Sir Talavar lächelnd ein wenig nervös, als sich Zip voller Bedrängnis nach seiner Schwester erkundigt.„Nun, sie ist wohlauf. Heiteren Gemüts. Ich fürchte, ich kann nicht allzu viel...“Dann verstummt er und schaut hoffnungsvoll zu, während Zip aus einem Dietrich den perfekten Schlüssel für das Schloss anfertigt. „Wie kann das sein? Ein Wunder! Vielen Dank, werter Recke! Ihr seid ein begabter Knabe, nur zu gern würde ich euch zu einem meiner Knappen machen, jedoch! Habt ihr die eure Aufgabe zu erledigen und ich die meine!
Vorgestellt hat sich eure - wie mir scheint - Schwester nur als Millie. Ich bin großer Zuversicht, dass sie in Drummeldräu immer noch ihrem Backhandwerk nachgeht. Was das Aussehen betrifft, seht ihr euch markant ähnlich, nur ihre Flügel hatten einen etwas grünlicheren Schimmer, wenn ich mich recht erinnere und ich erinnere mich immer Recht.
Man munkelt der Stundenglaszirkel habe Zybilna in einen tiefen Schlaf fallen lassen mithilfe eines uralten Artefakts namens Iggwilvs Kessel, das die legendäre Hexe Iggwilv mithilfe der Erzfee Baba Yaga angefertigt haben soll. Es soll unglaubliche Macht besitzen, doch mir mangelt es an arkanen Expertise*. Dieses Gerücht hörte ich von einem Einheimischen drüben, nachdem ich mich furchtbar im Nebel verirrt habe, der den Palast umgibt - denn ich gedachte Zybilna als Gesandter des Sommerhofs um ein Bündnis gegen die Fomorianer zu ersuchen.
Ich werde Ihrer Majestät Titania von eurer Heldentat und eurem Vorhaben berichten. Sie wird entscheiden, wann und inwieweit sie in die Domäne einer anderen Erzfee eingreift. Ich fürchte, die Pflicht gebietet es mir, unverzüglich aufzubrechen.“ Sir Talavar fliegt mit einem Satz zum nahen Fenster und hält dann dort einen Moment inne. Er löst seine Schwertscheide samt Klinge von einem Gürtel und hält die demütig mit beiden Händen vor sich. „Die Regel der Gegenseitigkeit gebietet Euch ein Geschenk darzubringen im Tausch gegen das Geschenk der Freiheit, das ihr mir gemacht habt. Nehmt mein Schwert, ich bestehe darauf.“
Das winzige Schwert Sir Talavars fungiert in der Hand einer kleinen oder mittelgroßen Kreatur als ein Dolch +1. Wird das Schwert entgegengenommen, verabschiedet sich Sir Talavar mit den Worten: „Eure Tapferkeit wird nicht vergessen werden.“ und fliegt davon.
*Euch diesbezüglich auch (höchster Arcana Check war eine 11).
(Valerian, die Erzfee Prismeers hat sich damals mit dem Namen 'Tiandra' vorgestellt. Du weißt, dass sie viele Namen hat und es mag dir komisch vorkommen, dass niemand jemals einen ihrer anderen in deiner Gegenwart geäußert hat.)
Meya schüttelt den Kopf als Zip die Sachen aus dem Ballon präsentiert. Nichts davon wäre für sie nützlich und so gerne Meya Erinnerungsstücke mitnimmt, sie mag es gar nicht schweres Gepäck zu tragen. Valerians logische Schlüsse, dass wir Prismeer retten müssen leuchten Meya ein und dennoch sagt sie: "Aber Millie... hmmm du hast vermutlich recht, aber merk dir meine Worte! Eines Tages werden wir nicht das Vernünftige machen!"
Nach Sir Talavars Ausführung sagt Meya: "Das klingt alles furchtbar kompliziert. Kann da nicht einfach eine böse Hexe oder Stiefmutter sein wie in den Erzählungen? Wie dem auch sei bist du dir sicher, dass du dich von deiner Klinge trennen möchtest? Sie könnte dir noch gute Dienste erweisen, wenn die Dinge hier so unschön sind. Und wir wollten uns doch noch ein Küchlein teilen." Meya würde es wenn sie ehrlich ist auch begrüßen Sir Talavar noch ein Weilchen bei sich zu haben. Schon allein für sein Wohlergehen.
"ohhh, meine Millie, es ist wirklich meine Millie!!"Zip flüstert mehr zu sich selbst. Bevor sich Sir Talavar verabschiedet, wendet sich Zip nochmal an ihn: "Sir Talavar, ich bin vor langer Zeit von hier fortgegangen. Ich war noch jung und bin abgeschieden in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Können Sie mir eine Karte aufmalen [ooc ich bin etwas sehr verwirrt was wo sein soll und wieviele Erzfeen es gibt]? Wo liegen Zyblina und ihr Reich im Verhältnis zu Titania und der Sommerhof? Wer sind die Fomoraner? Wenn Ihnen das passend erscheint, würde ich diese Informationen als Gabe annehmen, die der Regel der Gegenseitigkeit entspricht. Dann können Sie ihr Schwert behalten und sich beschützen. Ich würde mir nicht verzeihen, sollte Ihnen etwas zustossen. Sollte jedoch diese Information nicht genügen, nehme ich gerne das Schwert entgegen. Danke für alles und ich hoffe, wir sehen uns bald wieder."
Zip winkt dem kleinen Drachenritter hinterher, er kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Das Küchlein...“ Fest entschlossen der Versuchung zu widerstehen ballt Sir Talavar die Faust und schüttelt den Kopf. „... wird warten müssen, denn ein Ritter muss vor allem anderen seiner Königin dienen. Doch ich schwöre bei meiner Ehre, eines Tages werden wir uns ein Küchlein teilen! Falls einer von euch jemals über den Sommerhof stolpern sollte, wisset dass euch dort ein Freund willkommen heißen wird. Was meine Schuld betrifft, meine Klinge ist das einzige, was ich zu bieten habe, doch tragt ihr Recht, dass sie mir lieb ist. Ihr seid gütige Seelen und so soll ich meine Schuld an einem anderen Zeitpunkt tilgen.“ Mit einer eleganten Bewegung führt er die Klinge zurück in ihre Scheide und richtete dann den Blick auf Zip. „Mannigfaltige Talente nenne ich mein eigen, Kartographie zählt jedoch nicht unter sie. Die Feenwildnis ist ein Ort so groß wie die ganze materielle Ebene vielleicht sogar größer! Reiche gibt es viele, sowie auch wildes Land. Hier befinden wir uns in einer Domäne, eine besondere Art von Reich, das eng verbunden ist mit der herrschenden Erzfee. Die Fomorianer sind eine Rasse von zutiefst bösartigen und entstellten Riesen, die das Feywild schon seit Jahrtausenden angreifen und heimsuchen. Ich hoffe, ihr werdet keinen von ihnen begegnen.“ Nach einer letzten Verbeugung fliegt Sir Talavar eilig davon.
Indes befindet ihr euch nun alle innerhalb des ersten oberen Stockwerks des Schiefturms und merkt wie die Müdigkeit des Tages an euch nagt. Der unangenehme Gestank der von Valerian entdeckten violetten Pilze füllt das Stockwerk. Die nach oben führende Treppe wird von dichten Spinnennetzen benetzt. Mittig im Raum findet sich eine alte Feuerstelle und neben dieser zwei mit schimmelpilzenbewachsene Rucksäcke, die nichtmal einen Fuß groß sind. Jedwede Einrichtung, die es wohl einst hier gegeben haben mag, ist bereits lange vermodert mit Ausnahme des Gemäldes. Eine angespannte Stille füllt diesen Ort.
Valerian verabschiedet sich mit einer respektvollen Verneigung von Sir Talavar, beobachtet aber schon währenddessen mit wachsender Aufmerksamkeit die Umgebung. Als sein Blick über das große Gemälde an der Wand schweift, runzelt er die Stirn. „Seltsam…“, murmelt er, während er sich nähert. „Alles hier verrottet – Teppiche, Treppen, Möbel… nur das Gemälde sieht aus wie neu.“ Er hebt die Hand, lässt sie kurz davor verweilen und beginnt ein Ritual zur Entdeckung von Magie vorzubereiten (Detect Magic).
