie das Tier reagiert und falls es bejaht, beginnt er auf Essensmöglichkeiten in ihrer Umgebung zu zeigen, langsam, so dass der Hase Zeit hat sich zu entscheiden. 

Sobald sich Lord Bennington entschieden hat was er essen möchte, begibt sich Valerian auf den Weg zu der Bude und bestellt eine Portion für seinen Begleiter und eine für sich (2 Markierungen auf seinem Ticket, noch eine übrig). Er nutzt die Gelegenheit, sich auf dem Weg bei Passanten und Ausstellern zu informieren, ob sie ein Mädchen mit einer Schweinsmaske gesehen haben oder ob sich jemand bei Ihnen nach einem weißem Kaninchen erkundigt hat. Er erklärt, dass er ein weißes Kaninchen gefunden hat und glaubt dass es einem Mädchen mit Schweinsmaske gehört und er es gern zurück geben würde. Er legt besonders Wert darauf zu ausdrücklich zu erklären, dass falls er die Besitzerin nicht findet, er das Kaninchen im Fundbüro abgeben wird. (Investigation: 24)

Mit dem Essen, was er Lord Bunnington in/auf seinem Rucksack essen lässt, macht sich Valerian auf dem Weg zum Fundbüro um Dirlagraun darüber zu informieren, dass er versucht auf dem Jahrmarkt die Information zu verteilen, dass ein verlorengegangenes weißes Kaninchen im Fundbüro abgegeben wird. "Falls sich jemand danach erkundigt, sei sehr achtsam. Ich glaube, dass das die Person sein könnte die die Kinder entführt. Am besten lässt du sie nicht entwischen oder findest eine Möglichkeit, wie wir sie ausfindig machen können. Vielleicht kannst du ihren Geruch folgen? Oder etwas von Ihnen bekommen, sodass Meya als Wolf ihren Geruch folgen kann?" 

Auf dem Weg zurück zu der Mine, schlägt Valerian einen anderen Weg ein und führt seine Ermittlung fort und informiert jeden der ihm ein Ohr schenkt, dass er ein Kaninchen gefunden hat, welches er vorhat in das Fundbüro zu bringen falls er den Besitzer nicht ausfindig machen kann.

Weder Feindseligkeit noch Täuschung erkennst du bei der Gestalt. Sie ist wie gebannt von der stattfindenden Sonnenfinsternis und scheint sich für nichts anderes zu interessieren, deiner Intuition nach.
Die schattigen Krallen und Hände der Wesen werden euch nun jeden Moment erreichen.

Meya ihrer Intuition folgend entschließt sich den Wagen zu verlassen und sich an den Schatten vorbei zu drängen. Sie entfernt sich etwas und tut es der Gestalt gleich und beobachtet die Sonnenfinsternis.

Zip ist aufgeregt und unsicher, als sie als Gruppe in Richtung des Einstiegs gehen. Dann lächelt er einmal Newyse zu, dann Meya und winkt zurück zu Valerian. Ja, er ist froh, die kleine Gruppe gefunden zu haben. Noch vor ein paar Stunden war er sich klein und schwach und allein vorgekommen, gequält von den Gedanken an seine Schwester. Jetzt hatte er Freunde, ja, er würde sie wirklich Freunde nennen, gefunden, mit denen er auf der Suche war, die ihm helfen würden und er würde ihnen helfen. Es war gut, nicht mehr allein zu sein. 

Zip steigt ein und der Wagen fährt los. Zip braucht tatsächlich einige Momente in der friedlichen Landschaft, dann schlägt sein Herz schneller: "Das ist meine Heimat, das ist... er deutet nach hinten. Das ist der Berg, der meine Schwester und mich von zu Hause weggezaubert hat!" Er blickt umher, auf das Dorf, sein Dorf und all die fröhlichen Menschen.... ohhh wie sehr er sich doch nach Hause sehnt! 

