Nach einer Weile des Tobens und Jaulens, kommt das Mädchen wie von einem Moment auf den anderen wieder zur Ruhe.
„Den Albtraum beenden?“, sie beginnt zu kichern hinter vorgehaltener Hand, als ob es irre komisch wäre, was Meya gesagt hat…
SG-10-Motiv erkennen
… oder als ob sie etwas wüsste, was ihr nicht wisst.
Mittlerweile haben sich einige Zuschauer angesammelt, die tuscheln und munkeln, was man dort mit dem Kind mache. Durch diese Menge bewegt sich entschlossen Valerian, der nun endlich den Ursprung des Radaus - und seine Kameraden - findet.
Das untote Mädchen schaut zu den Passanten und wendet sich zum Gehen. Sie antwortet Zip dabei, ihre Stimme immer noch heiser vom Schreien zuvor: „Helfen? Wir sind keine Freunde. Wenn du deine Schwester zurück haben möchtest, komm doch nach Drummeldräu. Und bring besser etwas von gleichem Wert mit. Hihihi.“ Dann läuft sie vorwärts, unachtsam, den Blick immer noch nach hinten gewandt und läuft geradewegs in Valerian hinein (Stärke 9 vs. 8) und purzelt zu Boden.
Zip spürt den plötzlichen Ärger von Meya. Sie war doch vorher immer so lustig gewesen? Sie war hilfsbereit und betroffen von den Problemen der anderen. Doch in diesem Moment sieht Zip keine junge Frau mehr. Sondern den Ernst und das Gewicht von Äonen.
"Meya, ich bin da. Wir schaffen das zusammen." Er legt ihr seine Hand auf die Schulter, ohne einen Blick von dem kleinen Mädchen zu lassen.
Dann kichert das Mädchen auf Meyas Antwort hin. Zip durchschaut sie gleich (Motiv erkennen 24) und hakt nochmal nach:
"Was verschweigst du uns? Wo ist Drummeldräu? Wie kommen wir dort hin? Und was kann schon von gleichem Wert sein? Meine Schwester ist unersetzlich!!!"
Zips Worte berühren Meyas Herz und die Wärme seine Hand auf ihrer Schulter geben Meya ein wohlig warmes Gefühl. Die Trauer und der Zorn weichen und ihr wird klar, dass trotz ihrer Probleme und ihres Schmerzes hat sie Leute in ihrem Leben die ihr Trost spenden und Freude. Leute mit denen sie selbst nach so kurzer Zeit durch dick und dünn gehen kann. Womöglich fehlt das dem armen Mädchen vor ihr. "Danke Zip."
Meya kniet sich hin und reicht dem Mädchen mit der Schweinsmaske die Hand um ihr auf zu helfen. "Dann lass uns Freunde sein. Lass uns das gemeinsam angehen. Lass mich dir helfen.", sagt Meya mit einer warmen und einladenden Stimme.
Valerian, der sich durch die Menge geschoben hatte, spürte plötzlich einen Aufprall gegen seine Beine und stolperte beinahe, als das Mädchen mit der Schweinsmaske direkt in ihn hineinlief. Für einen Moment verlor er fast das Gleichgewicht, fing sich aber gerade noch rechtzeitig, als das Mädchen vor ihm auf den Boden purzelte. Er blinzelte verwirrt, die Situation schneller als erwartet realisierend. Bevor er etwas sagen konnte, kniete Meya bereits neben dem Mädchen und streckte ihr die Hand entgegen. Ihre Stimme war warm und beruhigend, und Valerian konnte den plötzlichen Wandel in der Stimmung spüren.
Er sah seine Gefährten an, die anscheinend weit mehr Informationen gesammelt hatten, als er erwartet hatte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen fragte er: „Ich bin froh, euch wieder gefunden zu haben. Sieht so aus, als hättet ihr einiges herausgefunden. Geht es allen gut?“ Sein Blick ruhte besonders auf Zip und Meya, froh, dass sie anscheinend die Kontrolle über die Situation behielten.
Jeder konnte die Wärme spüren, die von Meyas sanften Worten ausgingen und die Kühle der Nacht ins Vergessen gleiten ließ. Hinter der Maske weiteten sich die Augen des Mädchens. Für einen Moment meinte sie in ihrem leblosen, kalten Körper einen Herzschlag zu spüren. Sie streckt ihre eigene Hand aus, langsam und behutsam... Doch dann (Charisma 1+2) erinnerte sie sich, was sie war und wer sie war und was das bedeutete und alle Hoffnung war verloren.
Das Schweinsmasken-Mädchen schlägt Meyas Hand von sich weg. Ein naher Vogel, der die Szene beobachtet hatte, hält schockiert die Luft an angesichts der herzlosen Geste. „Drümmeldräu ist in Prismeer, natürlich. Dumpfbacke. Pff“, spukt das Mädchen gehässig aus, während sie sich zacks wieder auf die Beine bringt. Ehe ihr euch verseht, ist sie bereits los gelaufen… doch weit kommt sie nicht, denn Dirlagraun springt aus dem Schatten und hebt sie an ihrer Kleidung vom Boden, sodass sie zappelnd in der Luft hängt. „Hab ich dich,“ knurrt er.
Das Mädchen gibt nach kurzem Zappeln ihre Gegenwehr auf, verschränkt die Arme trotzig und es ist ersichtlich, dass ihr aus ihr nichts mehr herausbekommt.
Newyse beobachtet die Szenerie, sie durchschaut das kleine Mädchen (Insight 19+1), doch bevor sie etwas sagen konnte, merkte sie wie Zip und Meya die Situation wohl erneut auf ihre Weise lösen wollen und sie hält ihren Zorn zurück, für sie war das Gerede von Freundschaft erstmal Zeitverschwendung, sie hatte genug verbündete und diesem Mädchen zu trauen war ihrer Meinung nach keine gute Idee.
Fast schon überrascht von dem anfänglichen Erfolg beobachtet sie das geschehen wortlos bis Valerian wieder auftaucht. "Oh Willkommen, schön das ihr es geschafft habt zurück zu uns zu finden!" Antwortet sie Valerian "Meine befragten Personen waren leider nicht ganz so hilfreich, alles nur Feiglinge die sich mehr um ihr eigenes wohl kümmern, aber Meya und Zip scheinen mehr Erfolg gehabt zu haben" antwortet sie und wird dann von der plötzlich frechen Stimme des kleinen Mädchens wieder auf die Situation aufmerksam. Sie springt fast hinterher doch stoppt mit einem frechen grinsen als sie sieht wie Dirlagraun dieses sich schnappt. Sie schaut zu Meya und Zip "Tja... so sehr ich mich gefreut hätte für euch beide, wenn eure freundschaftliche Art hier geholfen hätte... Die Welt ist und bleibt ein dunkler Ort voller Verrat und Täuschung.... gar nicht mal so anders als in den ach so gefürchteten Schattenlanden..."
Zip wird langsam ungeduldig. All ihre Nachforschungen scheinen so mühsam und zäh zu sein. Er möchte weiter, und er denkt, dass sie erst weitere bedeutungsvolle Hinweise erhalten werden, wenn sie erst in Prismeer sind.
"Also gut, das ist doch alles hier Zeitverschwendung! Wir wissen, wo das Portal ist. Die beiden Herren werden uns helfen. Wir brauchen das Mädchen nicht. Aber vielleicht sollten wir sie im Auge behalten, vielleicht dich gleich mit uns mitnehmen." Er wendet sich direkt an das Mädchen: "Ich hätte noch zwei Fragen an dich: Was passiert, wenn jemand ohne Eintrittskarte erwischt wird. Bist du da auch zuständig? Und für wen hast du gesagt machst du das ganze? Du bist ja hier nicht der Boss..."
Selbst wenn Zip keine Antwort mehr erhält, versucht er durch die Körperhaltung des Mädchens ihre Reaktion zu seinen Fragen einzuschätzen (Motiv erkennen 16+5=21).
"Mein Vorschlag wäre, wir sehen nochmal im Festzelt vorbei und lassen uns dann von den Herren den Weg zeigen, mit der neuerlichen Unterstützung von all den Mitarbeitern. Wir sollten auch nochmal was essen und vielleicht Proviant kaufen. Jetzt wo wir alle wieder beisammen sind, sollte das doch schnell gehen."
Valerian, noch leicht außer Atem von seiner schnellen Ankunft, lauschte aufmerksam den Worten seiner Gefährten und wartete, bis die Unruhe sich legte. Er musterte das trotzig zappelnde Mädchen, das Dirlagraun sicher in der Luft hielt, und ließ die letzten Ereignisse noch einmal durch seinen Kopf ziehen.
"Mein Alleingang war... sagen wir, weniger erfolgreich als erhofft," begann Valerian, als er sich an die Gruppe wandte. "Ich habe versucht, mit einigen Leuten mehr herauszufinden, doch es scheint, dass die meisten auf dem Jahrmarkt von Angst und Unsicherheit ergriffen sind. Ich konnte jedoch mit einer Bardin sprechen, die mir einige interessante Informationen gegeben hat. Sie sprach vom Stundenglaszirkel und deutete an, dass viel von dem Schaden, den wir hier sehen, mit Prismeer zusammenhängt. Außerdem erwähnte sie den Palast Herzbegehr, der wohl von besonderer Bedeutung für die Lösung all dieser Rätsel ist. Das ist ein ganz besonders wichtiger Punkt, da die Erzfee Tiandra von dort regierte und ebenfalls verschwunden ist. Vielleicht hängt das alles zusammen."