Nebenbei streifen seine Augen die beiden winzigen Rucksäcke am Boden. „Die sind kaum größer als eine Handfläche… Feenwesen, schätze ich. Aber warum zurückgelassen?“ Er geht in die Hocke und betrachtet sie genauer – das Pilzwachstum, die Position, das Fehlen sonstiger Spuren. „Wurden sie hastig zurückgelassen? Eher… vergessen? Oder die Besitzer konnten nicht zurückkehren?“ (Investigation: 22)
Sein Blick wandert unruhig zur Treppenöffnung, an der dichte Spinnweben hängen, und dann zurück zur Eingangstreppe. „Newyse? Weißt du, ob das Wasser weiter steigt?“ Seine Stimme ist leise, aber gespannt. „Ich will nicht, dass wir hier eingeschlossen werden.“
Etwas betrübt reicht Meya Sir Talavar die Hand in Freundschaft und sagt: "Ich nehme deinen Schwur beim Wort und werde alles in meiner Macht stehende unternehmen, dass wir uns bald eines von Millies Küchlein teilen." Kurz denkt sie nach und spielt unwillkürlich mit ihrem Haar als sie dann die Frage stellt: "Sir Talavar kennst du jemanden auf dieser Seite des Nebels der uns helfen könnte ihn zu passieren?"
Meya spricht Worte in einer unbekannten Sprache und zeichnet mit der Hand ein Zeichen in die Luft und wirkt den Zauber Mit Tieren sprechen auf sich selbst und spricht zu Spinne: "Hallo meine kleine Freundin. Kannst du mir verraten was weiter oben im Turm ist?"
Valerian, das Ritual öffnet deine Sinne für die Zauber, die im magischen Geflecht in der Welt um dich herum existieren. Auf dem Gemälde liegt ein Zauber, der ihn vor Verfall schützen soll, doch dennoch ist ein einziges Detail des Gemäldes bis zur Unkenntlichkeit verrottet: Die Gesichter der beiden Elfen, ein Mann und eine Frau, die auf dem Gemälde abgebildet sind. Ein gleicher Schutzzauber vor Verwitterung spürst du auch von den Wänden um dich herum ausgehen.
Das Pilzwachstum rührt wohl von Proviant, der sich in den Rucksäcken befunden hat. Es sieht dir so aus, als wären die Rücksäcke hier ordentlich abgestellt worden, doch ihre Besitzer sind wohl nie zu ihnen zurückgekehrt.
Meya, die Spinne versucht ihr Bestes, dir eine detaillierte Beschreibung zu geben, um dein Gefallen zu gewinnen und ruft so laut wie sie kann: „Spinnen. Netze. Stein-Wand. Stein-Boden. Holzhöhle.“Ihre vielen Augen schauen in Erwartung auf deine Reaktion zu dir hoch.
Zitat Sir Talavar: „Drüben traf ich auf eine Vogelscheuche mit einem prachtvollen Hirschschädel, namens Klapperklaue, die mir den Weg nach Niedergang wies... leider geriet ich dort in die Fänge der abscheulichen Bavlorna Blatternstroh. Den Fortgang dieser Geschichte wisst ihr bereits... Jedoch weiß ich nicht, was aus Klapperklaue geworden ist, nachdem man mich gefangen genommen hat.“.
Sir Talavar hat sich die Hoffnung gemacht, dass sich Klapperklaue immer noch auf dieser Seite des Nebels (Hüben) befindet. Niedergang und die Vettel Bavlorna Batternstroh befindet sich ebenfalls hier in Hüben. Ein weiterer Reiseführer ist ihm nicht bekannt.
Meya nickt eifrig und sagt: "Verstehe Verstehe. Nun dann haben wir vielleicht Glück und finden Klapperklaue falls wir seine Führung brauchen." Der Spinne bietet Meya ein klein wenig Fleisch als Dank an und fragt: "Denkst du ich kann mich mit den Spinnen oben anfreunden so wie mit dir? Kannst du sie vielleicht fragen?"
(ooc: Ist die Treppe nach oben passierbar ohne alle Netze zu zerstören? Teleportation unter Umständen?)
"Nehmt euer Schwert mit euch und möge es euch beschützen. Wenn wir uns wieder sehen, nehme ich es gerne entgegen." Zip neigt sein Haupt zum Abschied. "Danke für die Neuigkeiten zum Verbleib meiner Schwester! Es macht mir das Herz leichter, zu wissen, dass sie wohlbehalten ist!"
Dann folgt Zip Valerian durch das Zimmer. So ganz sicher fühlt er sich hier nicht. Aber sie müssen eine Nachtruhe einlegen. Er versucht aus dem Fenster zu spähen und einzuschätzen, ob das Wasser immer noch steigt (survival 19+5=24). Zip wird sich den anderen anschliessen, wenn sie hier nächtigen wollen, schlägt er Wachen vor und übernimmt die erste Schicht.
Valerian tritt vom Gemälde zurück und wirft einen kurzen Blick in die Runde. „Hier liegt ein Schutzzauber auf dem Bild und auch auf den Wänden um uns herum – wahrscheinlich, um das Schlimmste des Verfalls aufzuhalten.“ Er deutet auf die Stelle, an der die Gesichter der beiden Elfen abgebildet gewesen sein müssen. „Seltsam nur, dass gerade die Gesichter... verfallen sind. Vielleicht absichtlich?“
Er geht zu den Rucksäcken und untersucht sie kurz. „Die hier scheinen ordentlich abgestellt worden zu sein. Pilze haben sich am zurückgelassenen Proviant bedient. Ich denke, sie gehörten kleinen Feenwesen, aber es sieht nicht so aus, als wären sie geflohen… eher, als wären sie nicht zurückgekehrt.“
Er blickt zu Meya. „Wenn deine kleine Freundin nichts Beunruhigendes von oben gesehen hat, wäre das hier vielleicht ein sicherer Ort für eine Pause – sofern das Wasser nicht weiter steigt.“ Dann nickt er Zip zu. „Halt uns auf dem Laufenden. Wenn das Wasser zurückgeht oder stillsteht, könnten wir uns wirklich eine Rast gönnen.“
„Freunde sind gut! Du kannst das! Mit Fressen. Wie anderer Freund. Oh, Fressen!“ Genüßlich macht sie sich über das Stückchen Fleisch her. Als du einen Blick die Treppe hochwirfst, um zu sehen, ob den Spinnen oben einen Besuch abstatten könntest ohne dabei ihre Netze zu zerstören, springt dir von weiter oben eine katzengroße haarige Spinne entgegen. Als sie vor deinen Füßen landet, scheint sie es sich anders zu überlegen und macht Anstalten wieder nach oben zu fliehen, als die kleine Spinne auf deiner Hand ruft: „Freund wie anderer! Gibt Essen!“ Die fremde Spinne hält inne und schaut dich mit sechs Augen erwartungsvoll an. Während die Spinne in absoluter Perfektion die Netze unbeschadet lässt, würde jeder eurer Schritte sie zerstören. Sich in oder aus einem benetzten Feld zu teleportieren, lässt die Netze unbeschädigt.
Zip, du erkennst, dass das Wasser auf etwa 1,5 Meter Höhe über dem sumpfigen Boden aufgehört hat zu steigen. In dem Gesümpf am Fuße des Turmes fauchen sich zwei riesige Würgeschlangen an, stellen dabei ihre Fangzähne bedrohlich zur Schau. (Motiv erkennen 21) Die Drohgebärden erscheinen dir, als wären sie am... Streiten? Es ist nicht ungewöhnlich, dass manche Tiere des Feywilds höhere Intelligenz, besonders emotionaler Art, besitzen. Der Grund des Streits ist dir allerdings nicht ersichtlich.
Die Möglichkeit einer Rast steht im Raum: 1. Wache: Zip 2. Wache: 3. Wache: 4. Wache:
Zip beobachtet gespannt wie Meya auf eine kleine Spinne hinabstürzt. "Kannst du das du verstehen?" Er kommt neugierig näher und beobachtet, wie sie das Stückchen Fleisch auffrisst. Dann dreht er sich zu der Gruppe um. "da sind zwei wütende Schlangen draußen im Wasser. Als würden sie streiten, komisch. Das Wasser hat übrigens aufgehört zu steigen. Obwohl es ziemlich hoch ist. Vielleicht ist es so etwas wie Ebbe und Flut, das wäre nützlich. Ich denke, wir sollten während der Nacht das Wasser im Auge behalten." Zip springt zur Seite und zieht seine Axt aus dem Gürtel, als die große Spinne zu Meyas Füßen landet. "Vorsicht, das Ding greift an!"