Dann ändert sich das Bild und Zip gefriert das Blut in den Adern. Was ist passiert? Was ist das? Ist das die Wirklichkeit? Sind seit der Sonnenfinsternis alle tot? Wo kommen diese Monster her? Am liebsten würde Zip schreien, doch es kommt kein Laut aus seiner trockenen Kehle. Was ist passiert? Ist es meine Schuld? Ich habe immer nur nach meiner Schwester gesucht, nie gedacht, dass ich mir um mein Zuhause Sorgen mache muss. Ein leises Stöhnen entweicht Zips Kehle. Was hatte er nur getan? Stille Tränen laufen seine Wangen hinunter. 

Die Monster wähnt Zip in seiner Panik reell zu sein, doch dann erinnert er sich an Valerians Worte und erkennt die Illusion dahinter. "Meya, diese Kreaturen sind nicht echt, nur eine Illusion dieser Bahn!" Zip pausiert kurz, dann erwidert er Meya: "Ja, so hatte ich mir die Fahrt auch nicht vorgestellt. Es ist schmerzhaft, meine Heimat in dieser Dunkelheit zu sehen. Grausam! Das ist keine Unterhaltung!"
(Weisheitsrettungswurf 11+4(von Valerian))

Als sie sich der Statue nähern, wirft auch Zip einen Blick auf das Schwert (Religion 14+2 von Val). Er glaubt die Bedeutung zu kennen. "Das, ... das ist Shar! Göttin der Dunkelheit und des Verlustes! Ich habe mal ein Buch über sie gelesen. Und auch über ihre Gegenspielerin und Schwester, Göttin Selune, die Göttin des Lichts und des Mondes. Hat sie etwas mit dieser Veränderung zu tun? Hier, auf dem Schwert steht: 'In der Dunkelheit gibt es keine Schatten'... es soll wohl dazu auffordern, sich ganz Shar hinzugeben..." Zip zögert. "ich glaube nicht, dass ich das kann, mich Shar hingeben." 

Als die Kreaturen beginnen, aus den Ruinen zu klettern, wird es Zip noch einmal anders. Wieder erkennt er zwar die Illusion (Weisheitsrettungswurf 12+3 von Val) doch er ist unschlüssig, was er tun soll. Die Sonnenfinsternis ist fast vorüber... plötzlich sieht Zip eine Gestalt, weiter hinten, definitiv keine Illusion, die gebannt die Sonnenfinsternis beobachtet. Hat Zip jemals zuvor die Gestalt gesehen? (Geschichte 11+2 von Val) Er fühlt sich zu ihr hingezogen. 

Er beobachtet kurz die Interaktion von Newyse und Meya. Und es ist ihm klar, dass sie sich gegensätzlich entschieden haben. Newyse gibt sich Shar hin. Lächelt sogar... Meya läuft weg und drängt sich durch die Schatten. Zip ist hin und hergerissen. Irgendwie geht von Newyse doch eine innere Stärke aus, sie weiss, was sie will, selbst wenn sie von Furcht befangen wird. Meya scheint ihm jedoch noch so jung, und kommt ihm irgendwie wie seine Schwester vor. Sie wäre im Angesicht dieser Monster auch nicht sitzen geblieben. "Meya, warte!" ruft Zip und drängt sich hinter ihr her. (Akrobatik 12+3 von Val) Auch er bleibt in der Nähe der Gestalt stehen, die die Sonnenfinsternis beobachtet. Mit einem Auge verfolgt Zip jedoch, was mit Newyse passiert und ob er ihr helfen muss. 

"Korrekt es ist Shar!" bestätigte sie und auf Zips Übersetzung der Worte hin, war ihr Vertrauen in Shar nur noch weiter bestärkt, dass hier wegzurennen sicher die falsche Entscheidung wäre. SIe lächelte erneut und lies Shar über ihr kommendes Schicksal bestimmen. Sie fürchtete die Schatten nicht, dafür hatte sie zu lange bereits mit ihnen gelebt, unter ihnen wie eine der ihren. So lange, das sie selbst einen Teil der Schatten in sich trug und nie mehr los werden würde.