Valerian machte eine kurze Pause und schaute zu Zip, Meya und Newyse. "Ich stimme dir zu, Zip. Es macht keinen Sinn, hier weiter Zeit zu verschwenden. Wir wissen jetzt, dass der Weg nach Prismeer führen muss, und ich denke, dass Herr Licht und Herr Hex uns dabei helfen können. Sie haben viele verunsicherte Mitarbeiter und scheinen selbst langsam das Vertrauen der Gäste zu verlieren. Es wäre in ihrem Interesse, uns bei dieser Reise zu unterstützen, besonders, wenn wir bereit sind, uns ihren Problemen zu stellen."
Er sah zu den anderen und nickte entschlossen. "Wir sollten die Gelegenheit nutzen, um mit den Herren zu sprechen und sie davon zu überzeugen, dass wir die richtigen Leute sind, um diese Sache aufzuklären. Es passiert nicht jeden Tag, dass sich Freiwillige melden, um eine solche Aufgabe zu übernehmen. Außerdem stimme ich dir zu, Zip – wir sollten uns noch mit Proviant eindecken und uns im Festzelt stärken, bevor wir uns auf den Weg machen. Wer weiß, welche Herausforderungen uns in Prismeer erwarten."
Zip konnte noch immer nicht den Ursprung von Meyas Ärger erkennen. Trotzdem spürte er, dass sie seinen Zuspruch akzeptiert hatte, dass er ein wenig den Ärger dimmen hatte können.
Nach Newyses Reaktion auf den Fluchtversuch des Mädchens ist Zip wenig überrascht. Und doch hatte er irgendwie gehofft, er hoffte es jedesmal aufs neue, dass Newyse anders reagieren würde, offener, mit mehr Vertrauen in die Personen um sie herum. Aber ihm wird klar, dass sie schon oft enttäuscht wurde, dass sie schon oft Erfahrungen mit den Schattenseiten gemacht hatte. Er nimmt sich vor, ihr immer wieder im Besonderen das Schöne und Gute zu zeigen, hervorzuheben. So oft war das Gute fast unsichtbar, und das Böse so laut und überwältigend gross.
Dann drehte er sich zu Valerian: "Das ist doch gute Information, Valerian, mit Palast Herzbegehr haben wir ein Ziel!"
Zip macht sich also mit den anderen so langsam wieder auf in Richtung Festzelt. Er fliegt neben Dirlagraun her, der noch immer das Mädchen am Kragen trägt.
"Wir sollten sie mitnehmen, sie kann uns vielleicht noch nützlich sein..."spricht Zip mehr zu sich selbst als zu irgendjemanden im Speziellen. Dann wendet er sich doch noch ein letztes mal an das Mädchen. "Sag, Kleine, du hast gesagt, ich solle etwas gleichwertiges mitbringen? Wie kann man denn einen Preis für ein Menschenleben festsetzen? Das ist unmöglich! Hat denn jemand jemals schon so einen Tausch gewagt?"
Zip ist derjenige, der den Schlussstrich zieht. Lange hat er sich geduldet, der Weg voran liegt offensichtlich im Unbekannten. Palast Herzbegehr, von dem Valerian berichtete. Und so wurde ein Plan gefasst, dem niemand widersprach. Warum sollten sie auch? Jeder hatte etwas verloren oder - in Meyas Fall - wollte anderen helfen, Verlorenes wiederzufinden und Falsches zu richten. Zips Gedanken wandern zu seinen Gefährten, zu Meyas plötzlichem Zorn und Newyses Verschlossenheit... vielleicht würde sich bald eine ruhige Gelegenheit finden, um Worte zwischen Freunden zu wechseln. Das untote Mädchen schweigt, Zip, du kommst nicht um den Gedanken herum, dass sie es nur macht, um dich zu... ärgern? kränken? verletzen? Fürs Erste verwahrt Dirlagraun sie in einem Holzkäfig, der von Diana, der Zentaurin, bewacht wird, denn es ist Zeit sich zu sammeln.
Freunden und Verbündeten, die ihr für euer Anliegen gefunden habt, versammeln sich kurz vor der Krönung des Hexenlichtmonarchen mit euch im Personalbereich. „Huch, huch, was wird das?“ Herr Licht schlug dramatisch die Hände über dem Kopf zusammen, während Herr Hex gegen den Wagen lehnte und abwartete, wie sich die Situation entwickelte.
Der Grottenschrat mit Kürbishelm trat vor: „Lange genug haben wir uns geduldet. Wir verstehen, dass ihr nur das Beste für den Jahrmarkt wollte, jedoch...“ Er ballte die große Hand zu einer Faust. „Sachen verschwinden- Leute verschwinden! Mein Bruder, Dirlagrauns Junges, auch Glimmer und Gleiß...“
„Wenn es Hoffnung gibt, dass Verlorenes vielleicht doch nicht auf ewig verloren ist...“, setzte Dirlagraun mit seiner geschmeidigen Stimme an, verstummte dann aber traurig.
Palasha legte bekümmert eine Hand auf die blaue Haut ihrer Wange: „Ein Kummer wirft einen Schatten auf unser aller Freuden. Selbst meinen Liebsten und mich hätte es fast entzweit. Wären diese Helden nicht gewesen... ich kann es mir nicht ausmalen!“ Kerzenfuß daneben nickte entschlossen als Zeichen seines Beistandes.
„Wir verstehen euren Kummer“, räumte Herr Hex ein, „Jedoch-“
Zu aller Überraschung unterbrach war es Zephixo, der Zwergenmagier, der Herr Hex unterbrach. „Mancherlei Mysterien sind da, um entwirrt zu werden. Die Uhr tickt, die Sanduhr läuft aus.“Dies schien Herr Hex nachdenklich zu stimmen und er verstummte.
Weitere Darsteller und Hexenlichthelfer stimmten mit ein und selbst der junge Baumhirte Nordwind fand den Mut sein übliches Flüstern zu einem lauten Ruf zu erheben: „Diese Leute haben uns geholfen! W-Wir sollten ihnen auch helfen! Nicht, Rot?“ Das Eichhörnchen räumte widerwillig ein: „Man stoppt niemanden, der faulen Nüsse aussortieren möchte...“
Herr Licht sah sich hilflos zu dem gefassteren Herr Hex um, der weiterhin nachdenklich gegen den Wagen lehnte, die Augen nun geschlossen. Ohne weitere Unterstützung seines Partners seufzte Herr Licht (dramatisch): „Bei so einem Aufstand haben wir wohl keine eine andere Wahl, nicht wahr?“ Herr Hex richtete seinen Hut. „Es scheint so.“
Gejubel füllt die Nacht, bis Herr Licht mit einem Klatschen in die Hände die Aufmerksamkeit zurückgewinnt: „Gut, gut. Für Jubel und Jauch haben wir später noch Zeit. Wir haben einen Monarchen zu krönen! Ab ins Zirkuszelt mit euch! Der krönende Abschluss des Abends beginnt!“ Er macht eine fabulöse Drehung, die er mit ausgestreckter Hand in Richtung der Gruppe beendet, ein wissendes aufforderndes Lächeln im Gesicht. Werdet ihr das Wetterfahnen-Zepter aushändigen? Herr Hex wendet sich im Vorbeigehen indes kurz an die Gruppe: „Trefft uns nach der Krönung in der Halle der Illusionen. Dann erzählen wir euch, was wir wissen.“
Als Meya sieht wie das Mädchen mit der Schweinsmaske in einen Käfig gesperrt wird, wird ihr Herz ganz schwer. Jemanden weg zu sperren ist grauenvoll. Wie sehr sie jetzt leiden muss, dabei meint sie es doch bestimmt nicht so. Man kann doch nicht 'Bosheit' nicht mit Bosheit vergelten. "Was wird jetzt aus dem Mädchen? Wir können sie doch nicht in dem Käfig lassen? Wir müssen ihr doch zeigen was Freundschaft und Liebe heißt!", erklärt Meya mit trauriger, aber auch hoffnungsvoller Stimme
Meya ist zutiefst berührt von diesem gemeinschaftlichen Einsatz für das Richtige und, dass man ihnen so viel Vertrauen schenkt. Alle sind gekommen und setzen ihre Hoffnung in uns. Mit einem Strahlen im Gesicht sagt sie enthusiastisch: "Wir werden euch nicht enttäuschen! Wir werden die verlorenen Sachen und Personen finden und diesen grausamen Fluch brechen!"
Als Herr Hex sich von der Gruppe entfernt um die Krönung abzuhalten fällt ihr erst wieder ein mit welcher Aufgabe sie betraut wurden. "Wartet noch, wir haben doch noch das Zepter! Ihr braucht das doch!", ruft Meya voller Elan.