Meya reißt ihre Augen überracht auf als die andere Spinne von oben hinunterkommt. Doch sie behält einen kühlen Kopf und verarbeitet, das Gesagte. "Kommt der andere Freund oft her und gibt euch essen? Hier auch was für dich.", während sie spricht bietet sie auch der anderen Spinne etwas Fleisch an. Zip entgegnet sie: "Ich kann sie verstehen und freunde mich gerade mit den kleinen Rackern an. Sie hier", sagt sie und deutet auf die Spinne in ihrer Hand, "hat mir verraten, dass es oben noch mehr Spinnen gibt. Ich denke ich gehe hoch und freunde mich auch mit ihnen an, sodass wir mit neuen Freunden in diesem Turm verweilen." Sie lässt die Spinne von der Hand hinunter und nimmt so viel Fleisch in die Hand wie sie in Spinnenform tragen kann und verwandelt sich in eine Spinne. "Helft ihr mir, mich mit den anderen Spinnen anzufreunden?" ,fragt sie die beiden Spinnen und macht sich bewaffnet mit Fleisch auf den Weg nach oben.
Valerian beobachtet mit ruhigem, nachdenklichem Blick das Geschehen. Er nickt Zip zu, als dieser von den streitenden Schlangen berichtet, und wendet sich schließlich an Meya, bevor sie sich in ihr Spinnengestalt begibt:
„Sei vorsichtig, Meya. Ich fürchte weniger die Größe der Spinnen als ihre möglichen Verbündeten – oder Feinde. Doch wenn du eine Freundschaft schmieden kannst, dürfte uns das von großem Nutzen sein. Vergiss nicht: Wir wollen in diesem Turm Rast halten und brauchen so viele Verbündete wie möglich. Vielleicht kannst du auch herausfinden, wem die Rucksäcke sind und was mit den Eigentümern passiert ist.“
Während Meya hinaufklettert, wahrt Valerian einige Momente regloses Schweigen, konzentriert sich auf die Bewegungen der Spinnen in den Netzen und späht kurz nach draußen, wo die Schlangen am Fuße des Turms fauchen. „Ich hatte ganz vergessen, wie sich das Feywild auf die Natur auswirkt“, murmelt er, halb an sich selbst gerichtet. „Die Tiere denken hier ähnlich wie wir, und der Streit kann vielfältige Ursachen haben – Revier, Futter, vielleicht etwas Persönliches. Wir sollten sie vorsichtshalber im Auge behalten.“
Anschließend begibt er sich zu den beiden zurückgelassenen Rucksäcken, die sie weiter unten entdeckt haben, und durchsucht sie sorgfältig. Sein Blick wandert über jeden Gegenstand, jede Notiz, jeden Fetzen Stoff: „Möglicherweise finden wir einen Hinweis auf die ursprünglichen Besitzer oder lernen etwas über die Vorkommnisse im Turm. Selbst ein kleiner Hinweis kann uns helfen zu verstehen, was hier geschehen ist – und ob noch mehr Gefahren lauern.“
In seinen Bewegungen ist Valerian stets bedachtsam, um sich nicht in den Spinnennetzen zu verfangen oder sie versehentlich zu zerstören. Er scheint auf alles vorbereitet zu sein – selbst auf den plötzlichen Ruf Meya’s, sollte sie weitere Hilfe brauchen.
Nachdem er sich vergewissert hat, dass aus den Rucksäcken nichts unmittelbar Bedrohliches oder Brauchbares mehr hervorgeht, wirft er Zip einen kurzen, ernsten Blick zu. „Ich biete mich als dritte Wache an. Ich brauche ohnehin nur die halbe Zeit Ruhe wie ihr – und es wird mir ein besseres Gefühl geben, den Turm und seine neuen Gäste während der Nacht zu beobachten.“ Er lächelt kaum merklich, die Andeutung von Zuversicht in seiner Stimme. „Wenn Meya zurückkehrt, werden wir wissen, wie wir uns mit unseren neuen Freunden arrangieren können. Dann lege ich mich kurz zur Ruhe und halte später Ausschau nach allem, was uns vielleicht überraschen will. Wir sollten alle Vorsicht walten lassen – in diesem Land kann sich alles schneller ändern, als uns lieb ist.“
„Anderer Freund gibt viel Fressen! Lebt hier“, antwortet die kleine Spinne. Meya, du wandelst geschickt auf den Netzen, die die Treppe bedecken ohne dich zu verheddern oder sie zu beschädigen ganz so als wärst du dafür geboren. Nach einiger Zeit erklimmst du die vielen Stufen und findest dich in einem dunklen Raum mit stickiger Luft wieder. Große klebrige Netze säumen die Ecken des Zimmers, darin verheddert einige Knochen. 4 weitere katzen- bis hundegroße Spinnen sitzen hier, zwei auf Netzen, eine an der Wand und eine kopfüber an der Decke. Viele deutlich kleinere Spinnen flitzen über den Boden. Auf der anderen Seite des Raumes siehst du ein teils eingewebtes hölzernes Puppenhaus. Keine der Spinnen scheint sonderlich auf dich zu reagieren, sie sehen dich wohl als eine der ihren. Was wird Spinnen-Meya tun? In was für eine Spinne verwandelt sich Meya genau? Die kleinen Spinnen sind etwa halb so groß wie eine halbe Hand.
(Investigation 22) Valerian, in den Rucksäcken befinden sich die Überreste von Essen, das ursprünglich wohl Kuchen war, sowie die eines vergammelten Stück Papiers eines Aushangs. Mühsam machst du aus: 'Belohnung [....................] die mutige [....................................] aus dem Schiefturm bringt - Bav[.................]' Sonst findest du nur einige stark vermoderte Gegenstände: 2 Schachteln Streichhölzer, 2 kleine Schlafsäcke, 2 Wasserschläuche und ein Seil aus Hanf. Es finden sich kein einziges Objekt aus Metall in den Rucksäcken.
Ein langer tumultreicher Tag liegt hinter euch und ihr versucht hier in dieser vom Verfall befangenen Ruine etwas Ruhe zu finden und neue Kraft zu schöpfen. Mysterien umgeben euch, der Weg vorwärts wirkt klar und gleichzeitig vernebelt ungewiss. Doch die Hoffnung keimt stark, viele Leute wünschen sich euren Erfolg.
Während Meya das obere Stockwerk auskundschaftet, hält Zip pflichtbewusst Wache, hat dabei das Wasser, die streitenden Schlangen und mögliche Spinnenaktivität im Auge. Valerian wartet zusammen mit den anderen auf Meyas Rückkehr und mögliche Funde, bereit ihr blitzschnell zur Hilfe zu eilen, sollte sie diese benötigen. Fernes Zirpen bildet ein leicht vernachlässigbares Hintergrundrauschen, der Geruch der schimmligen Luft ist weitaus weniger angenehm zu ertragen.
Valerian legt das zerfledderte Stück Pergament beiseite, nachdem er es mehrmals aufmerksam betrachtet hat. Er atmet langsam aus und lässt seinen Blick kurz in die Ferne schweifen, als ordne er die Gedanken, bevor er mit ruhiger Stimme zu Zip und Newyse spricht:
„Es sieht ganz danach aus, als habe Bavlorna einen Auftrag ausgeschrieben. Wahrscheinlich wollte sie etwas oder jemanden aus diesem Turm haben. Die beiden, denen diese Rucksäcke gehörten, waren wohl die Auftragnehmer. Ob sie auf halbem Wege scheiterten oder sich dagegen entschieden, kann ich nicht sagen. Aber sie sind fort – vielleicht tot, vielleicht geflohen.“
Er zögert kurz, bevor er das Pergament noch einmal in die Hand nimmt und es prüfend gegen das spärliche Licht hält. „Viel mehr ist hier nicht zu entziffern. Doch eines ist klar: Hier oben ist etwas, das für Bavlorna wichtig genug war, eine Belohnung auszusetzen. Das macht mir Sorgen – wir sollten im Hinterkopf behalten, dass ein Teil dieses Turms unter ihrem Einfluss steht. Oder zumindest, dass sie daran interessiert ist, was sich hier befindet.“
Behutsam verstaut er das brüchige Papier wieder, ehe er bedächtig die Reste in den Rucksäcken neu ordnet – die Schlafsäcke, das Seil, die Streichhölzer. „Nehmt mit, was wir gebrauchen können. Die Metallgegenstände fehlen. Das ist... merkwürdig. Möglicherweise wurde alles Metallische entfernt oder entwendet. Ist es Zufall oder steckt eine Absicht dahinter? Waren es vielleicht zwei Druiden? In den Feenwildnissen kann eine solche Spur bedeutend sein.“
Er blickt zu Zip und Newyse. „Ich hoffe, Meya kommt bald zurück und hat vielleicht mehr erfahren. Bis dahin sollten wir wachsam bleiben. Wenn Bavlorna ihre Finger im Spiel hat, warten vermutlich mehr Fallen und Gefahren auf uns, als wir bisher geahnt haben. Wir dürfen nicht zu sorglos werden.“
In seinen Augen liegt ein kühler, konzentrierter Glanz, während er das Pergament sorgsam wegsteckt. „Wir ruhen hier nur, solange wir müssen. Dann reisen wir weiter. Wir sind den Rätseln dieses Ortes wieder ein Stück nähergekommen, doch mir schwant, dass der Weg noch lang und verschlungen sein wird. Umso wichtiger, dass wir aufmerksam und behutsam vorgehen.“
Noch während er auf Meya wartet, tritt Valerian vorsichtig an das Gemälde heran. Mit geübten, ruhigen Bewegungen löst er den Rahmen, prüft dessen Stabilität und sucht nach einer Möglichkeit, die Leinwand unbeschadet zu entnehmen. Dabei streicht er sacht über die Kanten und versucht, den Stoff von hinten zu lösen. Wenn ihm das gelingt, rollt er das Gemälde bedächtig zusammen, um es sicher verwahren zu können – möglicherweise finden sie später jemanden der die Abgebildeten identifizieren kann auch wenn die Gesichter verschmiert sind.