Newyse selbst sah dann wie Meya und Zip selbst versuchten zu fliehen. Auch sie behielt die beiden im Auge, blieb allerdings im Boot, was ihr Schicksal anging erwartete sie nicht in einem Fahrgeschäft wie diesem zu sterben durch ein paar lächerliche Illusionen. Sie hielt in ihrer Hand ihren Kristall von vorhin und schaute sich um. "Passt auf euch auf!!" "Und passt vor allem auf unseren ungebetenen mitreisenden auf." Auch sie versuchte sich zu erinnern ob sie eventuell die Gestalt kannte. (Geschichte: 1d20-1 = 2-1 = 1) Doch ihr kam nichts in den Sinn.

Sie wollte Meya nicht alleine lassen, doch mit Zip, war sie sich sicher, das den beiden zusammen nichts passieren würde. Wenn sie von diesem entführer Pack nun entführt werden sollte, war sie sich sicher, würde sie ihren Weg finden, doch sie wollte nicht Meya, welche noch so jung war in ihren Augen, so unschuldig, alleine lassen. Die Arme würde wohl mit ihrem naiven Vertrauen dem nächsten Räuber zum Opfer fallen, welcher ihr vortäuscht irgendwelche wichtigen Gründe für seine Taten zu haben.

Die Mine der Mysterien II.

Die Schatten stürzen sich auf Newyse, die sich festem Glaubens ihrer Göttin hingibt. Kurz bevor die Schatten sie berühren können, fällt der Boden rund um die Statue weg und sie fällt samt Minenwagen in dunkle Tiefen.

Newyse, du fühlst dich beflügelt von deinem Glauben, das richtige in den Augen deiner Göttin getan zu haben (1W6 Inspiration). 

Im freien Fall und in unendlicher Dunkelheit tauchen vor deinen Augen Bilder auf. Flüchtige Ausrisse aus deiner Vergangenheit in wirrer Reihenfolge: Abbilder Shars. Ein kalter Wintertag. Dein jetziges Antlitz, allerdings fremd fröhlich lächelnd, in Begleitung eines Mannes. Ein unbekanntes Kind in deinem... Zuhause? Eine tote und finstere Einöde. Viele Gläubige festlich bekleidet versammelt zu einer Zeremonie. Eine Pixie mit vielen spitzen Zähnen. Deine Hände an einer Taschenuhr, die dir nicht gehört. Eine Frau, deren Gesicht verschwommen ist, mit langem schwarzem Haar, einem schwarzen Hühnerfuß Mal auf ihrer Wange und einem sanftmütigen Lächeln.
Plötzlich klart dein Geist auf, die Bilder verschwinden, dein Fall stoppt und vor dir siehst du...

„Du bist ich und ich bin du. Ich bin deine Zweifel. Deine Makel. Ich werde dich nie verlassen. Ich werde mich Shar nie beugen. Ich werde dich bekämpfen. Ich bin, wovor du wirklich Angst hast.“ Kampfeslust flammt in ihren Augen auf und sie schnellt mit ihrer Hand zu ihrem Dolch. Doch du bist schneller. Was wirst du tun?

Die Kreaturen, die am Rand dieses Abgrundes zurückgelassen werden, verschwimmen wenige Sekunden später mit der Finsternis, die die vollendete totale Sonnenfinsternis auf die Welt wirft. Alles wird schwarz. Der Feuerkreis um die schwarze Sonne ist das einzige wahrnehmbare, zusammen mit weißen Schatten, die vor der Sonnenfinsternis auftauchen. Zwei Figuren, die akrobatisch tanzen. Knochige Finger, die sich unheilvoll nähern. 