Als die ganze Gruppe so langsam wieder in Aufbruchstimmung kommt, wird plötzlich auch Zips Herz wieder leichter. Nun gibt es ein Ziel, ein gemeinsames Ziel. Endlich keine Fragen und Zögern mehr sondern zielstrebiges Handeln. Das liegt ihm schon seit seiner Kindheit mehr, als fruchtloses Forschen und Zeiten von Zweifel und Ungewissheit.
Zip gehen die Worte des Mädchens nicht aus dem Kopf. Er solle etwas mitbringen... naja, für seine Schwester liesse sich vielleicht etwas finden? Aber für all die anderen? Glimmer und Gleiss? Sternchen? Was war sonst noch alles abhanden gekommen?Zip holt wieder den Ahornsamen aus seiner Tasche. Er nimmt seinen Trickbecher vom Rucksack und füllt Erde hinein. Dann pflanzt er das kleine Pflänzchen ein [ooc weiss nicht mehr, ob Zip das schon vorher gemacht hat]. Er gibt ein paar Tropfen Wasser dazu. Der Samen könnten wertvoll sein?
Bevor sie zum Zelt gehen, fragt Zip Herrn Hex und Herrn Licht: "Das Mädchen hat gesagt, wir sollen etwas gleichwertiges mitbringen. Vielleicht eine Handvoll dieser goldenen Ahornsamen? Oder ein paar Goldstücke? Das ist doch ein Platz voller Magie, vielleicht habt ihr eine Idee, was ihr uns mitgeben könnt?"
(Ich bin nicht ganz sicher aber ich glaube Valerian hatte die Wetterfahne behalten, ist das richtig?)
Valerian blickt in die Runde seiner Gefährten und nickt zustimmend. „Herr Hex und Herr Licht haben Recht – lassen wir die Krönung erst einmal über die Bühne gehen. Danach können wir alle offenen Fragen besprechen und uns auf unseren Aufbruch vorbereiten.“ Mit einem nachdenklichen Blick auf das Mädchen im Käfig fügt er hinzu: „Wir werden uns auch um unser neuen ‚Schützling‘ kümmern, Meya, sobald die Zeit dafür reif ist.“ Er legt ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter, dann richtet er sich an Zip: „Dein Einwand ist sinnvoll. Wenn wir wirklich etwas Gleichwertiges mitbringen müssen, sollten wir unsere Optionen rechtzeitig bedenken. Eine Handvoll Gold oder ein magischer Gegenstand könnte ein Anfang sein – aber wer weiß, was in Drummeldräu wirklich verlangt wird. Nach der Krönung werden wir die Herren befragen und gemeinsam entscheiden, was wir brauchen.“
Kurz runzelt Valerian die Stirn, als er Herr Licht beobachtet, der ungeduldig zu warten scheint. Für einen Moment ist er sich nicht sicher, was von ihnen erwartet wird – bis es ihm plötzlich wieder einfällt. „Ach, natürlich!“ Mit einem entschuldigenden Lächeln greift er nach der Wetterfahne, die sie erst kürzlich geborgen haben. „Verzeiht, Herr Licht. Ihr braucht sicher eure Wetterfahne für die Krönung.“ Er überreicht das Artefakt feierlich und atmet erleichtert auf, als Herr Licht es entgegennimmt. Valerian strafft die Schultern und lächelt leicht. „Nun, lasst uns gehen. Die Krönung wartet, und wir sollten sie nicht verpassen.“
Aufbruchsstimmung II. | Auftakt zur Krönung des Hexenlicht-Monarchen
Dirlagraun umschmeichelt Meya im Vorbeigehen zum Zirkuszelt und spricht einige sanfte Worte: „Mein Kind, du warst schon immer ein sanftes Gemüt. Sei unbesorgt. Wir behalten vorerst dieses Mädchen hier, damit sie euch kein Hindernis sein kann und niemand anderen in die Irre führt.“
Ein sanftes Leuchten erweckt eure Aufmerksamkeit. Es kommt von dem keimenden Samen, der als er in die Erde gesetzt wird sowohl Wasser als auch Hoffnung aufnimmt und in unmöglicher Geschwindigkeit wundersam in eine junge Pflanze erblüht. Zip, du hast das Gefühl (Weisheitscheck 19), dass dieser Ahornsetzling zu einem ganz besonderen Baum heranwachsen wird. Vielleicht könnte er - der getränkt ist mit eurer Entschlossenheit und Hoffnung - einen trostlosen Ort erleuchten. Euch erfüllt der Anblick mit Entschiedenheit.IHRERREICHTLEVEL4!
Herr Licht dreht sich auf seinem Weg zum Zirkuszelt auf Zips Frage auf ulkige Weise herum: „Dein Freund hat Recht. Die Show geht vor! Doch…“ Er hadert kurz, tritt dann doch heran und beugt sich zu Zip vor. „Selten ist etwas so wie es scheint. Gleichwertig doch für wen bloß? Wenn du auf einen Handel eingehst, der nicht von dir vorgeschlagen ist, dann wirst du, was du tauschen musst, genau hier finden.“ Er tippt Zip mit einem Finger auf die Brust. „Du wärst nicht der erste, der einen solchen Handel bitterlich bereut.“ Sein Blick schweift zur Zentaurin Diane, die dabei ist den Käfig mit dem Schweinsmasken-Mädchen abzudecken, der hier auf einem Karren verborgen gehalten wird vor den Besuchern des Jahrmarkts. Einige Schritte entfernt räuspert sich Herr Hex voller Ungeduld und Herr Licht wirbelt sogleich herum und eilt ins Zirkuszelt, wo in einigen Minuten die Krönung des Hexenlicht-Monarchen, der krönende Abschluss des Abends, geschehen wird.
(In der Tat, Valerian war es der die Wetterfahne gefunden und daraufhin besessen hat. Toll, dass der Einstieg so super funktioniert hat! Ich liebe all eure Posts <3 Hoffentlich traut sich Newyse auch etwas zu posten ;D Dann wären wir wieder alle beisammen! ^-^)
Als der Setzling zu keimen beginnt leuchten Meyas Augen."Wow Zip! Das ist ja unglaublich! Ich glaube das ist ein Zeichen, dass wir das Richtige tun.", platzt es aus Meya heraus, als sie springt Zip fasst umspringt vor Aufregung, bevor sie sich wieder fasst.
Meya wirkt unzufrieden mit Dirlagauns Reaktion und hakt nochmal nach: "Wäre es nicht besser wenn wir sie mitnehmen? Wo lernt sie mehr über Freundschaft als auf einem Abenteuer und gleichzeitig kann sie auch noch alte Fehler wiedergutmachen. So wie dieser Setzling braucht sie nur die richtige Menge an Zuwendung, damit die Saat der Liebe in ihrem Herzen keimen kann." (Persuasion:2+2; Inspiration-Use: 14+2)
Newyse ist etwas erleichtert das sie nicht die einzige ist, welche eine so ergebnislose Suche hatte. Sie folgt der Gruppe dann zu Herrn Hex und Herrn Licht und in all denen, die mit ihnen kommen.
Nach langem überlegen stimmt sie ebenso noch in die Gruppe hinein. "Ich verstehe eure Besorgnis, aber ich habe die Schattenlande alleine als Kind überlebt und konnte ihnen entkommen, ich fürchte mich nicht vor den Gefahren die vor uns stehen, auf der Suche nach unseren verlorenen Dingen." Ein kurzer Schmerz durchzieht ihren Arm plötzlich, als würde sich die Dunkelheit in ihrem Herzen gegen ihre Offenbarung gegenüber der Gruppe mit aller Kraft wehren. Doch sie schafft es sich nichts anmerken zu lassen (Const Save 19 oder Stealth Check 22).
Sie schaut in die Runde. "Und nun habe ich ja auch eine Gruppe, mit der ich mich der Gefahr stelle..." sagte sie dann, "Nicht das ich sowas nötig hätte... aber es ist nützlich." fügte sie dann noch an.
Zu Meya schaut Newyse nach ihrem Vorschlag "Nun entweder dass, oder sie rennt bei nächster Gelegenheit weg, und fällt uns dann in den Rücken. Wenn wir sie mitnehmen, wäre das primär ein Gefangenen Transport, ich vertraue ihr nämlich nicht. Oder besser gesagt, ich glaube in ihr überragt die Angst vor jemand anderem, jegliche Loyalität oder Angst zu uns."