Meya hat sich in eine katzengroße Spinne verwandelt welche ihr dunkelgrünes Halstuch trägt. Spinnen-Meya tritt näher an die anderen heran und sagt: "Hallo! Ich bin Meya. Ich bin gekommen um mich mit euch anzufreunden. Für meine Freunde habe ich auch etwas zu Essen mitgebracht." Ihr spinnenhaftes Gesicht stellt wenig Emotionen dar, doch innerlich ist Meya sehr nervös. Unsicher was als nächstes passiert, präsentiert sie ihr Fleisch noch einmal auffällig den Spinnen und wirft einen Blick durch den Raum um weitere Besonderheiten zu erkennen und auch das Verhalten der Spinnen einzuschätzen. (Perception: 9; Insight: 23)
Das Gemälde ist von recht beeindrückender Größe, etwa 1,5 Meter hoch, sodass es nicht leicht zu entfernen ist. Es ist an einem einzelnen Punkt an der Wand befestigt und lässt sich dementsprechend nach links und rechts drehen. Als du es bei dem Versuch es abzuhängen leicht drehst, fällt dir sofort auf (Passive Investigation 21), dass sich hinter dem Gemälde ein Loch in der Wand befindet. Da das Gemälde momentan nur leicht gedreht ist, ist nur ein kleiner Teil des Lochs derzeit sichtbar, sodass man ohne einen genaueren Blick nicht erkennt, was dahinter ist. Es lässt sich mutmaßen, dass sich dort ein Durchgang befindet, der groß genug ist für eine kleine oder mittelgroße Person.
Valerian (Passive Wahrnehmung 14 gegen Heimlichkeit 11) und Zip (Passive Wahrnehmung 13 gegen Heimlichkeit 11), ihr hört ein plötzliches kurzes Knistern hinter der Wand zeitgleich mit der Bewegung des Gemäldes, ähnlich dem Knirschen von vertrockneten Blättern. Valerian, dein scharfer Verstand sagt dir, dass du was auch immer sich in dem Hohlraum hinter dem Gemälde versteckt hält, überrascht hast und sich dir eine gute Gelegenheit bietet, die Initiative für eine Konfrontation oder Deeskalation zu ergreifen. Zip, dich überkommt auf einmal ein gruseliger Schauer, wie du ihn zuletzt vor vielen Jahren gespürt hast, als du noch in deiner Heimat gelebt hast. Ein Gefühl, als würde dich die Feenwildnis - wie eine Mutter ihr Kind - vor einem bösen Monster warnen.
Meya, du erkennst nichts weiter Auffälliges. Ein Sammelsurium von Augen richtet sich auf dich. „Ein neues Dreiaugenpaar“, verkündet die große Spinne an der Wand mit Autorität. Die Wörter kriechen quasi zwischen den Zangen hervor, seltsam heiser und rau und schmatzend. Die vielen, kleinen Spinnen schwärmen um dich und singen im Chor: „Fressen! Fressen! Fressen!“, während sie sich auf das dargebotene Fleisch stürzen. Die Spinne an der Decke schreitet bedächtig ein paar Schritte vorwärts: „Neuer Freund? Wir haben einen Freund. Mehrere Freunde? Mehr Essen. Mehr Eier. Gut.“ Die Dritte widerspricht scharf: „Kein Freund. Eine von uns.“ „Nein. Wir teilen nicht Fressen. Nicht freiwillig. Keine von uns“, wendet die Vierte skeptisch ein. Deine kleine Freundin ruft: „Freund. Körper von uns. Aber Druide-Magie!“ Doch scheinbar schenkt man ihr kein Gehör bis, die katzengroße Spinne, die dir langsam die Treppe hochgefolgt ist, bestätigt: „So es ist.“ Die Augenpaare richten sich erneut auf dich. (Motiv erkennen 23) Es scheint für sie keinen Sinn zu ergeben und dieses Unverständnis wühlt sie auf. Sie wollen, dass du dich und deine Intentionen erklärst. Gleichzeitig gieren sie nach mehr Fleisch, sind mit deiner Darbietung als Freund nicht zufriedengestellt. Die Spinne an der Wand, die mit Autorität spricht, richtet ihr Wort direkt an dich: „Ich rieche Lieblingsfressen von Freund weiter unten im Turm. Geruch haftet an dir. Du hast Fressen für Freund gebracht. Und Freund mit Freund gemacht. Und wir bekommen Reste.“ Gierig schmatzen die Spinnen im Einklang mit ihren Zangen in Vorfreude auf ihr üppiges Mahl.
Zip sorgt sich um Meya und tritt nahe an die Netze heran, um vielleicht zu hören, was sich im oberen Geschoss zuträgt.
Er versucht, die leisesten Geräusche zu erhaschen. Als Valerian beginnt, am Bild herumzufummeln und "scheinbar fachmännisch" daran zu werkeln, hört Zip ein leises Knistern dahinter - und ein eisiger Schauer läuft ihm dem Rücken hinunter, der ihm die Haare aufstellt.
"Psssst, Stop, Valerian!" Zip flüstert eindringlich. Er nähert sich schnell dem Gemälde, um Valerian beizustehen. "Dieses Geräusch bedeutet nichts Gutes. Sei aufmerksam!"
Zip fliegt nach oben, um seine Stimme von oben ertönen zu lassen und ruft mit zu Trichtern geformten Händen hinter das Gemälde (Intimidation 19-1=18)"Ich kenne dich, deine Gewalt, deine Macht, deine Stärke. Und doch kann ich Dich besiegen! Wir wollen dir nichts Böses, und doch sind wir dir überlegen! Schlaf weiter, und wir werden Dir nichts tun. Sonst werden wir Dich in Fesseln legen und du wirst deine Aktionen bereuen!"Im gleichen Moment versucht Zip, das Monster mit einem Zauber seiner Steinrune zu belegen und es in einen träumerischen Halbschlaf zu versetzen (WIS saving throw (DC:13) reaction). Er benutzt sein Wissen von Druidenkräften um einen Windstoss durch das Loch zu senden und den Eindruck zu geben, dass der Atem seiner Stimme viel gewaltiger scheint, als er wirklich ist.
Wenn er merkt, dass das Monster von seiner Steinrune beruhigt und verzaubert wird, öffnet er das Bild komplett, um einen Blick auf das Monster dahinter zu werfen. Zip ist beunruhigt, er fühlt sich in der Zwickmühle, mit Meya im Obergeschoss, nicht wissend, was sich dort zuträgt.
Das bisherige Ergebnis ihrer diplomatischen Mission ist durchwachsen und Meya versucht ihre Intentionen noch einmal zu verdeutlichen: "Ganz recht wir können alle Freunde werden. Ich, ihr, unser Freund und auch meine anderen Freunde. Freunde teilen Essen. Freunde helfen einander. Freunde greifen Freunde einander nicht an. Was sagt ihr? Wollen wir Freunde sein?" (Persuasion with Advantage: 4; Inspiration use: 19) Meya ist vorsichtig nicht moch mehr Essen zu erwähnen um ihren Fokus nicht zu sehr vom Thema des Freundschaft schließen wegzulenken.