Eine alte kratzige Stimme lacht hämisch, während sie eine Hand zu einer Schere formt und dann zuschlägt: „Schnipp, schnapp, und ab ist Glimmers Schatten!“ Daraufhin fallen beide Tänzer auf die Knie. Die anderen Hand schnappt sich den zweiten Tänzer und die räuberischen Hände verschwinden. Zurück bleibt nur die schattenlose Tänzerin, deren Stimme zu euch spricht:„Findet mich! Die Beiden wissen die Losung hindurch!“ 

Der Mond rückt vom Antlitz der Sonne und das plötzliche Sonnenlicht sticht und blendet Zip und Meya. Sein Gleiß fühlt sich heiß an und färbt die Umgebung in helles rötliches Licht. Büschel toten Grases fangen Feuer, die Ruinen stehen von einer Sekunde zur nächsten in Brand. Ein Meer aus hitzigen Flammen umgibt euch [SG-12-Weisheitsrettungswurf]*.
Die Kreaturen sind fort, nur ihr und die seltsame schattenhafte Gestalt, die sich keinen Deut gerührt hat, sind übrig. Zip, irgendetwas an der Gestalt kommt dir bekannt vor... ihre mondförmige Maske! Doch woher...

Ein Blick zu dem Abgrund, in dem der Minenwagen und Newyse verschwunden sind, und euch beschleicht das Gefühl zu wissen, was ihr tun müsst, um ihr zu folgen...

* Weisheitsrettungswürfe gegen Furcht:

Währenddessen gönnen sich Lord Bunnington und Valerian gemütlich köstliche gebrannte Mandeln, schlendern über den Jahrmarkt ohne jegliche Probleme, während Valerian seine Falle auslegt.

Die Atmosphäre ist lieblich, doch Valerian bemerkt, dass die Dampforgel langsamer spielt, und die Farben um ihn herum erscheinen ihm ein wenig... matter. Ihm kommen Gerüchte zu Ohren, dass eine gewisse Gruppe vom Verschwinden von Leuten erzählt und dass es Ärger mit den Tieren gibt (allerdings weiß niemand Genaueres). Überschattet werden diese beunruhigenden Gerüchte allerdings von der Aufregung vom großen Spektakel im Zirkuszelt in etwa einer Stunde und der Frage, welcher Besucher wohl am Ende des Jahrmarkts zum Hexenlicht-Monarchen gekrönt wird. 

Zip hält die Luft an, als er den Wagen mit Newyse auf die gespenstischen Kreaturen zufahren sieht. In dem Moment, als er ihr zur Hilfe eilen will, stürzt der Wagen ab. "Newyse!!!! Nein!!" Er kann sie nicht erspähen und es erklingt auch kein Ton aus dem sich aufgetanen Abgrund. "Es ist nur eine Illusion, es ist nur eine Illusion, es ist nur eine Illusion." versucht sich Zip immer wieder einzureden. 

Er atmet hörbar aus, als die Kreaturen endlich verschwinden. Bange blickt er umher um zu sehen, was wohl als nächstes auf sie wartet. Er nimmt Meyas Hand (sofern sie das zulässt) und drückt sie ein bisschen um ihr Mut zu machen. Dabei braucht er eindeutig ihre Nähe genauso sehr wie sie ihn. Zusammen blicken sie erneut zur Finsternis hinauf. 

 

Eine alte kratzige Stimme lacht hämisch, während sie eine Hand zu einer Schere formt und dann zuschlägt: „Schnipp, schnapp, und ab ist Glimmers Schatten!“ Daraufhin fallen beide Tänzer auf die Knie. Die anderen Hand schnappt sich den zweiten Tänzer und die räuberischen Hände verschwinden. Zurück bleibt nur die schattenlose Tänzerin, deren Stimme zu euch spricht:„Findet mich! Die Beiden wissen die Losung hindurch!“ 