Valerian verfolgt das Gespräch mit aufmerksamen Blick und hört sich Meyas Vorschlag, das Schweinsmasken-Mädchen mitzunehmen, sowie Newyses skeptische Einwände an. Er hebt die Hand und räuspert sich, um sich Gehör zu verschaffen. „Ihr habt beide gute Punkte, Meya und Newyse“, beginnt er und schenkt ihnen jeweils einen ruhigen, wohlwollenden Blick. „Wir sollten uns unbedingt nochmals über das Mädchen unterhalten – aber nicht jetzt. Die Krönung beginnt in Kürze, und wenn wir uns nicht beeilen, sind die besten Plätze längst besetzt.“
Er wendet sich kurz an Dirlagraun. „Vielleicht können wir die Entscheidung über ihr Schicksal verschieben, bis wir das mit Herrn Hex und Herrn Licht abgeklärt haben. Ich möchte jedenfalls ungern riskieren, dass sie uns unbemerkt entkommt oder den Jahrmarkt erneut in Aufruhr versetzt.“
Sein Blick gleitet über Zip, Meya und Newyse. „Wir sind jetzt eine Gruppe, die mehr verbindet als trennt. Gemeinsam können wir fast jede Gefahr in Prismeer meistern. Doch zuerst“, sagt er mit einem leichten Schmunzeln, „sollten wir diese Krönung nicht verpassen!“ Mit einem kurzen Nicken in Richtung des Zelts bittet er die anderen, sich auf den Weg zu machen. „Auf geht’s, bevor wir in der Menge untergehen – wir haben uns schließlich diese Plätze redlich verdient.“
Zip hält inne. Sein jugendliches Gesicht erglüht und seine Augen strahlen, als die Pflanze in der Erde aufgeht und ihnen allen Hoffnung schenkt. Er sieht in Meyas leuchtende Augen und sie nicken einander zu. Klar können sie das schaffen!!! Er sucht auch Newyses Blick. Sie hat es allein als Kind dort wieder herausgeschafft!Zip fühlt sich gestärkt. Er hat auch das Gefühl etwas mehr Magie geschenkt bekommen zu haben. Mit einem leisen "Danke" wendet er sich dem Pflänzchen zu und packt es geschützt in seine Jackentasche, wo nun ein weicher goldener Schein hervordringt.
Dann flattert Zip aufgeregt neben Herrn Licht her zum Zirkuszelt. Seiner Erklärung zu möglichen Täuschen in der Schattenwelt folgt er aufmerksam und prägt sich seine Worte im Gedächtnis ein: "Wenn du auf einen Handel eingehst, der nicht von dir vorgeschlagen ist, dann wirst du, was du tauschen musst, genau hier finden" Diese Worte machen ihm Angst.Ich würde alles für meine Schwester geben! Doch wirklich alles? Was könnten diese Ungeheuer nur von ihm fordern?Er dreht und wendet die Worte ihn seinen Gedanken.... der nicht von dir vorgeschlagen ist..... Vielleicht könnte ich den Vorschlag machen?Er hofft, im richtigen Moment den richtigen Einfall zu haben. Er spürt Valerian, der ihnen mit starken, stoischen Schritten folgt. Und wenn mir nichts einfällt, wird Valerian etwas einfallen. Da bin ich mir sicher!Zip fühlt sich gut in dieser Gruppe, er ist bereit für alles.
Er flattert ganz in Gedanken ins Zelt hinein und stutzt als ihn die Lichter treffen. Soooo viele Gestalten! So laut und hell und durcheinander! Er weiss gar nicht, wo er hinblicken soll! Wie ein kleines Kind greift er ganz abwesend das Mantelende von Valerian und lässt sich so zu ihren Plätzen ziehen, während er staunend all die wunderbaren Eindrücke verinnerlicht.
„An solch eine Möglichkeit…“ Dirlagraun hebt eine Tatze und fährt sich mit einer Kralle nachdenklich durch das Fell unter seinem Haupt. „Habe ich noch nicht gedacht.“ Der Einwand von Newyse hält Dirlagraun im Grübeln. „Es übersteigt meine Fähigkeiten Einzuschätzen, ob das eine gute oder schlechte Idee sein könnte.Aber ich vertraue dir und deiner Gruppe, Meya.“ Als Valerian anbringt, die Diskussion darüber zu verschieben, kann die Täuschungsbestie nur beipflichten. „Es bringt 8 Jahre Unglück die Krönung zu verpassen“, schwindelt er mit einem tiefen Lachen.
Dann macht er einen Satz in Richtung Zirkuszelt und bald darauf fängt die Krönung auch schon an.
Die Gruppe hat Glück. Sie findet noch gute Plätze in den Zuschauerrängen des Zirkuszeltes. Das Licht dimmt sich bereits, als die letzten Zuschauer eilig Platz nehmen. Herr Licht und Herr Hex betreten das Zirkuszelt, in dem muntere Gespräche zu Flüstern und dann zur Stille werden. An ihrer Seite geht Dirlagraun, der mit schweren Schritten und einem bemühten ernsten Blick sich wie ein imposantes Raubtier präsentiert. Einige Kinder, die ihn wohl zuvor noch nicht zu Augen bekommen haben, ziehen staunend die Luft ein. Etwas weiter hinter folgt der Pantomime Kerzenfuß dem Gefolge, eine mit silber verzierte Hutschachtel in seinen Händen.
In der Mitte der Manege bleibt das Gefolge stehen und die erwartungsvolle Stille im Zelt wächst. Herr Hex wirft mit aller Ruhe einen Blick in seine Taschenuhr, nickt dann Herr Licht zu. Dieser schwingt die Arme in die Luft, die Wetterfahne fest in seiner Hand.
„Liebe Zuschauer, Zuschauerinnen und andere Zuschauende! Erneut geht ein Abend in diesem herrlichen Jahrmarkt zu Ende! Ein Abend gefüllt mit Hoffnung, Freude, Mysterien... Einigen Trubel hatten wir heute, ja ja, etwas ganz besonderes war dieser Abend auch für uns! Ich hoffe die wundersamen Ereignisse, die ihr heute hier erfahren habt, werden euer Herz ein ganzes Leben lang erfüllen! Und vielleicht führt euch euer Weg erneut hierher, wenn das Schicksal es so will! Doch ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen, ich weiß wofür ihr hier seid! Die Krönung des Hexenlichtmonarchen! Einiges mögt ihr darüber schon gehört haben: Dass der Sieger der Herzen des Zirkuszeltspektakels gekrönt wird oder derjenige, der 8 Mal in Folge den Almiraj-Ringwurf gewinnt...“ Er wirft einen wissenden Blick zu einem Halbling in der ersten Reihe der Zuschauuerränge, der sofort aufgeregt seinem Freund zu erzählen beginnt: „Das war ich! Ich war das!“ „Ich weiß! Sei ruhig!“ „...doch keine solcherlei Tricks gibt es um Hexenlichtmonarch zu werden. Nicht einmal ich kann die Auswahl beeinflussen. Diese Wetterfahne...“ Er hält sie mit einem Lächeln nach oben und sie beginnt mit schwachem, sanften Licht das Zirkuszelt zu erleuchten. Ein goldener Faden löst sich aus dem Licht und bahnt sich seinen Weg durch die Zuschauerränge wie ein Schmetterling. „... bestimmt ganz alleine denjenigen, dessen Herz am stärksten dafür schlägt anderen Freude zu bereiten. Der Besucher, der am würdigsten ist, für eine Nacht zum Monarch gekrönt zu werden, ist...“ Ein Trupp Eichhörnchen schlägt spannungsvoll auf kleinen Trommeln.
Und der Faden sucht und sucht, Hoffnung steigen und fallen wieder, ehe er bei eurer Gruppe innehält, einen Kreis um euch zieht und dann um Meyas Ringfinger legt. „Wir haben unseren Monarchen!“, ruft Herr Licht freudig. Die Menge beginnt laut zu applaudieren. Pixis umschwirren Meya, während sie Blütenblätter über ihr verteilen. „Komm! Komm! Nach vorne! Lass dich krönen!“, rufen sie durcheinander. Kerzenfuß entnimmt der Hutschachtel eine Krone verziert mit goldenen Schmetterlingen, bereit auf dem Haupt ihrer neuen Besitzerin zu thronen.
Glücksbringer des Monarchen:
(Aktion) Mit dieser Krone kannst du dir schöne Schmetterlingsflügel wachsen lassen, die dir eine Flugbewegungsrate entsprechend deiner Schrittbewegungsrate verleihen sowie +5 auf alle charismabasiereden Attributswürfe. Der Effekt hält eine Stunde lang an.
[ Edit: Diesen Effekt kannst du dreimal pro lange Rast verwenden. ]
Drummeldräu?
Nach einer Weile des Tobens und Jaulens, kommt das Mädchen wie von einem Moment auf den anderen wieder zur Ruhe.
„Den Albtraum beenden?“, sie beginnt zu kichern hinter vorgehaltener Hand, als ob es irre komisch wäre, was Meya gesagt hat…
SG-10-Motiv erkennen
… oder als ob sie etwas wüsste, was ihr nicht wisst.
Mittlerweile haben sich einige Zuschauer angesammelt, die tuscheln und munkeln, was man dort mit dem Kind mache. Durch diese Menge bewegt sich entschlossen Valerian, der nun endlich den Ursprung des Radaus - und seine Kameraden - findet.
Das untote Mädchen schaut zu den Passanten und wendet sich zum Gehen. Sie antwortet Zip dabei, ihre Stimme immer noch heiser vom Schreien zuvor: „Helfen? Wir sind keine Freunde. Wenn du deine Schwester zurück haben möchtest, komm doch nach Drummeldräu. Und bring besser etwas von gleichem Wert mit. Hihihi.“ Dann läuft sie vorwärts, unachtsam, den Blick immer noch nach hinten gewandt und läuft geradewegs in Valerian hinein (Stärke 9 vs. 8) und purzelt zu Boden.