Sir Talavar lächelnd ein wenig nervös, als sich Zip voller Bedrängnis nach seiner Schwester erkundigt. „Nun, sie ist wohlauf. Heiteren Gemüts. Ich fürchte, ich kann nicht allzu viel...“ Dann verstummt er und schaut hoffnungsvoll zu, während Zip aus einem Dietrich den perfekten Schlüssel für das Schloss anfertigt. „Wie kann das sein? Ein Wunder! Vielen Dank, werter Recke! Ihr seid ein begabter Knabe, nur zu gern würde ich euch zu einem meiner Knappen machen, jedoch! Habt ihr die eure Aufgabe zu erledigen und ich die meine!
Vorgestellt hat sich eure - wie mir scheint - Schwester nur als Millie. Ich bin großer Zuversicht, dass sie in Drummeldräu immer noch ihrem Backhandwerk nachgeht. Was das Aussehen betrifft, seht ihr euch markant ähnlich, nur ihre Flügel hatten einen etwas grünlicheren Schimmer, wenn ich mich recht erinnere und ich erinnere mich immer Recht.
Man munkelt der Stundenglaszirkel habe Zybilna in einen tiefen Schlaf fallen lassen mithilfe eines uralten Artefakts namens Iggwilvs Kessel, das die legendäre Hexe Iggwilv mithilfe der Erzfee Baba Yaga angefertigt haben soll. Es soll unglaubliche Macht besitzen, doch mir mangelt es an arkanen Expertise*. Dieses Gerücht hörte ich von einem Einheimischen drüben, nachdem ich mich furchtbar im Nebel verirrt habe, der den Palast umgibt - denn ich gedachte Zybilna als Gesandter des Sommerhofs um ein Bündnis gegen die Fomorianer zu ersuchen.
Ich werde Ihrer Majestät Titania von eurer Heldentat und eurem Vorhaben berichten. Sie wird entscheiden, wann und inwieweit sie in die Domäne einer anderen Erzfee eingreift. Ich fürchte, die Pflicht gebietet es mir, unverzüglich aufzubrechen.“ Sir Talavar fliegt mit einem Satz zum nahen Fenster und hält dann dort einen Moment inne. Er löst seine Schwertscheide samt Klinge von einem Gürtel und hält die demütig mit beiden Händen vor sich. „Die Regel der Gegenseitigkeit gebietet Euch ein Geschenk darzubringen im Tausch gegen das Geschenk der Freiheit, das ihr mir gemacht habt. Nehmt mein Schwert, ich bestehe darauf.“
Das winzige Schwert Sir Talavars fungiert in der Hand einer kleinen oder mittelgroßen Kreatur als ein Dolch +1. Wird das Schwert entgegengenommen, verabschiedet sich Sir Talavar mit den Worten: „Eure Tapferkeit wird nicht vergessen werden.“ und fliegt davon.
*Euch diesbezüglich auch (höchster Arcana Check war eine 11).
(Valerian, die Erzfee Prismeers hat sich damals mit dem Namen 'Tiandra' vorgestellt. Du weißt, dass sie viele Namen hat und es mag dir komisch vorkommen, dass niemand jemals einen ihrer anderen in deiner Gegenwart geäußert hat.)
Meya schüttelt den Kopf als Zip die Sachen aus dem Ballon präsentiert. Nichts davon wäre für sie nützlich und so gerne Meya Erinnerungsstücke mitnimmt, sie mag es gar nicht schweres Gepäck zu tragen. Valerians logische Schlüsse, dass wir Prismeer retten müssen leuchten Meya ein und dennoch sagt sie: "Aber Millie... hmmm du hast vermutlich recht, aber merk dir meine Worte! Eines Tages werden wir nicht das Vernünftige machen!"
Nach Sir Talavars Ausführung sagt Meya: "Das klingt alles furchtbar kompliziert. Kann da nicht einfach eine böse Hexe oder Stiefmutter sein wie in den Erzählungen? Wie dem auch sei bist du dir sicher, dass du dich von deiner Klinge trennen möchtest? Sie könnte dir noch gute Dienste erweisen, wenn die Dinge hier so unschön sind. Und wir wollten uns doch noch ein Küchlein teilen." Meya würde es wenn sie ehrlich ist auch begrüßen Sir Talavar noch ein Weilchen bei sich zu haben. Schon allein für sein Wohlergehen.
"ohhh, meine Millie, es ist wirklich meine Millie!!" Zip flüstert mehr zu sich selbst. Bevor sich Sir Talavar verabschiedet, wendet sich Zip nochmal an ihn: "Sir Talavar, ich bin vor langer Zeit von hier fortgegangen. Ich war noch jung und bin abgeschieden in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Können Sie mir eine Karte aufmalen [ooc ich bin etwas sehr verwirrt was wo sein soll und wieviele Erzfeen es gibt]? Wo liegen Zyblina und ihr Reich im Verhältnis zu Titania und der Sommerhof? Wer sind die Fomoraner? Wenn Ihnen das passend erscheint, würde ich diese Informationen als Gabe annehmen, die der Regel der Gegenseitigkeit entspricht. Dann können Sie ihr Schwert behalten und sich beschützen. Ich würde mir nicht verzeihen, sollte Ihnen etwas zustossen. Sollte jedoch diese Information nicht genügen, nehme ich gerne das Schwert entgegen. Danke für alles und ich hoffe, wir sehen uns bald wieder."
Zip winkt dem kleinen Drachenritter hinterher, er kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Das Küchlein...“ Fest entschlossen der Versuchung zu widerstehen ballt Sir Talavar die Faust und schüttelt den Kopf. „... wird warten müssen, denn ein Ritter muss vor allem anderen seiner Königin dienen. Doch ich schwöre bei meiner Ehre, eines Tages werden wir uns ein Küchlein teilen! Falls einer von euch jemals über den Sommerhof stolpern sollte, wisset dass euch dort ein Freund willkommen heißen wird.
Was meine Schuld betrifft, meine Klinge ist das einzige, was ich zu bieten habe, doch tragt ihr Recht, dass sie mir lieb ist. Ihr seid gütige Seelen und so soll ich meine Schuld an einem anderen Zeitpunkt tilgen.“ Mit einer eleganten Bewegung führt er die Klinge zurück in ihre Scheide und richtete dann den Blick auf Zip. „Mannigfaltige Talente nenne ich mein eigen, Kartographie zählt jedoch nicht unter sie. Die Feenwildnis ist ein Ort so groß wie die ganze materielle Ebene vielleicht sogar größer! Reiche gibt es viele, sowie auch wildes Land. Hier befinden wir uns in einer Domäne, eine besondere Art von Reich, das eng verbunden ist mit der herrschenden Erzfee. Die Fomorianer sind eine Rasse von zutiefst bösartigen und entstellten Riesen, die das Feywild schon seit Jahrtausenden angreifen und heimsuchen. Ich hoffe, ihr werdet keinen von ihnen begegnen.“ Nach einer letzten Verbeugung fliegt Sir Talavar eilig davon.
Indes befindet ihr euch nun alle innerhalb des ersten oberen Stockwerks des Schiefturms und merkt wie die Müdigkeit des Tages an euch nagt. Der unangenehme Gestank der von Valerian entdeckten violetten Pilze füllt das Stockwerk. Die nach oben führende Treppe wird von dichten Spinnennetzen benetzt. Mittig im Raum findet sich eine alte Feuerstelle und neben dieser zwei mit schimmelpilzenbewachsene Rucksäcke, die nichtmal einen Fuß groß sind. Jedwede Einrichtung, die es wohl einst hier gegeben haben mag, ist bereits lange vermodert mit Ausnahme des Gemäldes. Eine angespannte Stille füllt diesen Ort.
Valerian verabschiedet sich mit einer respektvollen Verneigung von Sir Talavar, beobachtet aber schon währenddessen mit wachsender Aufmerksamkeit die Umgebung. Als sein Blick über das große Gemälde an der Wand schweift, runzelt er die Stirn. „Seltsam…“, murmelt er, während er sich nähert. „Alles hier verrottet – Teppiche, Treppen, Möbel… nur das Gemälde sieht aus wie neu.“ Er hebt die Hand, lässt sie kurz davor verweilen und beginnt ein Ritual zur Entdeckung von Magie vorzubereiten (Detect Magic).