Aufgeregt spricht Zip zu Meya. "Sieh hin, das,... das sind doch,... das sind die verschwundenen Tänzer, die Selenelion-Zwillinge! Was hatte Tamo, der Verkäufer der Getränke nochmal gesagt? Ja, dass Herr Hex vor versammelter Mannschaft gesagt hatte, Glimmer und Gleiß wären abgereist. oh, was? Den Schatten abschneiden? Ist soetwas überhaupt möglich?" Zip ist unsicher und verstört von den Bildern. Dann aber antwortet er der Tänzerin: "Hallo, ja, Sie sind Glimmer? ja, wir kommen, wir kommen so schnell wir können! Falls wir es können." In seine überzeugte Stimme mischt sich Unsicherheit. (Motiv erkennen 15+3 von Val) 

Der Mond rückt vom Antlitz der Sonne und das plötzliche Sonnenlicht sticht und blendet Zip und Meya. Sein Gleiß fühlt sich heiß an und färbt die Umgebung in helles rötliches Licht. Büschel toten Grases fangen Feuer, die Ruinen stehen von einer Sekunde zur nächsten in Brand. Ein Meer aus hitzigen Flammen umgibt euch [SG-12-Weisheitsrettungswurf]*.
Die Kreaturen sind fort, nur ihr und die seltsame schattenhafte Gestalt, die sich keinen Deut gerührt hat, sind übrig. Zip, irgendetwas an der Gestalt kommt dir bekannt vor... ihre mondförmige Maske! Doch woher..

(Weisheitsrettungswurf 18+3 von Val) Dieses mal beginnen die Ruinen zu brennen. Zip spürt deutlich die Hitze des Feuers auf seinen Wangen. Doch wieder kann er sich von den Bildern lösen und mit klaren Gedanken abgrenzen, dass dies hier wieder nur Illusionen sind. "Meya, auch das Feuer sind nur Illusionen, keine Angst." 

Endlich, die Kreaturen sind fort. Zip geht noch näher an die Gestalt heran und versucht sie am Arm zu berühren, dabei spricht er sie an. "Diese Maske.... ist mir so bekannt!" 

Als Zip zum Abgrund blickt, spürt er eine innere Unruhe... er hört Meya nach Newyse rufen. Er ist sich sicher, dass sie einfach nur hinterherspringen müssen. Aber so ganz traut er sich nicht. 

Meya versetzt es in Schockstarre als Newyse samt Wagen in den Abgrund stürzt. Sie will nach ihr rufen, doch die Worte bleiben ihr in der Kehle stecken. Erst als Zip ihre Hand greift kommt löst sich ihre Starre und sie greift seine Hand fest, sodass man ihre Anspannung spüren kann. Meya ist froh hier nicht allein zu sein, doch was ist mit Newyse die nun ganz allein wer weiß wo gelandet ist.

Als das Schattenspiel auf dem Mond beginnt schaut Meya gespannt zu und ihr Griff um Zips Hand verfestigt sich als die kratzige Stimme zu sprechen beginnt. 'Könnten das die Selenelion-Zwillinge sein?' Als Zip es anspricht ist sie sich diese Vermutung sicher. "Ja ich denke du hast Recht." Nach Zips Zusicherung unserer Hilfe fügt Meya hinzu: "Wie können wir dich finden?"

Als plötzlich alles um sie herum anfängt zu brennen bekommt Meya es mit der Angst zu tun. Sie will schon panisch wegrennen doch als Zip sie darauf aufmerksam macht, dass es nur eine Illusion ist fällt es ihr auch auf. (Weisheitsrettungswurf 17) "Danke Zip ich hatte es fast für echt gehalten. Ich mag Feuer nicht. Es ist eine unkontrollierbare Welle der Zerstörung."

Danach eilt Meya sofort zu dem Loch im Boden. Vorsichtig nähert sie aich dem Abgrund und blickt hinein in der Hoffnung Newyse zu sehen. "Newyse? Bist du da irgendwo?", ruft sie in den Spalt.

Im Anschluss schaut Meya sich noch nach Spuren, Hinweisen oder Ähnlichem um die uns helfen könnten Glimmer zu finden. (Investigation? Wahrnehmung? Bin mir unschlüssig was ich würfeln soll)