Zip spürt den plötzlichen Ärger von Meya. Sie war doch vorher immer so lustig gewesen? Sie war hilfsbereit und betroffen von den Problemen der anderen. Doch in diesem Moment sieht Zip keine junge Frau mehr. Sondern den Ernst und das Gewicht von Äonen.
"Meya, ich bin da. Wir schaffen das zusammen." Er legt ihr seine Hand auf die Schulter, ohne einen Blick von dem kleinen Mädchen zu lassen.
Dann kichert das Mädchen auf Meyas Antwort hin. Zip durchschaut sie gleich (Motiv erkennen 24) und hakt nochmal nach:
"Was verschweigst du uns? Wo ist Drummeldräu? Wie kommen wir dort hin? Und was kann schon von gleichem Wert sein? Meine Schwester ist unersetzlich!!!"
Zips Worte berühren Meyas Herz und die Wärme seine Hand auf ihrer Schulter geben Meya ein wohlig warmes Gefühl. Die Trauer und der Zorn weichen und ihr wird klar, dass trotz ihrer Probleme und ihres Schmerzes hat sie Leute in ihrem Leben die ihr Trost spenden und Freude. Leute mit denen sie selbst nach so kurzer Zeit durch dick und dünn gehen kann. Womöglich fehlt das dem armen Mädchen vor ihr. "Danke Zip."
Meya kniet sich hin und reicht dem Mädchen mit der Schweinsmaske die Hand um ihr auf zu helfen. "Dann lass uns Freunde sein. Lass uns das gemeinsam angehen. Lass mich dir helfen.", sagt Meya mit einer warmen und einladenden Stimme.
Valerian, der sich durch die Menge geschoben hatte, spürte plötzlich einen Aufprall gegen seine Beine und stolperte beinahe, als das Mädchen mit der Schweinsmaske direkt in ihn hineinlief. Für einen Moment verlor er fast das Gleichgewicht, fing sich aber gerade noch rechtzeitig, als das Mädchen vor ihm auf den Boden purzelte. Er blinzelte verwirrt, die Situation schneller als erwartet realisierend. Bevor er etwas sagen konnte, kniete Meya bereits neben dem Mädchen und streckte ihr die Hand entgegen. Ihre Stimme war warm und beruhigend, und Valerian konnte den plötzlichen Wandel in der Stimmung spüren.
Er sah seine Gefährten an, die anscheinend weit mehr Informationen gesammelt hatten, als er erwartet hatte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen fragte er: „Ich bin froh, euch wieder gefunden zu haben. Sieht so aus, als hättet ihr einiges herausgefunden. Geht es allen gut?“ Sein Blick ruhte besonders auf Zip und Meya, froh, dass sie anscheinend die Kontrolle über die Situation behielten.
|| Oriace - Halfling Bard - Dragon Heist || Valerian - Elf Rogue - Wildnis || b'Reh - Stig Cleric - Humblewood || Rowan - Halfling Giant - Runewarren || Khazela - Spiritfarer Dervish - Tribute || Arista - Frost Sorcerer - Old Keep || Zephirah - Demonic Bard - Sands || Merry - Gifted Surgeon - Short || Marasatra - Blood Mage - Avernus || Lan - Dwarf Dragon - Wuxian ||
Jeder konnte die Wärme spüren, die von Meyas sanften Worten ausgingen
und die Kühle der Nacht ins Vergessen gleiten ließ.
Hinter der Maske weiteten sich die Augen des Mädchens.
Für einen Moment meinte sie in ihrem leblosen, kalten Körper
einen Herzschlag zu spüren.
Sie streckt ihre eigene Hand aus, langsam und behutsam...
Doch dann (Charisma 1+2) erinnerte sie sich, was sie war und wer sie war und was das bedeutete und alle Hoffnung war verloren.
Das Schweinsmasken-Mädchen schlägt Meyas Hand von sich weg. Ein naher Vogel, der die Szene beobachtet hatte, hält schockiert die Luft an angesichts der herzlosen Geste. „Drümmeldräu ist in Prismeer, natürlich. Dumpfbacke. Pff“, spukt das Mädchen gehässig aus, während sie sich zacks wieder auf die Beine bringt. Ehe ihr euch verseht, ist sie bereits los gelaufen… doch weit kommt sie nicht, denn Dirlagraun springt aus dem Schatten und hebt sie an ihrer Kleidung vom Boden, sodass sie zappelnd in der Luft hängt. „Hab ich dich,“ knurrt er.
Das Mädchen gibt nach kurzem Zappeln ihre Gegenwehr auf, verschränkt die Arme trotzig und es ist ersichtlich, dass ihr aus ihr nichts mehr herausbekommt.
Newyse beobachtet die Szenerie, sie durchschaut das kleine Mädchen (Insight 19+1), doch bevor sie etwas sagen konnte, merkte sie wie Zip und Meya die Situation wohl erneut auf ihre Weise lösen wollen und sie hält ihren Zorn zurück, für sie war das Gerede von Freundschaft erstmal Zeitverschwendung, sie hatte genug verbündete und diesem Mädchen zu trauen war ihrer Meinung nach keine gute Idee.
Fast schon überrascht von dem anfänglichen Erfolg beobachtet sie das geschehen wortlos bis Valerian wieder auftaucht. "Oh Willkommen, schön das ihr es geschafft habt zurück zu uns zu finden!" Antwortet sie Valerian "Meine befragten Personen waren leider nicht ganz so hilfreich, alles nur Feiglinge die sich mehr um ihr eigenes wohl kümmern, aber Meya und Zip scheinen mehr Erfolg gehabt zu haben" antwortet sie und wird dann von der plötzlich frechen Stimme des kleinen Mädchens wieder auf die Situation aufmerksam. Sie springt fast hinterher doch stoppt mit einem frechen grinsen als sie sieht wie Dirlagraun dieses sich schnappt. Sie schaut zu Meya und Zip "Tja... so sehr ich mich gefreut hätte für euch beide, wenn eure freundschaftliche Art hier geholfen hätte... Die Welt ist und bleibt ein dunkler Ort voller Verrat und Täuschung.... gar nicht mal so anders als in den ach so gefürchteten Schattenlanden..."
Zip wird langsam ungeduldig. All ihre Nachforschungen scheinen so mühsam und zäh zu sein. Er möchte weiter, und er denkt, dass sie erst weitere bedeutungsvolle Hinweise erhalten werden, wenn sie erst in Prismeer sind.
"Also gut, das ist doch alles hier Zeitverschwendung! Wir wissen, wo das Portal ist. Die beiden Herren werden uns helfen. Wir brauchen das Mädchen nicht. Aber vielleicht sollten wir sie im Auge behalten, vielleicht dich gleich mit uns mitnehmen." Er wendet sich direkt an das Mädchen: "Ich hätte noch zwei Fragen an dich: Was passiert, wenn jemand ohne Eintrittskarte erwischt wird. Bist du da auch zuständig? Und für wen hast du gesagt machst du das ganze? Du bist ja hier nicht der Boss..."
Selbst wenn Zip keine Antwort mehr erhält, versucht er durch die Körperhaltung des Mädchens ihre Reaktion zu seinen Fragen einzuschätzen (Motiv erkennen 16+5=21).
"Mein Vorschlag wäre, wir sehen nochmal im Festzelt vorbei und lassen uns dann von den Herren den Weg zeigen, mit der neuerlichen Unterstützung von all den Mitarbeitern. Wir sollten auch nochmal was essen und vielleicht Proviant kaufen. Jetzt wo wir alle wieder beisammen sind, sollte das doch schnell gehen."
Valerian, noch leicht außer Atem von seiner schnellen Ankunft, lauschte aufmerksam den Worten seiner Gefährten und wartete, bis die Unruhe sich legte. Er musterte das trotzig zappelnde Mädchen, das Dirlagraun sicher in der Luft hielt, und ließ die letzten Ereignisse noch einmal durch seinen Kopf ziehen.
"Mein Alleingang war... sagen wir, weniger erfolgreich als erhofft," begann Valerian, als er sich an die Gruppe wandte. "Ich habe versucht, mit einigen Leuten mehr herauszufinden, doch es scheint, dass die meisten auf dem Jahrmarkt von Angst und Unsicherheit ergriffen sind. Ich konnte jedoch mit einer Bardin sprechen, die mir einige interessante Informationen gegeben hat. Sie sprach vom Stundenglaszirkel und deutete an, dass viel von dem Schaden, den wir hier sehen, mit Prismeer zusammenhängt. Außerdem erwähnte sie den Palast Herzbegehr, der wohl von besonderer Bedeutung für die Lösung all dieser Rätsel ist. Das ist ein ganz besonders wichtiger Punkt, da die Erzfee Tiandra von dort regierte und ebenfalls verschwunden ist. Vielleicht hängt das alles zusammen."