Nebenbei streifen seine Augen die beiden winzigen Rucksäcke am Boden. „Die sind kaum größer als eine Handfläche… Feenwesen, schätze ich. Aber warum zurückgelassen?“ Er geht in die Hocke und betrachtet sie genauer – das Pilzwachstum, die Position, das Fehlen sonstiger Spuren. „Wurden sie hastig zurückgelassen? Eher… vergessen? Oder die Besitzer konnten nicht zurückkehren?“ (Investigation: 22)
Sein Blick wandert unruhig zur Treppenöffnung, an der dichte Spinnweben hängen, und dann zurück zur Eingangstreppe. „Newyse? Weißt du, ob das Wasser weiter steigt?“ Seine Stimme ist leise, aber gespannt. „Ich will nicht, dass wir hier eingeschlossen werden.“
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Etwas betrübt reicht Meya Sir Talavar die Hand in Freundschaft und sagt: "Ich nehme deinen Schwur beim Wort und werde alles in meiner Macht stehende unternehmen, dass wir uns bald eines von Millies Küchlein teilen." Kurz denkt sie nach und spielt unwillkürlich mit ihrem Haar als sie dann die Frage stellt: "Sir Talavar kennst du jemanden auf dieser Seite des Nebels der uns helfen könnte ihn zu passieren?"
Meya spricht Worte in einer unbekannten Sprache und zeichnet mit der Hand ein Zeichen in die Luft und wirkt den Zauber Mit Tieren sprechen auf sich selbst und spricht zu Spinne: "Hallo meine kleine Freundin. Kannst du mir verraten was weiter oben im Turm ist?"
Valerian, das Ritual öffnet deine Sinne für die Zauber, die im magischen Geflecht in der Welt um dich herum existieren. Auf dem Gemälde liegt ein Zauber, der ihn vor Verfall schützen soll, doch dennoch ist ein einziges Detail des Gemäldes bis zur Unkenntlichkeit verrottet: Die Gesichter der beiden Elfen, ein Mann und eine Frau, die auf dem Gemälde abgebildet sind. Ein gleicher Schutzzauber vor Verwitterung spürst du auch von den Wänden um dich herum ausgehen.
Das Pilzwachstum rührt wohl von Proviant, der sich in den Rucksäcken befunden hat. Es sieht dir so aus, als wären die Rücksäcke hier ordentlich abgestellt worden, doch ihre Besitzer sind wohl nie zu ihnen zurückgekehrt.
Meya, die Spinne versucht ihr Bestes, dir eine detaillierte Beschreibung zu geben, um dein Gefallen zu gewinnen und ruft so laut wie sie kann: „Spinnen. Netze. Stein-Wand. Stein-Boden. Holzhöhle.“ Ihre vielen Augen schauen in Erwartung auf deine Reaktion zu dir hoch.
Sir Talavar hat sich die Hoffnung gemacht, dass sich Klapperklaue immer noch auf dieser Seite des Nebels (Hüben) befindet. Niedergang und die Vettel Bavlorna Batternstroh befindet sich ebenfalls hier in Hüben. Ein weiterer Reiseführer ist ihm nicht bekannt.
Meya nickt eifrig und sagt: "Verstehe Verstehe. Nun dann haben wir vielleicht Glück und finden Klapperklaue falls wir seine Führung brauchen." Der Spinne bietet Meya ein klein wenig Fleisch als Dank an und fragt: "Denkst du ich kann mich mit den Spinnen oben anfreunden so wie mit dir? Kannst du sie vielleicht fragen?"
(ooc: Ist die Treppe nach oben passierbar ohne alle Netze zu zerstören? Teleportation unter Umständen?)
"Nehmt euer Schwert mit euch und möge es euch beschützen. Wenn wir uns wieder sehen, nehme ich es gerne entgegen." Zip neigt sein Haupt zum Abschied. "Danke für die Neuigkeiten zum Verbleib meiner Schwester! Es macht mir das Herz leichter, zu wissen, dass sie wohlbehalten ist!"
Dann folgt Zip Valerian durch das Zimmer. So ganz sicher fühlt er sich hier nicht. Aber sie müssen eine Nachtruhe einlegen. Er versucht aus dem Fenster zu spähen und einzuschätzen, ob das Wasser immer noch steigt (survival 19+5=24). Zip wird sich den anderen anschliessen, wenn sie hier nächtigen wollen, schlägt er Wachen vor und übernimmt die erste Schicht.
Valerian tritt vom Gemälde zurück und wirft einen kurzen Blick in die Runde. „Hier liegt ein Schutzzauber auf dem Bild und auch auf den Wänden um uns herum – wahrscheinlich, um das Schlimmste des Verfalls aufzuhalten.“ Er deutet auf die Stelle, an der die Gesichter der beiden Elfen abgebildet gewesen sein müssen. „Seltsam nur, dass gerade die Gesichter... verfallen sind. Vielleicht absichtlich?“
Er geht zu den Rucksäcken und untersucht sie kurz. „Die hier scheinen ordentlich abgestellt worden zu sein. Pilze haben sich am zurückgelassenen Proviant bedient. Ich denke, sie gehörten kleinen Feenwesen, aber es sieht nicht so aus, als wären sie geflohen… eher, als wären sie nicht zurückgekehrt.“
Er blickt zu Meya. „Wenn deine kleine Freundin nichts Beunruhigendes von oben gesehen hat, wäre das hier vielleicht ein sicherer Ort für eine Pause – sofern das Wasser nicht weiter steigt.“ Dann nickt er Zip zu. „Halt uns auf dem Laufenden. Wenn das Wasser zurückgeht oder stillsteht, könnten wir uns wirklich eine Rast gönnen.“
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„Freunde sind gut! Du kannst das! Mit Fressen. Wie anderer Freund. Oh, Fressen!“ Genüßlich macht sie sich über das Stückchen Fleisch her. Als du einen Blick die Treppe hochwirfst, um zu sehen, ob den Spinnen oben einen Besuch abstatten könntest ohne dabei ihre Netze zu zerstören, springt dir von weiter oben eine katzengroße haarige Spinne entgegen. Als sie vor deinen Füßen landet, scheint sie es sich anders zu überlegen und macht Anstalten wieder nach oben zu fliehen, als die kleine Spinne auf deiner Hand ruft: „Freund wie anderer! Gibt Essen!“ Die fremde Spinne hält inne und schaut dich mit sechs Augen erwartungsvoll an. Während die Spinne in absoluter Perfektion die Netze unbeschadet lässt, würde jeder eurer Schritte sie zerstören. Sich in oder aus einem benetzten Feld zu teleportieren, lässt die Netze unbeschädigt.
Zip, du erkennst, dass das Wasser auf etwa 1,5 Meter Höhe über dem sumpfigen Boden aufgehört hat zu steigen. In dem Gesümpf am Fuße des Turmes fauchen sich zwei riesige Würgeschlangen an, stellen dabei ihre Fangzähne bedrohlich zur Schau. (Motiv erkennen 21) Die Drohgebärden erscheinen dir, als wären sie am... Streiten? Es ist nicht ungewöhnlich, dass manche Tiere des Feywilds höhere Intelligenz, besonders emotionaler Art, besitzen. Der Grund des Streits ist dir allerdings nicht ersichtlich.
Die Möglichkeit einer Rast steht im Raum:
1. Wache: Zip
2. Wache:
3. Wache:
4. Wache:
Zip beobachtet gespannt wie Meya auf eine kleine Spinne hinabstürzt. "Kannst du das du verstehen?" Er kommt neugierig näher und beobachtet, wie sie das Stückchen Fleisch auffrisst.
Dann dreht er sich zu der Gruppe um. "da sind zwei wütende Schlangen draußen im Wasser. Als würden sie streiten, komisch. Das Wasser hat übrigens aufgehört zu steigen. Obwohl es ziemlich hoch ist. Vielleicht ist es so etwas wie Ebbe und Flut, das wäre nützlich. Ich denke, wir sollten während der Nacht das Wasser im Auge behalten."
Zip springt zur Seite und zieht seine Axt aus dem Gürtel, als die große Spinne zu Meyas Füßen landet. "Vorsicht, das Ding greift an!"