Valerian machte eine kurze Pause und schaute zu Zip, Meya und Newyse. "Ich stimme dir zu, Zip. Es macht keinen Sinn, hier weiter Zeit zu verschwenden. Wir wissen jetzt, dass der Weg nach Prismeer führen muss, und ich denke, dass Herr Licht und Herr Hex uns dabei helfen können. Sie haben viele verunsicherte Mitarbeiter und scheinen selbst langsam das Vertrauen der Gäste zu verlieren. Es wäre in ihrem Interesse, uns bei dieser Reise zu unterstützen, besonders, wenn wir bereit sind, uns ihren Problemen zu stellen."
Er sah zu den anderen und nickte entschlossen. "Wir sollten die Gelegenheit nutzen, um mit den Herren zu sprechen und sie davon zu überzeugen, dass wir die richtigen Leute sind, um diese Sache aufzuklären. Es passiert nicht jeden Tag, dass sich Freiwillige melden, um eine solche Aufgabe zu übernehmen. Außerdem stimme ich dir zu, Zip – wir sollten uns noch mit Proviant eindecken und uns im Festzelt stärken, bevor wir uns auf den Weg machen. Wer weiß, welche Herausforderungen uns in Prismeer erwarten."
|| Oriace - Halfling Bard - Dragon Heist || Valerian - Elf Rogue - Wildnis || b'Reh - Stig Cleric - Humblewood || Rowan - Halfling Giant - Runewarren || Khazela - Spiritfarer Dervish - Tribute || Arista - Frost Sorcerer - Old Keep || Zephirah - Demonic Bard - Sands || Merry - Gifted Surgeon - Short || Marasatra - Blood Mage - Avernus || Lan - Dwarf Dragon - Wuxian ||
Zip konnte noch immer nicht den Ursprung von Meyas Ärger erkennen. Trotzdem spürte er, dass sie seinen Zuspruch akzeptiert hatte, dass er ein wenig den Ärger dimmen hatte können.
Nach Newyses Reaktion auf den Fluchtversuch des Mädchens ist Zip wenig überrascht. Und doch hatte er irgendwie gehofft, er hoffte es jedesmal aufs neue, dass Newyse anders reagieren würde, offener, mit mehr Vertrauen in die Personen um sie herum. Aber ihm wird klar, dass sie schon oft enttäuscht wurde, dass sie schon oft Erfahrungen mit den Schattenseiten gemacht hatte. Er nimmt sich vor, ihr immer wieder im Besonderen das Schöne und Gute zu zeigen, hervorzuheben. So oft war das Gute fast unsichtbar, und das Böse so laut und überwältigend gross.
Dann drehte er sich zu Valerian: "Das ist doch gute Information, Valerian, mit Palast Herzbegehr haben wir ein Ziel!"
Zip macht sich also mit den anderen so langsam wieder auf in Richtung Festzelt. Er fliegt neben Dirlagraun her, der noch immer das Mädchen am Kragen trägt.
"Wir sollten sie mitnehmen, sie kann uns vielleicht noch nützlich sein..." spricht Zip mehr zu sich selbst als zu irgendjemanden im Speziellen. Dann wendet er sich doch noch ein letztes mal an das Mädchen. "Sag, Kleine, du hast gesagt, ich solle etwas gleichwertiges mitbringen? Wie kann man denn einen Preis für ein Menschenleben festsetzen? Das ist unmöglich! Hat denn jemand jemals schon so einen Tausch gewagt?"
Aufbruchsstimmung I. | Die Macht der Freundschaft
Zip ist derjenige, der den Schlussstrich zieht. Lange hat er sich geduldet, der Weg voran liegt offensichtlich im Unbekannten. Palast Herzbegehr, von dem Valerian berichtete. Und so wurde ein Plan gefasst, dem niemand widersprach. Warum sollten sie auch? Jeder hatte etwas verloren oder - in Meyas Fall - wollte anderen helfen, Verlorenes wiederzufinden und Falsches zu richten. Zips Gedanken wandern zu seinen Gefährten, zu Meyas plötzlichem Zorn und Newyses Verschlossenheit... vielleicht würde sich bald eine ruhige Gelegenheit finden, um Worte zwischen Freunden zu wechseln. Das untote Mädchen schweigt, Zip, du kommst nicht um den Gedanken herum, dass sie es nur macht, um dich zu... ärgern? kränken? verletzen? Fürs Erste verwahrt Dirlagraun sie in einem Holzkäfig, der von Diana, der Zentaurin, bewacht wird, denn es ist Zeit sich zu sammeln.
Freunden und Verbündeten, die ihr für euer Anliegen gefunden habt, versammeln sich kurz vor der Krönung des Hexenlichtmonarchen mit euch im Personalbereich. „Huch, huch, was wird das?“ Herr Licht schlug dramatisch die Hände über dem Kopf zusammen, während Herr Hex gegen den Wagen lehnte und abwartete, wie sich die Situation entwickelte.
Der Grottenschrat mit Kürbishelm trat vor: „Lange genug haben wir uns geduldet. Wir verstehen, dass ihr nur das Beste für den Jahrmarkt wollte, jedoch...“ Er ballte die große Hand zu einer Faust. „Sachen verschwinden- Leute verschwinden! Mein Bruder, Dirlagrauns Junges, auch Glimmer und Gleiß...“
„Wenn es Hoffnung gibt, dass Verlorenes vielleicht doch nicht auf ewig verloren ist...“, setzte Dirlagraun mit seiner geschmeidigen Stimme an, verstummte dann aber traurig.
Palasha legte bekümmert eine Hand auf die blaue Haut ihrer Wange: „Ein Kummer wirft einen Schatten auf unser aller Freuden. Selbst meinen Liebsten und mich hätte es fast entzweit. Wären diese Helden nicht gewesen... ich kann es mir nicht ausmalen!“ Kerzenfuß daneben nickte entschlossen als Zeichen seines Beistandes.
„Wir verstehen euren Kummer“, räumte Herr Hex ein, „Jedoch-“
Zu aller Überraschung unterbrach war es Zephixo, der Zwergenmagier, der Herr Hex unterbrach. „Mancherlei Mysterien sind da, um entwirrt zu werden. Die Uhr tickt, die Sanduhr läuft aus.“ Dies schien Herr Hex nachdenklich zu stimmen und er verstummte.
Weitere Darsteller und Hexenlichthelfer stimmten mit ein und selbst der junge Baumhirte Nordwind fand den Mut sein übliches Flüstern zu einem lauten Ruf zu erheben: „Diese Leute haben uns geholfen! W-Wir sollten ihnen auch helfen! Nicht, Rot?“
Das Eichhörnchen räumte widerwillig ein: „Man stoppt niemanden, der faulen Nüsse aussortieren möchte...“
Herr Licht sah sich hilflos zu dem gefassteren Herr Hex um, der weiterhin nachdenklich gegen den Wagen lehnte, die Augen nun geschlossen. Ohne weitere Unterstützung seines Partners seufzte Herr Licht (dramatisch): „Bei so einem Aufstand haben wir wohl keine eine andere Wahl, nicht wahr?“
Herr Hex richtete seinen Hut. „Es scheint so.“
Gejubel füllt die Nacht, bis Herr Licht mit einem Klatschen in die Hände die Aufmerksamkeit zurückgewinnt: „Gut, gut. Für Jubel und Jauch haben wir später noch Zeit. Wir haben einen Monarchen zu krönen! Ab ins Zirkuszelt mit euch! Der krönende Abschluss des Abends beginnt!“ Er macht eine fabulöse Drehung, die er mit ausgestreckter Hand in Richtung der Gruppe beendet, ein wissendes aufforderndes Lächeln im Gesicht. Werdet ihr das Wetterfahnen-Zepter aushändigen?
Herr Hex wendet sich im Vorbeigehen indes kurz an die Gruppe: „Trefft uns nach der Krönung in der Halle der Illusionen. Dann erzählen wir euch, was wir wissen.“
Als Meya sieht wie das Mädchen mit der Schweinsmaske in einen Käfig gesperrt wird, wird ihr Herz ganz schwer. Jemanden weg zu sperren ist grauenvoll. Wie sehr sie jetzt leiden muss, dabei meint sie es doch bestimmt nicht so. Man kann doch nicht 'Bosheit' nicht mit Bosheit vergelten. "Was wird jetzt aus dem Mädchen? Wir können sie doch nicht in dem Käfig lassen? Wir müssen ihr doch zeigen was Freundschaft und Liebe heißt!", erklärt Meya mit trauriger, aber auch hoffnungsvoller Stimme
Meya ist zutiefst berührt von diesem gemeinschaftlichen Einsatz für das Richtige und, dass man ihnen so viel Vertrauen schenkt. Alle sind gekommen und setzen ihre Hoffnung in uns. Mit einem Strahlen im Gesicht sagt sie enthusiastisch: "Wir werden euch nicht enttäuschen! Wir werden die verlorenen Sachen und Personen finden und diesen grausamen Fluch brechen!"
Als Herr Hex sich von der Gruppe entfernt um die Krönung abzuhalten fällt ihr erst wieder ein mit welcher Aufgabe sie betraut wurden. "Wartet noch, wir haben doch noch das Zepter! Ihr braucht das doch!", ruft Meya voller Elan.
Als die ganze Gruppe so langsam wieder in Aufbruchstimmung kommt, wird plötzlich auch Zips Herz wieder leichter. Nun gibt es ein Ziel, ein gemeinsames Ziel. Endlich keine Fragen und Zögern mehr sondern zielstrebiges Handeln. Das liegt ihm schon seit seiner Kindheit mehr, als fruchtloses Forschen und Zeiten von Zweifel und Ungewissheit.
Zip gehen die Worte des Mädchens nicht aus dem Kopf. Er solle etwas mitbringen... naja, für seine Schwester liesse sich vielleicht etwas finden? Aber für all die anderen? Glimmer und Gleiss? Sternchen? Was war sonst noch alles abhanden gekommen? Zip holt wieder den Ahornsamen aus seiner Tasche. Er nimmt seinen Trickbecher vom Rucksack und füllt Erde hinein. Dann pflanzt er das kleine Pflänzchen ein [ooc weiss nicht mehr, ob Zip das schon vorher gemacht hat]. Er gibt ein paar Tropfen Wasser dazu. Der Samen könnten wertvoll sein?
Bevor sie zum Zelt gehen, fragt Zip Herrn Hex und Herrn Licht: "Das Mädchen hat gesagt, wir sollen etwas gleichwertiges mitbringen. Vielleicht eine Handvoll dieser goldenen Ahornsamen? Oder ein paar Goldstücke? Das ist doch ein Platz voller Magie, vielleicht habt ihr eine Idee, was ihr uns mitgeben könnt?"
(Ich bin nicht ganz sicher aber ich glaube Valerian hatte die Wetterfahne behalten, ist das richtig?)
Valerian blickt in die Runde seiner Gefährten und nickt zustimmend. „Herr Hex und Herr Licht haben Recht – lassen wir die Krönung erst einmal über die Bühne gehen. Danach können wir alle offenen Fragen besprechen und uns auf unseren Aufbruch vorbereiten.“ Mit einem nachdenklichen Blick auf das Mädchen im Käfig fügt er hinzu: „Wir werden uns auch um unser neuen ‚Schützling‘ kümmern, Meya, sobald die Zeit dafür reif ist.“ Er legt ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter, dann richtet er sich an Zip: „Dein Einwand ist sinnvoll. Wenn wir wirklich etwas Gleichwertiges mitbringen müssen, sollten wir unsere Optionen rechtzeitig bedenken. Eine Handvoll Gold oder ein magischer Gegenstand könnte ein Anfang sein – aber wer weiß, was in Drummeldräu wirklich verlangt wird. Nach der Krönung werden wir die Herren befragen und gemeinsam entscheiden, was wir brauchen.“
Kurz runzelt Valerian die Stirn, als er Herr Licht beobachtet, der ungeduldig zu warten scheint. Für einen Moment ist er sich nicht sicher, was von ihnen erwartet wird – bis es ihm plötzlich wieder einfällt. „Ach, natürlich!“ Mit einem entschuldigenden Lächeln greift er nach der Wetterfahne, die sie erst kürzlich geborgen haben. „Verzeiht, Herr Licht. Ihr braucht sicher eure Wetterfahne für die Krönung.“ Er überreicht das Artefakt feierlich und atmet erleichtert auf, als Herr Licht es entgegennimmt. Valerian strafft die Schultern und lächelt leicht. „Nun, lasst uns gehen. Die Krönung wartet, und wir sollten sie nicht verpassen.“
|| Oriace - Halfling Bard - Dragon Heist || Valerian - Elf Rogue - Wildnis || b'Reh - Stig Cleric - Humblewood || Rowan - Halfling Giant - Runewarren || Khazela - Spiritfarer Dervish - Tribute || Arista - Frost Sorcerer - Old Keep || Zephirah - Demonic Bard - Sands || Merry - Gifted Surgeon - Short || Marasatra - Blood Mage - Avernus || Lan - Dwarf Dragon - Wuxian ||
Aufbruchsstimmung II. | Auftakt zur Krönung des Hexenlicht-Monarchen
Dirlagraun umschmeichelt Meya im Vorbeigehen zum Zirkuszelt und spricht einige sanfte Worte: „Mein Kind, du warst schon immer ein sanftes Gemüt. Sei unbesorgt. Wir behalten vorerst dieses Mädchen hier, damit sie euch kein Hindernis sein kann und niemand anderen in die Irre führt.“
Ein sanftes Leuchten erweckt eure Aufmerksamkeit. Es kommt von dem keimenden Samen, der als er in die Erde gesetzt wird sowohl Wasser als auch Hoffnung aufnimmt und in unmöglicher Geschwindigkeit wundersam in eine junge Pflanze erblüht. Zip, du hast das Gefühl (Weisheitscheck 19), dass dieser Ahornsetzling zu einem ganz besonderen Baum heranwachsen wird. Vielleicht könnte er - der getränkt ist mit eurer Entschlossenheit und Hoffnung - einen trostlosen Ort erleuchten. Euch erfüllt der Anblick mit Entschiedenheit. IHR ERREICHT LEVEL 4!
Herr Licht dreht sich auf seinem Weg zum Zirkuszelt auf Zips Frage auf ulkige Weise herum: „Dein Freund hat Recht. Die Show geht vor! Doch…“ Er hadert kurz, tritt dann doch heran und beugt sich zu Zip vor. „Selten ist etwas so wie es scheint. Gleichwertig doch für wen bloß? Wenn du auf einen Handel eingehst, der nicht von dir vorgeschlagen ist, dann wirst du, was du tauschen musst, genau hier finden.“ Er tippt Zip mit einem Finger auf die Brust.
„Du wärst nicht der erste, der einen solchen Handel bitterlich bereut.“ Sein Blick schweift zur Zentaurin Diane, die dabei ist den Käfig mit dem Schweinsmasken-Mädchen abzudecken, der hier auf einem Karren verborgen gehalten wird vor den Besuchern des Jahrmarkts.
Einige Schritte entfernt räuspert sich Herr Hex voller Ungeduld und Herr Licht wirbelt sogleich herum und eilt ins Zirkuszelt, wo in einigen Minuten die Krönung des Hexenlicht-Monarchen, der krönende Abschluss des Abends, geschehen wird.
(In der Tat, Valerian war es der die Wetterfahne gefunden und daraufhin besessen hat. Toll, dass der Einstieg so super funktioniert hat! Ich liebe all eure Posts <3 Hoffentlich traut sich Newyse auch etwas zu posten ;D Dann wären wir wieder alle beisammen! ^-^)
Als der Setzling zu keimen beginnt leuchten Meyas Augen."Wow Zip! Das ist ja unglaublich! Ich glaube das ist ein Zeichen, dass wir das Richtige tun.", platzt es aus Meya heraus, als sie springt Zip fasst umspringt vor Aufregung, bevor sie sich wieder fasst.
Meya wirkt unzufrieden mit Dirlagauns Reaktion und hakt nochmal nach: "Wäre es nicht besser wenn wir sie mitnehmen? Wo lernt sie mehr über Freundschaft als auf einem Abenteuer und gleichzeitig kann sie auch noch alte Fehler wiedergutmachen. So wie dieser Setzling braucht sie nur die richtige Menge an Zuwendung, damit die Saat der Liebe in ihrem Herzen keimen kann." (Persuasion:2+2; Inspiration-Use: 14+2)
Newyse ist etwas erleichtert das sie nicht die einzige ist, welche eine so ergebnislose Suche hatte. Sie folgt der Gruppe dann zu Herrn Hex und Herrn Licht und in all denen, die mit ihnen kommen.
Nach langem überlegen stimmt sie ebenso noch in die Gruppe hinein. "Ich verstehe eure Besorgnis, aber ich habe die Schattenlande alleine als Kind überlebt und konnte ihnen entkommen, ich fürchte mich nicht vor den Gefahren die vor uns stehen, auf der Suche nach unseren verlorenen Dingen."
Ein kurzer Schmerz durchzieht ihren Arm plötzlich, als würde sich die Dunkelheit in ihrem Herzen gegen ihre Offenbarung gegenüber der Gruppe mit aller Kraft wehren. Doch sie schafft es sich nichts anmerken zu lassen (Const Save 19 oder Stealth Check 22).
Sie schaut in die Runde. "Und nun habe ich ja auch eine Gruppe, mit der ich mich der Gefahr stelle..." sagte sie dann, "Nicht das ich sowas nötig hätte... aber es ist nützlich." fügte sie dann noch an.
Zu Meya schaut Newyse nach ihrem Vorschlag "Nun entweder dass, oder sie rennt bei nächster Gelegenheit weg, und fällt uns dann in den Rücken. Wenn wir sie mitnehmen, wäre das primär ein Gefangenen Transport, ich vertraue ihr nämlich nicht. Oder besser gesagt, ich glaube in ihr überragt die Angst vor jemand anderem, jegliche Loyalität oder Angst zu uns."