Meya reißt ihre Augen überracht auf als die andere Spinne von oben hinunterkommt. Doch sie behält einen kühlen Kopf und verarbeitet, das Gesagte. "Kommt der andere Freund oft her und gibt euch essen? Hier auch was für dich.", während sie spricht bietet sie auch der anderen Spinne etwas Fleisch an. Zip entgegnet sie: "Ich kann sie verstehen und freunde mich gerade mit den kleinen Rackern an. Sie hier", sagt sie und deutet auf die Spinne in ihrer Hand, "hat mir verraten, dass es oben noch mehr Spinnen gibt. Ich denke ich gehe hoch und freunde mich auch mit ihnen an, sodass wir mit neuen Freunden in diesem Turm verweilen." Sie lässt die Spinne von der Hand hinunter und nimmt so viel Fleisch in die Hand wie sie in Spinnenform tragen kann und verwandelt sich in eine Spinne. "Helft ihr mir, mich mit den anderen Spinnen anzufreunden?" ,fragt sie die beiden Spinnen und macht sich bewaffnet mit Fleisch auf den Weg nach oben.
Valerian beobachtet mit ruhigem, nachdenklichem Blick das Geschehen. Er nickt Zip zu, als dieser von den streitenden Schlangen berichtet, und wendet sich schließlich an Meya, bevor sie sich in ihr Spinnengestalt begibt:
„Sei vorsichtig, Meya. Ich fürchte weniger die Größe der Spinnen als ihre möglichen Verbündeten – oder Feinde. Doch wenn du eine Freundschaft schmieden kannst, dürfte uns das von großem Nutzen sein. Vergiss nicht: Wir wollen in diesem Turm Rast halten und brauchen so viele Verbündete wie möglich. Vielleicht kannst du auch herausfinden, wem die Rucksäcke sind und was mit den Eigentümern passiert ist.“
Während Meya hinaufklettert, wahrt Valerian einige Momente regloses Schweigen, konzentriert sich auf die Bewegungen der Spinnen in den Netzen und späht kurz nach draußen, wo die Schlangen am Fuße des Turms fauchen. „Ich hatte ganz vergessen, wie sich das Feywild auf die Natur auswirkt“, murmelt er, halb an sich selbst gerichtet. „Die Tiere denken hier ähnlich wie wir, und der Streit kann vielfältige Ursachen haben – Revier, Futter, vielleicht etwas Persönliches. Wir sollten sie vorsichtshalber im Auge behalten.“
Anschließend begibt er sich zu den beiden zurückgelassenen Rucksäcken, die sie weiter unten entdeckt haben, und durchsucht sie sorgfältig. Sein Blick wandert über jeden Gegenstand, jede Notiz, jeden Fetzen Stoff: „Möglicherweise finden wir einen Hinweis auf die ursprünglichen Besitzer oder lernen etwas über die Vorkommnisse im Turm. Selbst ein kleiner Hinweis kann uns helfen zu verstehen, was hier geschehen ist – und ob noch mehr Gefahren lauern.“
In seinen Bewegungen ist Valerian stets bedachtsam, um sich nicht in den Spinnennetzen zu verfangen oder sie versehentlich zu zerstören. Er scheint auf alles vorbereitet zu sein – selbst auf den plötzlichen Ruf Meya’s, sollte sie weitere Hilfe brauchen.
Nachdem er sich vergewissert hat, dass aus den Rucksäcken nichts unmittelbar Bedrohliches oder Brauchbares mehr hervorgeht, wirft er Zip einen kurzen, ernsten Blick zu. „Ich biete mich als dritte Wache an. Ich brauche ohnehin nur die halbe Zeit Ruhe wie ihr – und es wird mir ein besseres Gefühl geben, den Turm und seine neuen Gäste während der Nacht zu beobachten.“ Er lächelt kaum merklich, die Andeutung von Zuversicht in seiner Stimme. „Wenn Meya zurückkehrt, werden wir wissen, wie wir uns mit unseren neuen Freunden arrangieren können. Dann lege ich mich kurz zur Ruhe und halte später Ausschau nach allem, was uns vielleicht überraschen will. Wir sollten alle Vorsicht walten lassen – in diesem Land kann sich alles schneller ändern, als uns lieb ist.“
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Die erste lange Rast - Im Schiefturm
„Anderer Freund gibt viel Fressen! Lebt hier“, antwortet die kleine Spinne.
Meya, du wandelst geschickt auf den Netzen, die die Treppe bedecken ohne dich zu verheddern oder sie zu beschädigen ganz so als wärst du dafür geboren. Nach einiger Zeit erklimmst du die vielen Stufen und findest dich in einem dunklen Raum mit stickiger Luft wieder. Große klebrige Netze säumen die Ecken des Zimmers, darin verheddert einige Knochen. 4 weitere katzen- bis hundegroße Spinnen sitzen hier, zwei auf Netzen, eine an der Wand und eine kopfüber an der Decke. Viele deutlich kleinere Spinnen flitzen über den Boden. Auf der anderen Seite des Raumes siehst du ein teils eingewebtes hölzernes Puppenhaus. Keine der Spinnen scheint sonderlich auf dich zu reagieren, sie sehen dich wohl als eine der ihren. Was wird Spinnen-Meya tun?
In was für eine Spinne verwandelt sich Meya genau? Die kleinen Spinnen sind etwa halb so groß wie eine halbe Hand.
(Investigation 22) Valerian, in den Rucksäcken befinden sich die Überreste von Essen, das ursprünglich wohl Kuchen war, sowie die eines vergammelten Stück Papiers eines Aushangs. Mühsam machst du aus: 'Belohnung [....................] die mutige [....................................] aus dem Schiefturm bringt - Bav[.................]'
Sonst findest du nur einige stark vermoderte Gegenstände: 2 Schachteln Streichhölzer, 2 kleine Schlafsäcke, 2 Wasserschläuche und ein Seil aus Hanf. Es finden sich kein einziges Objekt aus Metall in den Rucksäcken.
Ein langer tumultreicher Tag liegt hinter euch und ihr versucht hier in dieser vom Verfall befangenen Ruine etwas Ruhe zu finden und neue Kraft zu schöpfen. Mysterien umgeben euch, der Weg vorwärts wirkt klar und gleichzeitig vernebelt ungewiss. Doch die Hoffnung keimt stark, viele Leute wünschen sich euren Erfolg.
Während Meya das obere Stockwerk auskundschaftet, hält Zip pflichtbewusst Wache, hat dabei das Wasser, die streitenden Schlangen und mögliche Spinnenaktivität im Auge. Valerian wartet zusammen mit den anderen auf Meyas Rückkehr und mögliche Funde, bereit ihr blitzschnell zur Hilfe zu eilen, sollte sie diese benötigen. Fernes Zirpen bildet ein leicht vernachlässigbares Hintergrundrauschen, der Geruch der schimmligen Luft ist weitaus weniger angenehm zu ertragen.
Valerian legt das zerfledderte Stück Pergament beiseite, nachdem er es mehrmals aufmerksam betrachtet hat. Er atmet langsam aus und lässt seinen Blick kurz in die Ferne schweifen, als ordne er die Gedanken, bevor er mit ruhiger Stimme zu Zip und Newyse spricht:
„Es sieht ganz danach aus, als habe Bavlorna einen Auftrag ausgeschrieben. Wahrscheinlich wollte sie etwas oder jemanden aus diesem Turm haben. Die beiden, denen diese Rucksäcke gehörten, waren wohl die Auftragnehmer. Ob sie auf halbem Wege scheiterten oder sich dagegen entschieden, kann ich nicht sagen. Aber sie sind fort – vielleicht tot, vielleicht geflohen.“
Er zögert kurz, bevor er das Pergament noch einmal in die Hand nimmt und es prüfend gegen das spärliche Licht hält. „Viel mehr ist hier nicht zu entziffern. Doch eines ist klar: Hier oben ist etwas, das für Bavlorna wichtig genug war, eine Belohnung auszusetzen. Das macht mir Sorgen – wir sollten im Hinterkopf behalten, dass ein Teil dieses Turms unter ihrem Einfluss steht. Oder zumindest, dass sie daran interessiert ist, was sich hier befindet.“
Behutsam verstaut er das brüchige Papier wieder, ehe er bedächtig die Reste in den Rucksäcken neu ordnet – die Schlafsäcke, das Seil, die Streichhölzer. „Nehmt mit, was wir gebrauchen können. Die Metallgegenstände fehlen. Das ist... merkwürdig. Möglicherweise wurde alles Metallische entfernt oder entwendet. Ist es Zufall oder steckt eine Absicht dahinter? Waren es vielleicht zwei Druiden? In den Feenwildnissen kann eine solche Spur bedeutend sein.“
Er blickt zu Zip und Newyse. „Ich hoffe, Meya kommt bald zurück und hat vielleicht mehr erfahren. Bis dahin sollten wir wachsam bleiben. Wenn Bavlorna ihre Finger im Spiel hat, warten vermutlich mehr Fallen und Gefahren auf uns, als wir bisher geahnt haben. Wir dürfen nicht zu sorglos werden.“
In seinen Augen liegt ein kühler, konzentrierter Glanz, während er das Pergament sorgsam wegsteckt. „Wir ruhen hier nur, solange wir müssen. Dann reisen wir weiter. Wir sind den Rätseln dieses Ortes wieder ein Stück nähergekommen, doch mir schwant, dass der Weg noch lang und verschlungen sein wird. Umso wichtiger, dass wir aufmerksam und behutsam vorgehen.“
Noch während er auf Meya wartet, tritt Valerian vorsichtig an das Gemälde heran. Mit geübten, ruhigen Bewegungen löst er den Rahmen, prüft dessen Stabilität und sucht nach einer Möglichkeit, die Leinwand unbeschadet zu entnehmen. Dabei streicht er sacht über die Kanten und versucht, den Stoff von hinten zu lösen. Wenn ihm das gelingt, rollt er das Gemälde bedächtig zusammen, um es sicher verwahren zu können – möglicherweise finden sie später jemanden der die Abgebildeten identifizieren kann auch wenn die Gesichter verschmiert sind.