Valerian verfolgt das Gespräch mit aufmerksamen Blick und hört sich Meyas Vorschlag, das Schweinsmasken-Mädchen mitzunehmen, sowie Newyses skeptische Einwände an. Er hebt die Hand und räuspert sich, um sich Gehör zu verschaffen. „Ihr habt beide gute Punkte, Meya und Newyse“, beginnt er und schenkt ihnen jeweils einen ruhigen, wohlwollenden Blick. „Wir sollten uns unbedingt nochmals über das Mädchen unterhalten – aber nicht jetzt. Die Krönung beginnt in Kürze, und wenn wir uns nicht beeilen, sind die besten Plätze längst besetzt.“
Er wendet sich kurz an Dirlagraun. „Vielleicht können wir die Entscheidung über ihr Schicksal verschieben, bis wir das mit Herrn Hex und Herrn Licht abgeklärt haben. Ich möchte jedenfalls ungern riskieren, dass sie uns unbemerkt entkommt oder den Jahrmarkt erneut in Aufruhr versetzt.“
Sein Blick gleitet über Zip, Meya und Newyse. „Wir sind jetzt eine Gruppe, die mehr verbindet als trennt. Gemeinsam können wir fast jede Gefahr in Prismeer meistern. Doch zuerst“, sagt er mit einem leichten Schmunzeln, „sollten wir diese Krönung nicht verpassen!“ Mit einem kurzen Nicken in Richtung des Zelts bittet er die anderen, sich auf den Weg zu machen. „Auf geht’s, bevor wir in der Menge untergehen – wir haben uns schließlich diese Plätze redlich verdient.“
|| Oriace - Halfling Bard - Dragon Heist || Valerian - Elf Rogue - Wildnis || b'Reh - Stig Cleric - Humblewood || Rowan - Halfling Giant - Runewarren || Khazela - Spiritfarer Dervish - Tribute || Arista - Frost Sorcerer - Old Keep || Zephirah - Demonic Bard - Sands || Merry - Gifted Surgeon - Short || Marasatra - Blood Mage - Avernus || Lan - Dwarf Dragon - Wuxian ||
Zip hält inne. Sein jugendliches Gesicht erglüht und seine Augen strahlen, als die Pflanze in der Erde aufgeht und ihnen allen Hoffnung schenkt. Er sieht in Meyas leuchtende Augen und sie nicken einander zu. Klar können sie das schaffen!!! Er sucht auch Newyses Blick. Sie hat es allein als Kind dort wieder herausgeschafft! Zip fühlt sich gestärkt. Er hat auch das Gefühl etwas mehr Magie geschenkt bekommen zu haben. Mit einem leisen "Danke" wendet er sich dem Pflänzchen zu und packt es geschützt in seine Jackentasche, wo nun ein weicher goldener Schein hervordringt.
Dann flattert Zip aufgeregt neben Herrn Licht her zum Zirkuszelt. Seiner Erklärung zu möglichen Täuschen in der Schattenwelt folgt er aufmerksam und prägt sich seine Worte im Gedächtnis ein: "Wenn du auf einen Handel eingehst, der nicht von dir vorgeschlagen ist, dann wirst du, was du tauschen musst, genau hier finden" Diese Worte machen ihm Angst. Ich würde alles für meine Schwester geben! Doch wirklich alles? Was könnten diese Ungeheuer nur von ihm fordern? Er dreht und wendet die Worte ihn seinen Gedanken.... der nicht von dir vorgeschlagen ist..... Vielleicht könnte ich den Vorschlag machen? Er hofft, im richtigen Moment den richtigen Einfall zu haben. Er spürt Valerian, der ihnen mit starken, stoischen Schritten folgt. Und wenn mir nichts einfällt, wird Valerian etwas einfallen. Da bin ich mir sicher! Zip fühlt sich gut in dieser Gruppe, er ist bereit für alles.
Er flattert ganz in Gedanken ins Zelt hinein und stutzt als ihn die Lichter treffen. Soooo viele Gestalten! So laut und hell und durcheinander! Er weiss gar nicht, wo er hinblicken soll! Wie ein kleines Kind greift er ganz abwesend das Mantelende von Valerian und lässt sich so zu ihren Plätzen ziehen, während er staunend all die wunderbaren Eindrücke verinnerlicht.
„An solch eine Möglichkeit…“ Dirlagraun hebt eine Tatze und fährt sich mit einer Kralle nachdenklich durch das Fell unter seinem Haupt. „Habe ich noch nicht gedacht.“ Der Einwand von Newyse hält Dirlagraun im Grübeln. „Es übersteigt meine Fähigkeiten Einzuschätzen, ob das eine gute oder schlechte Idee sein könnte. Aber ich vertraue dir und deiner Gruppe, Meya.“
Als Valerian anbringt, die Diskussion darüber zu verschieben, kann die Täuschungsbestie nur beipflichten. „Es bringt 8 Jahre Unglück die Krönung zu verpassen“, schwindelt er mit einem tiefen Lachen.
Dann macht er einen Satz in Richtung Zirkuszelt und bald darauf fängt die Krönung auch schon an.
Die Krönung des Hexenlichtmonarchen
Die Gruppe hat Glück. Sie findet noch gute Plätze in den Zuschauerrängen des Zirkuszeltes. Das Licht dimmt sich bereits, als die letzten Zuschauer eilig Platz nehmen. Herr Licht und Herr Hex betreten das Zirkuszelt, in dem muntere Gespräche zu Flüstern und dann zur Stille werden. An ihrer Seite geht Dirlagraun, der mit schweren Schritten und einem bemühten ernsten Blick sich wie ein imposantes Raubtier präsentiert. Einige Kinder, die ihn wohl zuvor noch nicht zu Augen bekommen haben, ziehen staunend die Luft ein. Etwas weiter hinter folgt der Pantomime Kerzenfuß dem Gefolge, eine mit silber verzierte Hutschachtel in seinen Händen.
In der Mitte der Manege bleibt das Gefolge stehen und die erwartungsvolle Stille im Zelt wächst. Herr Hex wirft mit aller Ruhe einen Blick in seine Taschenuhr, nickt dann Herr Licht zu. Dieser schwingt die Arme in die Luft, die Wetterfahne fest in seiner Hand.
„Liebe Zuschauer, Zuschauerinnen und andere Zuschauende! Erneut geht ein Abend in diesem herrlichen Jahrmarkt zu Ende! Ein Abend gefüllt mit Hoffnung, Freude, Mysterien... Einigen Trubel hatten wir heute, ja ja, etwas ganz besonderes war dieser Abend auch für uns! Ich hoffe die wundersamen Ereignisse, die ihr heute hier erfahren habt, werden euer Herz ein ganzes Leben lang erfüllen! Und vielleicht führt euch euer Weg erneut hierher, wenn das Schicksal es so will! Doch ich will euch nicht weiter auf die Folter spannen, ich weiß wofür ihr hier seid! Die Krönung des Hexenlichtmonarchen! Einiges mögt ihr darüber schon gehört haben: Dass der Sieger der Herzen des Zirkuszeltspektakels gekrönt wird oder derjenige, der 8 Mal in Folge den Almiraj-Ringwurf gewinnt...“ Er wirft einen wissenden Blick zu einem Halbling in der ersten Reihe der Zuschauuerränge, der sofort aufgeregt seinem Freund zu erzählen beginnt: „Das war ich! Ich war das!“ „Ich weiß! Sei ruhig!“
„...doch keine solcherlei Tricks gibt es um Hexenlichtmonarch zu werden. Nicht einmal ich kann die Auswahl beeinflussen. Diese Wetterfahne...“ Er hält sie mit einem Lächeln nach oben und sie beginnt mit schwachem, sanften Licht das Zirkuszelt zu erleuchten. Ein goldener Faden löst sich aus dem Licht und bahnt sich seinen Weg durch die Zuschauerränge wie ein Schmetterling. „... bestimmt ganz alleine denjenigen, dessen Herz am stärksten dafür schlägt anderen Freude zu bereiten. Der Besucher, der am würdigsten ist, für eine Nacht zum Monarch gekrönt zu werden, ist...“ Ein Trupp Eichhörnchen schlägt spannungsvoll auf kleinen Trommeln.
Und der Faden sucht und sucht, Hoffnung steigen und fallen wieder, ehe er bei eurer Gruppe innehält, einen Kreis um euch zieht und dann um Meyas Ringfinger legt. „Wir haben unseren Monarchen!“, ruft Herr Licht freudig. Die Menge beginnt laut zu applaudieren. Pixis umschwirren Meya, während sie Blütenblätter über ihr verteilen. „Komm! Komm! Nach vorne! Lass dich krönen!“, rufen sie durcheinander. Kerzenfuß entnimmt der Hutschachtel eine Krone verziert mit goldenen Schmetterlingen, bereit auf dem Haupt ihrer neuen Besitzerin zu thronen.
Glücksbringer des Monarchen:
(Aktion) Mit dieser Krone kannst du dir schöne Schmetterlingsflügel wachsen lassen, die dir eine Flugbewegungsrate entsprechend deiner Schrittbewegungsrate verleihen sowie +5 auf alle charismabasiereden Attributswürfe. Der Effekt hält eine Stunde lang an.
[ Edit: Diesen Effekt kannst du dreimal pro lange Rast verwenden. ]