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Meya hat sich in eine katzengroße Spinne verwandelt welche ihr dunkelgrünes Halstuch trägt. Spinnen-Meya tritt näher an die anderen heran und sagt: "Hallo! Ich bin Meya. Ich bin gekommen um mich mit euch anzufreunden. Für meine Freunde habe ich auch etwas zu Essen mitgebracht." Ihr spinnenhaftes Gesicht stellt wenig Emotionen dar, doch innerlich ist Meya sehr nervös. Unsicher was als nächstes passiert, präsentiert sie ihr Fleisch noch einmal auffällig den Spinnen und wirft einen Blick durch den Raum um weitere Besonderheiten zu erkennen und auch das Verhalten der Spinnen einzuschätzen. (Perception: 9; Insight: 23)
Das Gemälde ist von recht beeindrückender Größe, etwa 1,5 Meter hoch, sodass es nicht leicht zu entfernen ist. Es ist an einem einzelnen Punkt an der Wand befestigt und lässt sich dementsprechend nach links und rechts drehen. Als du es bei dem Versuch es abzuhängen leicht drehst, fällt dir sofort auf (Passive Investigation 21), dass sich hinter dem Gemälde ein Loch in der Wand befindet. Da das Gemälde momentan nur leicht gedreht ist, ist nur ein kleiner Teil des Lochs derzeit sichtbar, sodass man ohne einen genaueren Blick nicht erkennt, was dahinter ist. Es lässt sich mutmaßen, dass sich dort ein Durchgang befindet, der groß genug ist für eine kleine oder mittelgroße Person.
Valerian (Passive Wahrnehmung 14 gegen Heimlichkeit 11) und Zip (Passive Wahrnehmung 13 gegen Heimlichkeit 11), ihr hört ein plötzliches kurzes Knistern hinter der Wand zeitgleich mit der Bewegung des Gemäldes, ähnlich dem Knirschen von vertrockneten Blättern.
Valerian, dein scharfer Verstand sagt dir, dass du was auch immer sich in dem Hohlraum hinter dem Gemälde versteckt hält, überrascht hast und sich dir eine gute Gelegenheit bietet, die Initiative für eine Konfrontation oder Deeskalation zu ergreifen.
Zip, dich überkommt auf einmal ein gruseliger Schauer, wie du ihn zuletzt vor vielen Jahren gespürt hast, als du noch in deiner Heimat gelebt hast. Ein Gefühl, als würde dich die Feenwildnis - wie eine Mutter ihr Kind - vor einem bösen Monster warnen.
Meya, du erkennst nichts weiter Auffälliges. Ein Sammelsurium von Augen richtet sich auf dich. „Ein neues Dreiaugenpaar“, verkündet die große Spinne an der Wand mit Autorität. Die Wörter kriechen quasi zwischen den Zangen hervor, seltsam heiser und rau und schmatzend. Die vielen, kleinen Spinnen schwärmen um dich und singen im Chor: „Fressen! Fressen! Fressen!“, während sie sich auf das dargebotene Fleisch stürzen.
Die Spinne an der Decke schreitet bedächtig ein paar Schritte vorwärts: „Neuer Freund? Wir haben einen Freund. Mehrere Freunde? Mehr Essen. Mehr Eier. Gut.“
Die Dritte widerspricht scharf: „Kein Freund. Eine von uns.“
„Nein. Wir teilen nicht Fressen. Nicht freiwillig. Keine von uns“, wendet die Vierte skeptisch ein. Deine kleine Freundin ruft: „Freund. Körper von uns. Aber Druide-Magie!“ Doch scheinbar schenkt man ihr kein Gehör bis, die katzengroße Spinne, die dir langsam die Treppe hochgefolgt ist, bestätigt: „So es ist.“ Die Augenpaare richten sich erneut auf dich. (Motiv erkennen 23) Es scheint für sie keinen Sinn zu ergeben und dieses Unverständnis wühlt sie auf. Sie wollen, dass du dich und deine Intentionen erklärst. Gleichzeitig gieren sie nach mehr Fleisch, sind mit deiner Darbietung als Freund nicht zufriedengestellt.
Die Spinne an der Wand, die mit Autorität spricht, richtet ihr Wort direkt an dich: „Ich rieche Lieblingsfressen von Freund weiter unten im Turm. Geruch haftet an dir. Du hast Fressen für Freund gebracht. Und Freund mit Freund gemacht. Und wir bekommen Reste.“ Gierig schmatzen die Spinnen im Einklang mit ihren Zangen in Vorfreude auf ihr üppiges Mahl.
Zip sorgt sich um Meya und tritt nahe an die Netze heran, um vielleicht zu hören, was sich im oberen Geschoss zuträgt.
Er versucht, die leisesten Geräusche zu erhaschen. Als Valerian beginnt, am Bild herumzufummeln und "scheinbar fachmännisch" daran zu werkeln, hört Zip ein leises Knistern dahinter - und ein eisiger Schauer läuft ihm dem Rücken hinunter, der ihm die Haare aufstellt.
"Psssst, Stop, Valerian!" Zip flüstert eindringlich. Er nähert sich schnell dem Gemälde, um Valerian beizustehen. "Dieses Geräusch bedeutet nichts Gutes. Sei aufmerksam!"
Zip fliegt nach oben, um seine Stimme von oben ertönen zu lassen und ruft mit zu Trichtern geformten Händen hinter das Gemälde (Intimidation 19-1=18) "Ich kenne dich, deine Gewalt, deine Macht, deine Stärke. Und doch kann ich Dich besiegen! Wir wollen dir nichts Böses, und doch sind wir dir überlegen! Schlaf weiter, und wir werden Dir nichts tun. Sonst werden wir Dich in Fesseln legen und du wirst deine Aktionen bereuen!" Im gleichen Moment versucht Zip, das Monster mit einem Zauber seiner Steinrune zu belegen und es in einen träumerischen Halbschlaf zu versetzen (WIS saving throw (DC:13) reaction). Er benutzt sein Wissen von Druidenkräften um einen Windstoss durch das Loch zu senden und den Eindruck zu geben, dass der Atem seiner Stimme viel gewaltiger scheint, als er wirklich ist.
Wenn er merkt, dass das Monster von seiner Steinrune beruhigt und verzaubert wird, öffnet er das Bild komplett, um einen Blick auf das Monster dahinter zu werfen. Zip ist beunruhigt, er fühlt sich in der Zwickmühle, mit Meya im Obergeschoss, nicht wissend, was sich dort zuträgt.
Das bisherige Ergebnis ihrer diplomatischen Mission ist durchwachsen und Meya versucht ihre Intentionen noch einmal zu verdeutlichen: "Ganz recht wir können alle Freunde werden. Ich, ihr, unser Freund und auch meine anderen Freunde. Freunde teilen Essen. Freunde helfen einander. Freunde greifen Freunde einander nicht an. Was sagt ihr? Wollen wir Freunde sein?" (Persuasion with Advantage: 4; Inspiration use: 19) Meya ist vorsichtig nicht moch mehr Essen zu erwähnen um ihren Fokus nicht zu sehr vom Thema des Freundschaft schließen wegzulenken.